Lebensfreude zurückgewinnen: Wie Coaching und Mentaltraining einer Selbstständigen halfen, ihr Leben ins Gleichgewicht zu bringen
Wenn die Lebensfreude verloren geht: Vor etwa einem Jahr wagte meine Kundin, nennen wir sie Lisa, den Schritt in die Selbstständigkeit. Ein Traum erfüllte sich – endlich konnte sie ihre eigene Chefin sein und in ihrem Lieblingsbereich arbeiten.
Doch schon bald merkte sie, dass die neue Freiheit im Alltag alles andere als leicht war. Sie fühlte sich gestresst und obwohl sie einst voller Begeisterung für ihre Arbeit war, stellte sie fest, dass sie sich selbst im Alltag zunehmend vergaß.
Lisa war nicht mehr im Einklang mit sich selbst und das machte sich auf vielfältige Weise bemerkbar. Sie wusste, dass sie etwas ändern musste, doch wie? Genau an diesem Punkt kam sie zu mir ins Coaching und Mentaltraining.
Die Herausforderung: Im Alltag und Beruf vergessen, wer sie ist
Lisa hatte sich hohe Ziele gesetzt und war ehrgeizig – sowohl beruflich als auch privat. Neben ihrem anspruchsvollen Arbeitsalltag verlangte sie auch im Sport Höchstleistungen von sich. Ein regelmäßiges Fitnessprogramm und intensives Training gehörten für sie dazu und sie nahm an Wettkämpfen in ihrer Lieblingssportart teil. Die Balance zwischen Job und Freizeitaktivitäten sollte ihr eigentlich Energie geben, doch das Gegenteil war der Fall.
Die ursprünglich entspannenden Yoga-Sessions, die sie immer geliebt hatte, fühlten sich plötzlich wie ein zusätzlicher Termin an, den sie kaum noch schaffte. Kunden, Familie und Freunde beanspruchten ihre Zeit und Lisas Tage waren voller Verpflichtungen. Die Belastung wuchs so stark, dass sie ihre Lebensfreude verlor.
Mit zunehmendem Druck und wenig Zeit für sich selbst erkannte Lisa, dass sie eine Veränderung brauchte.
- Wie kann ich mich selbst wiederfinden?
- Wo soll ich anfangen, wenn der Alltag mich stark in Beschlag nimmt?
- Wer bin ich und was ist mir wichtig?
Diese Fragen standen standen für Lisa im Mittelpunkt, als wir mit dem Coaching und Mentaltraining begannen.
Der Weg zur Veränderung: Eine Analyse der eigenen Bedürfnisse für die Lebensfreude
Im ersten Schritt machten wir eine gründliche Analyse ihrer Bedürfnisse und Prioritäten. Lisas Fokus lag bislang auf Leistung und Produktivität – in allen Lebensbereichen. Doch das Ziel unserer Analyse war es, herauszufinden, was sie wirklich brauchte, um sich erfüllt und glücklich zu fühlen.
In unserem Coachingprozess nahm Lisa sich Zeit, um ihre Wünsche und Bedürfnisse offen zu reflektieren. Sie begann zu erkennen, dass Selbstfürsorge nicht bedeutet, egoistisch zu sein, sondern vielmehr eine Basis für ihre Zufriedenheit darstellt.
Ein wichtiger Teil dieser Analyse war es, die Dinge, die sie belasteten, klar zu identifizieren. Gemeinsam legten wir eine Liste ihrer täglichen und wöchentlichen Aufgaben an. Dabei wurde ihr bewusst, dass viele ihrer Verpflichtungen darauf basierten, anderen zu gefallen und den Erwartungen ihres Umfelds gerecht zu werden.
Lisa lernte, zwischen notwendigen Aufgaben und freiwilligen Verpflichtungen zu unterscheiden und festzustellen, dass sie oft Ja sagte, obwohl sie lieber Nein gesagt hätte.
Der Coaching-Prozess: Klarheit für das Wesentliche
Im Coachingprozess erarbeiteten wir Techniken aus dem Mentaltraining, die Lisa halfen, in stressigen Momenten Ruhe zu bewahren und Klarheit zu gewinnen. Es ging darum, bewusst kleine Pausen einzubauen und diese Auszeiten für ihre Erholung zu nutzen.
Ein zentraler Teil des Mentaltrainings bestand darin, Lisas innere Glaubenssätze zu hinterfragen – vor allem den, dass sie sich beweisen müsse und ständig leistungsfähig sein solle. Mit der Zeit gelang es ihr, sich von diesen Ansprüchen zu lösen und den Blick auf das zu lenken, was ihr wirklich guttut.
Lisa arbeitete auch daran, ihre Zeit für sich selbst zu priorisieren und ihre Termine klarer zu strukturieren. Sie begann, ihre Yoga-Sessions nicht nur als Pflichttermin, sondern wieder als Möglichkeit zur Entspannung zu sehen. Schritt für Schritt baute sie sich einen Tagesablauf, der mehr Raum für sie selbst ließ, ohne dass ihre beruflichen Ziele darunter litten.
Der Erfolg: Selbstbestimmte Auszeiten, Lebensfreude und neue Energie
Mit fortlaufendem Coaching erkannte Lisa immer mehr, welche positiven Effekte ihre neuen Gewohnheiten auf ihre Lebensqualität hatten. Sie fühlte sich wieder energiegeladen und gewann ihre Lebensfreude zurück.
Es war ein Lernprozess, aber mit der Zeit konnte sie wieder klarer sehen, was sie im Leben wirklich erreichen wollte. Lisa lernte, dass Erholung kein Luxus ist, sondern eine Voraussetzung dafür, langfristig leistungsfähig und glücklich zu sein.
Ein besonders wichtiger Fortschritt war es für Lisa, das „Nein sagen“ zu üben. Sie verstand, dass sie nicht jedem Anspruch gerecht werden musste und lernte, ihre Grenzen zu setzen.
Freunde und Familie akzeptierten dies sehr schnell und Lisa konnte feststellen, dass ihre Beziehungen eher stärker als schwächer wurden, als sie offener und ehrlicher mit sich und anderen war.
Indem sie mehr auf sich selbst achtete, verschaffte sie sich neuen Respekt. Denn einige verrieten ihr, dass sie das auch gerne so konsequent leben würden, sich aber bisher noch nicht getraut hätten.
Auch ihre Arbeit litt nicht – im Gegenteil, sie konnte sich mit neuer Klarheit und Energie ihren Projekten widmen. Die Kunden hatten auf einmal mehr Respekt, weil sie nicht immer sofort verfügbar war. Sie machte sich rar und wurde dadurch sogar mehr beachtet, statt als immer verfügbar gesehen zu werden.
Die Balance finden: Fordern und Pausen gönnen
Eine der wichtigsten Erkenntnisse für Lisa war, dass sie ihre Selbstständigkeit genießen und gleichzeitig eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhalten konnte. Sie hatte vorher das Gefühl, entweder 100 % geben zu müssen oder alles aufzugeben.
Im Coaching fand sie den Mittelweg. Sie lernte, ihre Kräfte besser einzuteilen und regelmäßig Pausen zu machen, die sie tatsächlich regenerierten.
Sie merkte auch, dass es eigentlich keine „Work-Life-Balance“ gab. Denn sie lässt ja ihre Persönlichkeit nicht zu Hause, wenn sie zur Arbeit fährt, meinte sie lachend. Sie sorgte dafür, dass ihr Job immer besser zu ihrem Leben und ihren Bedürfnissen passte.
Sie hörte auf, sich permanent anzupassen und nahm sich, was sie brauchte.
Heute ist Lisa in der Lage, sich bewusst Auszeiten zu nehmen, die sie erholen und stärken. Sie hat sich dafür entschieden, nicht mehr zu versuchen, es jedem recht zu machen, sondern sich selbst zur Priorität zu machen.
Die Auszeiten, die sie sich jetzt nimmt, sind keine Lückenfüller, sondern gezielt und erholsam gestaltet. Wenn sie sich fordern möchte, dann tut sie es bewusst und in einem Rahmen, der sie nicht überfordert.
Sie spielt wieder die Hauptrolle in ihrem eigenen Leben. Das gibt ihr Kraft und Freude für ihren Alltag.
Auszeiten und Mentaltraining für nachhaltige Lebensfreude
Lisas Erfolgsgeschichte zeigt, wie Coaching und Mentaltraining dabei helfen können, Klarheit und Balance in den Alltag zu bringen. Indem sie lernte, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen und regelmäßige Auszeiten einzuplanen, gewann sie ihre Lebensfreude zurück.
Sie „belohnt“ sich inzwischen einmal im Jahr mit einer einwöchigen Auszeit in Spanien. Es ist zu einem festen Frühjahresritual geworden. Da macht Yoga am Strand so richtig Spaß!
Lisas Geschichte beweist, dass es möglich ist, beruflich erfolgreich zu sein und gleichzeitig auf die eigene Gesundheit und Lebensqualität zu achten.
Mit meinem Coaching- und Mentaltrainingskonzept unterstütze ich meine Klienten dabei, ihre individuelle Balance zu finden und ihre Energie zu stärken – damit sie wieder die Hauptrolle in ihrem Leben übernehmen können.