Schuldgefühle und die Verantwortung für familiäre Verpflichtungen können das eigene Leben bestimmen.

Familie ist eines der wichtigsten Elemente unseres Lebens. Sie gibt uns Halt, Sicherheit und Liebe. Doch was passiert, wenn diese Verantwortung zur Last wird und wir das Gefühl haben, uns selbst zu verlieren?

Besonders in der Pflege von Eltern oder bei anderen familiären Verpflichtungen kann die Balance zwischen Geben und Nehmen oft aus dem Gleichgewicht geraten. Die eigenen Bedürfnisse treten in den Hintergrund und es entstehen Schuldgefühle, wenn man sich Zeit für sich selbst nehmen möchte.

Diese Situation kennen viele Menschen, die sich zwischen den Erwartungen ihrer Familien und ihren eigenen Bedürfnissen gefangen fühlen. Das eigene Leben scheint auf Eis gelegt, während man sich um die Pflege von Eltern oder andere familiäre Aufgaben kümmert.

Doch auch hier gilt: Jeder von uns hat nur ein Leben und das Aufschieben der eigenen Wünsche und Träume kann langfristig zu Erschöpfung und emotionalem Stress führen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich von dieser Last befreien können, ohne Schuldgefühle zu haben, und wie Auszeit Naturcoaching mit Mentaltraining Ihnen helfen kann, wieder bei sich selbst anzukommen.

Die Schuldgefühle überwinden, um sich selbst nicht zu verlieren

Die Pflege von Angehörigen oder die Verantwortung für die Familie kann eine große Herausforderung sein. Oft nimmt sie einen großen Teil der eigenen Zeit und Energie in Anspruch, sodass kaum Raum für persönliche Bedürfnisse bleibt.

Viele Menschen, insbesondere Frauen, stehen vor der schwierigen Aufgabe, Beruf, Familie und Pflege unter einen Hut zu bringen. Dabei bleiben sie selbst oft auf der Strecke.

Die Konsequenzen sind vielfältig: emotionale Erschöpfung, körperliche Beschwerden, Unzufriedenheit und sogar Depressionen. Es fällt schwer, die Verantwortung loszulassen, weil man sich für seine Angehörigen verantwortlich fühlt.

Doch dabei vergessen wir oft eines: Wir sind auch für uns selbst verantwortlich. Und nur, wenn wir in Balance sind, können wir langfristig für andere da sein.

Hier setzt das Konzept des Naturcoachings mit Mentaltraining an. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, Abstand zu gewinnen, sich zu regenerieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Viele meiner Klienten berichten, dass sie sich nach einer Auszeit in der Natur klarer, ruhiger und fokussierter fühlen. Sie finden zurück zu sich selbst – ohne die Verantwortung für ihre Familie zu vernachlässigen, aber mit einem neuen Bewusstsein für ihre eigenen Bedürfnisse.

Das Beispiel von Anna: Pflege und das eigene Leben

Anna ist 52 Jahre alt und kümmert sich seit drei Jahren um ihre pflegebedürftige Mutter. Sie arbeitet Teilzeit, um genug Zeit für die Pflege zu haben, und versucht gleichzeitig, ihre eigene Familie zu managen. Ihr Mann und ihre Kinder unterstützen sie zwar, doch die Hauptlast liegt auf Annas Schultern.

Seit Monaten spürt sie, dass sie an ihre Grenzen stößt. Sie ist ständig müde, gereizt und hat das Gefühl, nie genug zu tun. Die Schuldgefühle nagen an ihr – denn sollte sie sich nicht um ihre Mutter kümmern? Doch gleichzeitig sehnt sich Anna nach einer Pause, nach Zeit für sich, nach einem Leben, das nicht nur von Verpflichtungen bestimmt wird.

Mein Buch, das Anna zufällig in die Hände fiel, brachte den Wendepunkt: „Das Ziel bin ich – Wie wir lernen, fast alle Alltagsprobleme zu lösen und endlich bei uns selbst anzukommen“. Es öffnete ihr die Augen für die Tatsache, dass sie das Recht hat, sich um sich selbst zu kümmern, ohne dabei ihre Mutter zu vernachlässigen. Anna erkannte, dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist, sondern eine Notwendigkeit, um langfristig für andere da sein zu können.

Sich selbst zuzuwenden ist eine Notwendigkeit um gesund und stabil zu bleiben. Mit Klarheit können Sie Schuldgefühle überwinden.

Wenn wir für andere ein Leuchtturm sein wollen – müssen wir zuerst für uns selbst sorgen!

Ist es nicht egoistisch, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen?
Im Flugzeug heißt es: »Legen Sie zuerst Ihre Sauerstoffmaske an, bevor Sie versuchen, der Person neben Ihnen zu helfen.« Das ist nicht egoistisch, sondern klug.

Wir können nämlich nur helfen, wenn wir selbst genügend Sauerstoff haben.

Und das gilt auch im Alltag – besonders wenn die Wellen hochschlagen. Dann können wir selbst unser Fels in der Brandung sein.

Sich wie ein Coach sich selbst zuzuwenden bedeutet, Verantwortung für sich zu übernehmen und das Ruder fest in der Hand zu halten.

Wenn wir unser Leben als unstimmig empfinden, Unsicherheit fühlen, schnell gereizt sind und lospoltern, weinerlich sind und jammern oder körperliche Zipperlein haben und verspannt sind, dann ist die Zeit reif, zu schauen, was genau uns zu schaffen macht.

Eine Auszeit fürs eigene Leben

Auf der Suche nach einer konkreten Lösung entschied sich Anna für unser Auszeit Naturcoaching mit Mentaltraining. Eine Woche am Meer, umgeben von der beruhigenden Kraft der Natur, gab ihr den Raum, den sie so dringend brauchte.

Im Coaching lernte sie, ihre Schuldgefühle zu hinterfragen und sich selbst zu erlauben, auch mal loszulassen. Sie erkannte, dass es in Ordnung ist, sich Hilfe zu suchen, sei es durch professionelle Pflegekräfte oder die Unterstützung ihrer Familie.

Nach dieser Woche fühlte sich Anna ausgeglichener und innerlich ruhig – fast wie ein neuer Mensch, meinte Sie am Abreisetag. Sie hatte nicht nur mehr Energie, sondern auch einen Plan, wie sie ihre familiären Verpflichtungen anders gestalten konnte. Mit Hilfe von Mentaltraining lernte sie, klare Grenzen zu setzen und sich regelmäßige Auszeiten zu nehmen, um ihre eigene Balance zu halten.

Zeit für mich – ohne Schuldgefühle

Anna fand dann zu Hause heraus, dass es in ihrem Ort einen ambulanten Hospizdienst gibt, der kostenfrei regelmäßige Besuche bei ihrer Mutter übernimmt. Das ist für sie eine enorme Entlastung und für ihre Mutter eine schöne Abwechslung. So profitierten alle davon. Auf die Idee, von ihren Pflichten etwas abzugeben, wäre sie vor der Auszeit niemals gekommen, sagte Anna. Heute bittet Anna früher um Unterstützung, statt immer zu warten, bis sie sich am Alltag völlig erschöpft hat.

Warum Schuldgefühle keine Lösung sind

Schuldgefühle sind eine der größten Hürden, wenn es darum geht, sich von familiären Verpflichtungen zu lösen. Wir haben das Gefühl, dass wir versagen, wenn wir nicht ständig für unsere Angehörigen da sind. Doch diese Gedanken sind oft das Resultat von tief verwurzelten Überzeugungen, die uns ein schlechtes Gewissen machen, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen.

Hier ist es wichtig, die Perspektive zu wechseln: Nur wenn Sie selbst gesund und ausgeglichen sind, können Sie langfristig für andere da sein. Das bedeutet, dass Selbstfürsorge keine Option ist – sie ist eine Pflicht. Auszeit Coaching kann Ihnen dabei helfen, diese Überzeugungen zu hinterfragen und einen neuen, gesunden Umgang mit Ihren familiären Verpflichtungen zu finden.

Das Meer und die Natur bieten dabei den idealen Rahmen, um Abstand zu gewinnen. Die Weite des Himmels und das Rauschen der Wellen helfen Ihnen, Ihre Gedanken zu klären und innere Ruhe zu finden. Viele meiner Klienten berichten, dass sie nach dem Coaching am Meer ein Gefühl der Leichtigkeit verspüren, das sie in ihrem Alltag lange vermisst haben.

Lösungen und Ansätze für mehr Balance

Wie können Sie sich also von der Last der Verantwortung befreien, ohne Ihre Familie im Stich zu lassen?

Hier sind einige Lösungsansätze, die im Rahmen des Auszeit Naturcoachings mit Mentaltraining erfolgreich angewendet werden:

Schuldgefühle hinterfragen: Schuldgefühle sind oft irrational. Im Coaching lernen Sie, diese Gefühle zu hinterfragen und sie durch eine neue Perspektive zu ersetzen. Sie werden erkennen, dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist, sondern eine Voraussetzung dafür, anderen helfen zu können.

Grenzen setzen: Viele Menschen, die familiäre Verpflichtungen haben, wissen nicht, wie sie klare Grenzen setzen können. Das führt dazu, dass sie sich überfordert fühlen. Im Coaching entwickeln wir gemeinsam Strategien, wie Sie Grenzen setzen können, ohne dabei Schuldgefühle zu haben.

Zeit für sich selbst einplanen: Im Alltag bleibt oft wenig Raum für die eigenen Bedürfnisse. Doch es ist entscheidend, sich regelmäßige Auszeiten zu nehmen. Im Naturcoaching lernen Sie, wie Sie diese Zeiten fest in Ihren Alltag integrieren können.

Unterstützung annehmen: Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen – sei es durch professionelle Pflegekräfte, Freunde oder Familie. Oft fällt es uns schwer, Verantwortung abzugeben, doch das ist ein wichtiger Schritt, um sich selbst zu entlasten.

Finden Sie zurück zu sich selbst

Die Last der familiären Verpflichtungen kann überwältigend sein, vor allem, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie keine Zeit mehr für sich selbst haben. Doch es ist möglich, diese Verantwortung anders zu gestalten – ohne Schuldgefühle und ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Ein Auszeit Naturcoaching mit Mentaltraining kann Ihnen dabei helfen, wieder zu sich selbst zu finden und einen gesunden Umgang mit Ihren familiären Verpflichtungen zu entwickeln. Das Buch „Das Ziel bin ich“ ist dabei oft die Initialzündung für einen Prozess, der Sie zurück zu Ihrer inneren Balance führt. Erkennen Sie, dass Sie das Recht haben, Ihr eigenes Leben zu leben – denn jeder von uns hat nur ein Leben, und das Aufschieben der eigenen Bedürfnisse ist keine Lösung.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Verantwortung zu groß wird, gönnen Sie sich eine Auszeit und finden Sie zurück zu sich selbst. Rufen Sie mich einfach an – oder schreiben Sie mir. Das kostet nichts und Sie werden sich direkt erleichtert fühlen.

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Grenzen setzen fällt vielen Menschen schwer. Das Gefühl, immer wieder über die eigenen Grenzen zu gehen, wird leider schnell zur Gewohnheit.

Wir alle kennen diese Situationen: Man bleibt länger im Büro, um eine wichtige Aufgabe abzuschließen, obwohl man eigentlich schon auf dem Weg zum Fußballspiel des Sohnes sein sollte. Oder die Tochter, die täglich mit ihrem älteren Vater telefoniert, obwohl sie eigentlich dringend eine Pause bräuchte. Eine Freundin darf doch noch vorbeikommen, obwohl wir gar keine Lust auf Besuch haben, weil wir den Abend in Ruhe allein verbringen wollten.

Wir gehen sogar zu vielen Veranstaltungen und Festivitäten, weil wir nicht absagen mögen oder anderen eine Freude machen wollen. In gewissem Maße ist das ja auch okay. Häufen sich solche Momente jedoch, in denen wir unsere eigenen Bedürfnisse hintanstellen, hinterlassen sie oft ein unangenehmes Gefühl.

In diesen Beispielen begegnen wir einem Phänomen, das viele Menschen betrifft: das ständige Zurückstecken eigener Bedürfnisse, sei es aus Pflichtgefühl, Schuldgefühlen oder der Angst, unfreundlich oder egoistisch zu wirken. Dieses Verhalten hat jedoch langfristig negative Auswirkungen auf unsere psychische und emotionale Gesundheit. Denn wenn wir immer wieder gegen unsere eigenen Bedürfnisse handeln, beginnen wir, innerlich auszubrennen.

Schutz vor Überforderung ist ein zentraler Aspekt in der heutigen schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft. Viele Menschen entfernen sich zunehmend von ihrer eigenen Innenwelt, verlieren den Zugang zu ihren Bedürfnissen und neigen dazu, sich stattdessen stark auf die Bedürfnisse und Erwartungen anderer zu konzentrieren. Dieser Prozess ist nicht nur psychisch belastend, sondern auch tief in sozialen und persönlichen Dynamiken verwurzelt.

Warum entfernen wir uns von unserer Innenwelt?

Die Entfernung von unserer eigenen Innenwelt und damit von unseren eigenen Bedürfnissen hat viele Gründe. Einer der zentralen Faktoren ist der gesellschaftliche Druck, ständig produktiv, verfügbar und anpassungsfähig zu sein. Von Kindesbeinen an lernen wir, dass es wichtiger ist, Erwartungen zu erfüllen als auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Schule, Arbeit und das soziale Umfeld prägen uns mit dem Gedanken, dass Leistung und Erfolg an erster Stelle stehen. In diesem Kontext verlieren viele Menschen den Bezug zu ihrer Innenwelt und somit auch zu ihren Bedürfnissen.

Ein weiterer Aspekt ist die Angst vor Ablehnung

Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse über die der anderen stellen, riskieren wir, abgelehnt oder als egoistisch wahrgenommen zu werden. Viele Menschen wollen um jeden Preis gefallen und vermeiden Konflikte. Um dies zu erreichen, richten sie ihren Fokus auf die Bedürfnisse anderer und verlieren den Kontakt zu sich selbst.

Auch die ständige Reizüberflutung durch digitale Medien und moderne Technologien spielt eine große Rolle. Wir sind heute permanent mit äußeren Eindrücken konfrontiert – von Social Media, Nachrichten bis hin zu beruflichen Anforderungen. Diese Informationsflut kann dazu führen, dass wir die Verbindung zu unserem Inneren verlieren, da wir schlichtweg keine Zeit mehr für Reflexion oder Stille haben.

Warum verlieren wir uns im „Innenraum“ der anderen?

Das Phänomen, dass wir uns im Inneren der anderen Menschen verlieren, hängt oft mit dem Bedürfnis nach Anerkennung, Liebe und Zugehörigkeit zusammen. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie sich nur dann akzeptiert oder wertvoll fühlen, wenn sie sich für andere aufopfern oder deren Erwartungen erfüllen. Dieses Verhalten ist häufig erlernt – wir erfahren schon früh, dass wir Lob und Zuneigung erhalten, wenn wir uns um andere kümmern oder deren Bedürfnisse an erste Stelle setzen.

Ein weiteres Problem ist, dass viele Menschen es nie gelernt haben, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Wenn wir in einem Umfeld aufwachsen, in dem unsere eigenen Bedürfnisse wenig Beachtung finden, entwickeln wir oft unbewusst die Vorstellung, dass es wichtiger ist, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Dieser Fokus auf den „Innenraum“ der anderen – also deren Bedürfnisse, Emotionen und Erwartungen – wird so zur Norm.

Das Verhalten kann auch auf Unsicherheiten und mangelndes Selbstvertrauen zurückgeführt werden. Menschen, die wenig Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten oder Urteile haben, suchen oft Bestätigung im Außen. Sie versuchen, sich über die Zufriedenheit oder das Wohl der anderen zu definieren und sind ständig damit beschäftigt, die Erwartungen ihres Umfelds zu erfüllen. Dabei vergessen sie, was sie selbst brauchen oder wollen.

Warum ist es so schwer, ungünstiges Verhalten zu ändern?

Das Verlassen dieses Musters ist oft sehr schwer, weil es tief in unserem psychischen und emotionalen System verankert ist. Immer wieder springen wir auf den alten Zug auf. Unser Verhalten zu verändern braucht Klarheit, Bewusstheit und Ausdauer. Zum einen ist es also eine Frage der Gewohnheit. Wenn wir unser ganzes Leben damit verbracht haben, uns nach anderen zu richten, wird es zu einer automatischen Verhaltensweise. Wir müssen erst lernen, uns selbst wahrzunehmen, und das erfordert viel Achtsamkeit und Übung.

Zum anderen sind viele Menschen von Schuldgefühlen geplagt, wenn sie beginnen, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Sie fürchten, egoistisch zu wirken, oder haben Angst, Beziehungen zu verlieren, wenn sie ihre eigenen Grenzen ziehen. Diese Ängste sind oft irrational, aber dennoch tief verwurzelt. Es erfordert Mut und emotionale Arbeit, sich diesen Ängsten zu stellen und neue Verhaltensweisen zu entwickeln.

Ein weiterer Faktor, der den Wandel erschwert, ist das Umfeld. Wenn wir beginnen, auf unsere eigenen Bedürfnisse zu hören und uns von den Erwartungen anderer abgrenzen, kann das zu Konflikten führen. Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen, die es gewohnt sind, dass wir uns nach ihnen richten, reagieren oft irritiert oder sogar ablehnend, wenn wir anfangen, „Nein“ zu sagen oder eigene Prioritäten zu setzen. Diese äußeren Widerstände verstärken oft das Gefühl, dass wir für uns selbst ungünstig handeln und erschweren den Prozess der Veränderung.

Die psychischen Auswirkungen des Grenzüberschreitens

Jedes Mal, wenn wir über unsere eigenen Grenzen gehen, ob bewusst oder unbewusst, zahlen wir einen emotionalen Preis. Auf den ersten Blick mag es wie eine Kleinigkeit erscheinen, jemandem den Vortritt auf dem Parkplatz zu lassen, obwohl man es eilig hat oder ein weiteres Telefonat mit einem Familienmitglied zu führen, obwohl man erschöpft ist. Doch diese kleinen Momente summieren sich. Jedes Mal, wenn wir uns selbst zurückstellen, um den Erwartungen oder Bedürfnissen anderer gerecht zu werden, kostet es uns Kraft.

Die Folge ist oft Frustration. Wir fühlen uns ausgebrannt und innerlich leer, weil wir ständig mehr geben, als wir eigentlich können. Dies führt nicht selten zu einem Gefühl der Unzufriedenheit – sowohl mit uns selbst als auch mit unserer Umwelt. Langfristig kann das ständige Ignorieren der eigenen Grenzen sogar zu ernsthaften psychischen Problemen wie Burnout oder Depressionen führen.

Das Problem: Schuldgefühle und die Angst vor Ablehnung

Ein Grund, warum viele Menschen Schwierigkeiten haben, Grenzen zu setzen, ist das enge Zusammenspiel von Schuldgefühlen und dem Bedürfnis nach sozialer Anerkennung. Die meisten von uns wollen als freundliche, hilfsbereite und zuverlässige Menschen wahrgenommen werden. Wenn wir „Nein“ sagen oder für unsere eigenen Bedürfnisse einstehen, haben wir oft das Gefühl, andere zu enttäuschen oder unfreundlich zu wirken.

Dieser innere Konflikt ist tief verwurzelt. Schon in unserer Kindheit lernen wir, dass es wichtig ist, sich anzupassen, anderen zu gefallen und den Erwartungen gerecht zu werden. Dieses Muster führt dazu, dass wir uns als Erwachsene schuldig fühlen, wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse über die anderer stellen. Wir haben Angst, abgelehnt zu werden oder nicht mehr gemocht zu werden, wenn wir uns erlauben, Grenzen zu setzen.

Das Zurückstecken führt zu Frustration und Aggression

Wenn wir ständig unsere eigenen Bedürfnisse ignorieren, entstehen oft negative Emotionen. Zunächst ist es vielleicht nur ein leises Gefühl des Unwohlseins, doch mit der Zeit wird dieses Unbehagen intensiver. Wir fühlen uns frustriert, weil wir nicht in der Lage sind, unsere eigenen Wünsche zu äußern. Diese unterdrückte Frustration kann sich in verschiedenen Formen äußern – von Traurigkeit über Gereiztheit bis hin zu Aggression.

Haben Sie sich jemals dabei ertappt, dass Sie wütend oder genervt auf eine kleine, scheinbar unbedeutende Situation reagiert haben? Oft sind diese Ausbrüche ein Zeichen dafür, dass wir lange Zeit unsere eigenen Bedürfnisse unterdrückt haben. Wir haben immer wieder nachgegeben, uns zurückgestellt und „Ja“ gesagt, wenn wir eigentlich „Nein“ sagen wollten. Irgendwann bricht sich die aufgestaute Frustration Bahn – oft in Momenten, in denen es gar nicht um die eigentliche Ursache geht.

Wie können wir gesunde Grenzen setzen und Schuldgefühle überwinden?

Der Schlüssel zu einem gesünderen Umgang mit unseren Grenzen liegt darin, Selbstfürsorge und Achtsamkeit zu kultivieren. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Setzen von Grenzen nicht egoistisch ist, sondern klug und notwendig, um langfristig gesund und ausgeglichen zu bleiben.

Hier sind einige Strategien, die Ihnen helfen können, gesunde Grenzen setzen – ohne sich schuldig zu fühlen:

1. Reflektieren Sie Ihre Bedürfnisse und setzen Grenzen

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um in sich hineinzuhören. Welche Situationen oder Menschen führen dazu, dass Sie sich überfordert fühlen? Wann neigen Sie dazu, Ihre eigenen Bedürfnisse zu ignorieren? Diese Reflexion hilft Ihnen, sich Ihrer persönlichen Grenzen bewusster zu werden.

Tipp fürs Selbstcoaching

Wenn Sie ein diffuses Gefühl wie Wut, Trauer oder Aggression nicht gleich einordnen oder benennen können, probieren Sie einmal Folgendes:

Setzen Sie zum Beispiel einen Teddy oder ein Kissen vor sich hin und befragen das Stofftier oder das Kissen, was denn grad los ist. Wichtig ist dabei, es auf liebevolle und zugewandte Weise zu tun. Wie würden Sie einen Menschen geduldig und voller Interesse befragen, den Sie sehr mögen? Dann sprudeln Antworten aus Ihnen heraus. Notieren Sie alles, was da kommt. Ohne Bewertung. Es ist oft spannend, wie schnell eine DIN A 4 Seite voll ist und was für Erkenntnisse sich ergeben.

Kennen Sie Wilson? Den Volleyball aus dem Film »Verschollen« mit Tom Hanks? Mit seinem eigenen Handabdruck, zwei Augen, einer Nase und einem Mund, hat Hanks den Ball zu seinem Freund und Berater gemacht. Wilson hat ihm vier Jahre dabei geholfen, auf einer einsamen Insel zu überleben und bei Verstand zu bleiben, und als er ihn auf hoher See ans Meer verliert, trauert man als Zuschauer mit um den Verlust. Dabei spricht Tom Hanks genau genommen mit sich selbst, seinem inneren Berater.

  • Wenn wir auf uns selbst hören, stärkt genau das unser Selbstbewusstsein.
  • Wir wissen wieder, wo es langgeht.
  • Was unser Ziel ist.

Ich gebe zu, am Anfang ist es mir auch schwergefallen. Doch probieren Sie es. Es muss ja keiner wissen ;-). So können Sie sehr schnell herausfinden, welches eigentlich relevante Problem unter dem aktuellen Thema liegt. Dann können wir wieder für uns sorgen. Die meisten Dinge im Außen haben mit uns im innen zu tun.

Wir können uns gar nicht oft genug selbst „in den Arm nehmen“, denn nur, wenn es uns gut geht – erst dann sind wir auch ein Geschenk für die Welt.

2. Kommunizieren Sie klar und respektvoll

Grenzen zu setzen bedeutet nicht, unfreundlich oder abweisend zu sein. Es geht vielmehr darum, Ihre Bedürfnisse klar und freundlich zu kommunizieren. Ein einfaches, aber bestimmtes „Nein“ kann oft Wunder wirken. Sie müssen sich dabei nicht rechtfertigen oder lange Erklärungen abgeben – ein „Nein“ ist genauso legitim wie ein „Ja“.

3. Akzeptieren Sie Ihre Schuldgefühle im Grenzen setzen

Schuldgefühle sind normal, besonders wenn wir beginnen, unsere Gewohnheiten zu ändern. Es ist jedoch wichtig, diese Gefühle nicht als Zeichen dafür zu interpretieren, dass wir etwas falsch machen. Erinnern Sie sich daran, dass das Setzen von Grenzen ein Akt der Selbstfürsorge ist und langfristig sowohl Ihnen als auch Ihren Mitmenschen zugutekommt. Nehmen Sie Abstand. Denn Sie sind nicht die Schuld. Etwa so: „Ah, da erkenne oder spüre ich ein Schuldgefühl“. Das ist besser als zu denken: „Ah, da bin ich schuldig“.

In unserem Coaching und Mentaltrainingskonzept erarbeiten wir Techniken und Strategien, um Gedanken und Emotionen in unserem Leben zuzulassen, aber ihnen einen begrenzten Raum zu geben.

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum – wir machen ihn sichtbar und erkennen die Handlungsmöglichkeiten.

4. Grenzen setzen: Machen Sie kleine Schritte

Grenzen setzen ist ein Lernprozess. Beginnen Sie mit kleinen, alltäglichen Situationen, in denen Sie Ihre Bedürfnisse klarer äußern können. Vielleicht fangen Sie damit an, in einer stressigen Situation „Nein“ zu sagen oder Sie lassen sich bewusst eine Pause, wenn Sie merken, dass Sie erschöpft sind. Mit der Zeit wird es Ihnen leichter fallen, Ihre Grenzen zu erkennen und zu respektieren.

5. Suchen Sie Unterstützung

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Grenzen zu setzen oder sich dabei unwohl fühlen, kann es hilfreich sein, Unterstützung zu suchen. Ein Coach oder Therapeut kann Ihnen helfen, Ihre individuellen Herausforderungen zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um besser auf sich selbst zu achten.

6. Es ist absolut legitim, manchmal einfach gar nicht zu reagieren, wenn etwas an uns herangetragen wird, und das hat mehrere Gründe:

Energiehaushalt: Insbesondere für hochsensible Menschen ist es wichtig die eigene Energie zu schützen. Nicht alles verdient unsere Aufmerksamkeit, und manchmal ist es besser, bewusst Distanz zu wahren, um sich nicht unnötig zu überlasten.
Abgrenzung: Keine Reaktion ist auch eine Form des Grenzen Setzens. Es signalisiert, dass man sich nicht verpflichtet fühlt, auf alles einzugehen, was von außen kommt. Dadurch zeigt man, dass man für sich selbst und seine Bedürfnisse einsteht.
Vermeidung von Konflikten: In manchen Fällen kann Nicht-Reagieren helfen, Konflikte zu vermeiden, die unnötig oder destruktiv wären. Statt sich in emotional aufgeladene Situationen zu verwickeln, kann Schweigen oder Abwesenheit eine ruhige Lösung darstellen.
Wertigkeit: Nicht alles, was an uns herangetragen wird, ist gleich wichtig oder verdient eine Reaktion. Indem man auf gewisse Dinge nicht reagiert, priorisiert man das, was wirklich zählt, und lässt Unwichtiges beiseite.
Selbstschutz: Manche Themen oder Anfragen können emotional belastend sein, und manchmal ist der beste Schutz, diese gar nicht erst zuzulassen. Keine Reaktion schützt vor einer emotionalen Überforderung oder Eskalation.

Durch bewusste Nicht-Reaktion kann man also seine persönlichen Grenzen wahren und sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, ohne sich in ständigen äußeren Anforderungen zu verlieren.

Grenzen setzen als Schlüssel zu einem erfüllten Leben

Das ständige Überschreiten unserer eigenen Grenzen mag kurzfristig dazu führen, dass wir den Erwartungen anderer gerecht werden – langfristig führt es jedoch zu Unzufriedenheit, Frustration und emotionaler Erschöpfung. Lernen wir jedoch, auf unsere eigenen Bedürfnisse zu hören und sie klar zu kommunizieren, können wir ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben führen.

Grenzen setzen ist kein Zeichen von Egoismus, sondern ein wichtiger Schritt, um unsere psychische und körperliche Gesundheit zu schützen. Indem wir uns erlauben, „Nein“ zu sagen und auf uns selbst zu achten, schaffen wir die Grundlage für ein Leben voller Energie, Zufriedenheit und innerer Balance.

Innere Stärke brauchen wir jeden Tag – oft vergessen wir uns jedoch oder stellen unsere Bedürfnisse hintenan. Kümmern wir uns ständig um andere, fällt es uns oft schwer, uns selbst auch die Aufmerksamkeit zu schenken, die wir verdienen. Wir sind so damit beschäftigt, den Anforderungen der Arbeit, der Familie und des sozialen Lebens gerecht zu werden, dass wir oft vergessen, wie wichtig es ist, auch für uns selbst zu sorgen.

Christina Kropp bringt es in ihrem Buch auf den Punkt:

„Ist es nicht egoistisch, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen?“

Die Antwort ist klar und überzeugend:

Nein, es ist klug.

Im Flugzeug wird uns immer wieder gesagt, dass wir zuerst unsere eigene Sauerstoffmaske anlegen sollen, bevor wir anderen helfen. Dieser Ratschlag gilt jedoch nicht nur in Notfallsituationen, sondern auch im Alltag. Wenn wir nicht gut für uns selbst sorgen, sind wir auch nicht in der Lage, anderen effektiv zu helfen. Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, bedeutet, Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen und so die Grundlage zu schaffen, auch in stürmischen Zeiten stark und stabil zu bleiben.

Es bedeutet, selbst der Fels in der Brandung zu sein, auf den wir uns verlassen können.

Selbstfürsorge: Kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit

Christina Kropp zeigt in ihrem Buch auf humorvolle und doch tiefgründige Weise, wie wichtig es ist, sich selbst wie ein Coach zu behandeln. Das bedeutet, die innere Stärke zu erkennen, sich immer wieder auch sich selbst zuzuwenden, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und das eigene Leben bewusst zu gestalten. In einer Zeit, in der viele von uns das Gefühl haben, im Alltag gefangen zu sein und von einer Verpflichtung zur nächsten zu eilen, wird Selbstfürsorge oft als Luxus angesehen. Doch in Wirklichkeit ist sie eine Notwendigkeit, um langfristig gesund und glücklich zu bleiben.

Wenn wir unser Leben als unstimmig empfinden, wenn wir unsicher sind, schnell gereizt reagieren oder körperliche Beschwerden haben, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass wir uns selbst vernachlässigen.

Christina Kropp lädt uns ein, innezuhalten und zu reflektieren:

  • Was genau macht mir zu schaffen?
  • Was kann ich tun, um wieder in Balance zu kommen?
  • Wer bin ich?
  • Wo stehe ich in meinem Leben?
  • Was bedeutet Zufriedenheit für mich?
  • Wie gehe ich meinen eigenen Weg?

Es geht nicht darum, egoistisch zu sein, sondern darum, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und das Ruder fest in der Hand zu halten.

Humor und Selbsterkenntnis als Schlüssel zur inneren Zufriedenheit

In ihrem Buch verspricht Christina Kropp nicht nur wertvolle Einsichten, sondern auch eine gehörige Portion Humor. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, bei der wir über uns selbst und das Leben schmunzeln dürfen. Wir alle kennen die Momente, in denen das Leben anders verläuft, als wir es uns vorgestellt haben. Doch anstatt in Frustration zu verharren, ermutigt uns Christina Kropp, diese Situationen mit einem Augenzwinkern zu betrachten und uns selbst mit Liebe und Mitgefühl zu begegnen.

Selbstfürsorge bedeutet auch, sich selbst zu mögen und sich nicht ständig im Weg zu stehen. Es geht darum, zu erkennen, dass wir es verdienen, glücklich zu sein und unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen gestalten zu dürfen. Christina Kropp zeigt, wie uns diese Erkenntnis stärker machen kann und wie wir durch Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl eine tiefe Zufriedenheit im Alltag erreichen können. Diese Zufriedenheit fühlt sich an wie ein wärmendes Nachhausekommen – ein Gefühl, das in jedem von uns steckt und das nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Das Auszeitcoaching am Meer: Ein Schritt in Richtung Veränderung

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es an der Zeit ist, Ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, dann bietet Christina Kropp nicht nur wertvolle Lektüre, sondern auch die Möglichkeit, ihre Konzepte und Ideen in der Praxis zu erleben. Ihr Auszeitcoaching am Meer ist eine einzigartige Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und in einer inspirierenden Umgebung an sich selbst zu arbeiten.

Das Meer hat seit jeher eine beruhigende und heilende Wirkung auf den Menschen. In der Stille und Weite des Meeres finden wir oft die Klarheit, die uns im hektischen Alltag fehlt. Christina Kropp nutzt diese besondere Atmosphäre, um Ihnen dabei zu helfen, wieder in Kontakt mit sich selbst zu treten und neue Perspektiven für Ihr Leben zu entwickeln. Das Coaching bietet Ihnen die Möglichkeit, sich intensiv mit Ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen auseinanderzusetzen und Wege zu finden, wie Sie diese in Ihrem Alltag umsetzen können.

Innere Stärke: Sie selbst können Ihr Leben positiv verändern

Das Buch von Christina Kropp und ihr Auszeitcoaching am Meer bieten Ihnen mehr als nur eine kurzfristige Lösung für Ihre aktuellen Probleme. Sie laden ein, eine tiefgreifende Veränderung in Ihrem Leben zu beginnen – eine Veränderung, die Sie stärker, zufriedener und ausgeglichener machen wird. Es geht darum, dass Sie sich selbst als wichtigste Ressource in Ihrem Leben erkennen und zu pflegen lernen.

Indem Sie sich selbst in den Mittelpunkt stellen, legen Sie den Grundstein für ein erfülltes Leben. Sie lernen, wie Sie sich selbst in schwierigen Zeiten beistehen können, wie Sie innere Ruhe und Stärke finden und wie Sie Ihr Leben so gestalten können, dass es Sie glücklich macht. Dies ist keine egoistische Entscheidung, sondern eine Entscheidung, die Ihr Leben und das Leben der Menschen um Sie herum nachhaltig positiv beeinflussen wird.

Christina Kropp zeigt Ihnen, dass Selbstfürsorge nicht kompliziert oder zeitraubend sein muss. Es geht vielmehr darum, kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen in Ihren Alltag zu integrieren, die Ihnen helfen, Ihr volles Potenzial zu entfalten. Ob Sie das Buch lesen oder am Coaching teilnehmen – beide Angebote bieten Ihnen die Werkzeuge und die Inspiration, die Sie brauchen, um Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und es in die Richtung zu lenken, die für Sie richtig und passend ist.

DAS ZIEL BIN ICH

  • Wie gehe ich mit Veränderungen um?
  • Wieso verliere ich manchmal die Balance?
  • Wie gelingen meine Beziehungen (beruflich & privat)?
  • Wie stabilisiere ich mich in schwierigen Zeiten?

Ihr Weg zu einem erfüllteren Leben kann hier beginnen

Wenn Sie bereit sind, die Verantwortung für Ihr eigenes Wohlbefinden zu übernehmen und die ersten Schritte in Richtung Selbstfürsorge zu gehen, dann ist Christina Kropps Buch oder ihr Auszeitcoaching am Meer genau das Richtige für Sie. Entdecken Sie, wie gut es tut, sich selbst zu mögen und wie stark es Sie macht, zu sich selbst zu stehen. Beginnen Sie noch heute damit, die Veränderung zu sein, die Sie sich für Ihr Leben wünschen.

Machen Sie den ersten Schritt in Richtung eines erfüllten Lebens. Es ist an der Zeit, dass Sie sich selbst die Aufmerksamkeit schenken, die Sie verdienen, und Ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Das Erstgespräch kostet nichts und bringt jeden weiter. Der erste Schritt in eine positive Veränderung.

 

Kostenfreie Leseprobe „Das Ziel bin ich“ Christina Kropp

Mit kreativem Naturcoaching am Meer zu innerer Ruhe und Klarheit finden

Wer ins Naturcoaching kommt, sehnt sich wie viele Menschen nach einem Weg, um endlich wieder bei sich selbst anzukommen und Alltagsprobleme effektiver zu bewältigen. Sie wollen nicht mehr einfach nur funktionieren.

„Das Ziel bin ich“ ist das Motto und ich biete Ihnen eine einzigartige Lösung an: kreatives Naturcoaching am Meer. Hier möchte ich Ihnen ein bisschen darüber erzählen, wie schon viele Menschen durch diese Methode ihre innere Ruhe und Klarheit gefunden haben, ihre Selbstbewusstheit verfeinern und eine neue Perspektive auf ihr Leben gewinnen konnten.

Die Reise zu sich selbst: Naturcoaching

Ich habe eine innovative Methode entwickelt, die Naturcoaching mit abstrakter Malerei kombiniert. Dieser Ansatz hilft Menschen, sich auf kreative Weise mit sich selbst zu verbinden und kleine Auszeiten in ihren Alltag zu integrieren.

Der Clou dabei: Man muss nicht malen können, um von dieser Methode zu profitieren. Es geht vielmehr darum, einen Prozess des visuellen Ausdrucks zu durchlaufen, der innere Blockaden löst und Klarheit schafft.

Warum kreatives Naturcoaching am Meer?

Das Meer bietet eine unvergleichliche Kulisse für das Naturcoaching. Die Weite des Ozeans, das Rauschen der Wellen und die frische Seeluft schaffen eine Atmosphäre der Entspannung und des Loslassens. Viele Menschen berichten, dass sie in dieser Umgebung leichter zu sich selbst finden und tiefe innere Ruhe erfahren.

Ein Teilnehmer erzählt: „Das Meer hat etwas Magisches. Es hilft mir, den Kopf freizubekommen und meine Gedanken zu ordnen. Das Meer hat irgendwie alles mitgenommen, was nicht zu mir passte. Übrig blieb, was ich selbst will. In Kombination mit den Coaching-Sitzungen habe ich gelernt, wie ich kleine Auszeiten in meinen Alltag integrieren kann. Das hat mein Leben verändert.“

Die Methode: Wie eine Punkt-zu-Punkt-Zeichnung

Ein zentrales Element von Christina Kropps Methode im Naturcoaching ist die Kombination von Mentaltraining, Bedürfnisanalyse und Naturcoaching. Wie eine Punkt-zu-Punkt-Zeichnung läuft das Coaching ab. Am Ende visualisieren die Menschen ein Bild von Ihrem Leben. Sie haben zurückgeschaut, was war und wo es hingehen soll.

Vor allem aber, was jetzt ist und wie das Leben direkt schöner sein kann. Viele entdecken, dass es keinen neuen Job, kein großes Haus, Auto oder tollen Lebenspartner braucht. Sie entdecken, dass die geheime Sehnsucht im eigenen Keller liegt. Wir gehen und leuchten mal in die „Regale“ und fördern so manchen Schatz zutage.

Es ist immer nur eine Frage des Abstands vom Alltag und der inneren Ruhe, damit Menschen erkennen, wie leicht sie ihr Leben verbessern können. Viele sind überrascht, dass es zwar nicht ganz einfach, aber viel leichter als zuvor gedacht ist.

Diese Technik ist einfach zu erlernen und kann von jedem angewendet werden. Die Idee dahinter ist, dass man sich immer wieder kleine Zeit-Punkte nimmt, die später zu einem größeren Bild der inneren Ruhe und Klarheit verbunden werden.

„Ich habe gelernt, mir jeden Tag kleine Momente der Ruhe zu gönnen“, berichtet eine andere Teilnehmerin. „Diese kleinen Auszeiten haben mir geholfen, mich selbst besser zu verstehen und meine innere Balance zu finden. Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach ist.“

Die Vorteile des kreativen Naturcoachings

Die positiven Erfahrungen, die Menschen durch Christina Kropps kreatives Naturcoaching machen, sind vielfältig:

Verfeinerte Selbstbewusstheit:

Durch die kreative Arbeit und die Reflexion in der Natur gewinnen die Menschen eine tiefere Einsicht in ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche.

Klare Perspektive und neue gute Wege:

Die Methode hilft dabei, Gedanken und Gefühle zu ordnen und eine klare Perspektive auf das Leben zu entwickeln.

Innere Ruhe und Klarheit:

Die regelmäßigen Auszeiten und die Verbindung mit der Natur fördern eine tiefe innere Ruhe und Klarheit, die im Alltag stabilisiert. Was Sie im Naturcoaching erleben, können Sie dann in den Alltag integrieren.

Stressbewältigung:

Teilnehmer lernen im 1:1 Mentaltraining Techniken zur Stressbewältigung und finden Wege, um auch in stürmischen Zeiten stabil zu bleiben.

Erfolgsgeschichten:

Menschen berichten vom Naturcoaching 

Viele Menschen haben bereits von Christina Kropps Naturcoaching profitiert und berichten von ihren positiven Erfahrungen.

Eine Teilnehmerin erzählt: „Ich war am Anfang skeptisch, weil ich dachte, ich sei nicht kreativ, aber schon nach den ersten Sitzungen habe ich gemerkt, wie gut mir die Auszeiten tun. Ich fühle mich jetzt viel ausgeglichener und habe eine klare Vision für mein Leben.“

Ein anderer Teilnehmer berichtet: „Die Kombination aus Natur und kreativer Arbeit war für mich perfekt. Ich habe gelernt, wie ich meine Gedanken ordnen und meine innere Ruhe finden kann. Das hat mir nicht nur im Alltag geholfen, sondern auch meine Beziehungen verbessert.“

Ein Tag im Naturcoaching

Ein typischer Tag im Naturcoaching beginnt mit Ihrem persönlichen Mentaltraining als Einzelcoaching.

Wo hilft Ihnen das Mentaltraining?

Konkret erreichen wir:

  1. Bessere Stressresistenz und guter Umgang mit emotionalen Themen
  2. Mehr Ausgeglichenheit und Balance
  3. Verbesserung der Konzentration und Leistungsfähigkeit
  4. Mehr Gleichgewicht und innere Ruhe
  5. Gut schlafen
  6. Leichtere Problembewältigung

Was erreichen Sie mit Mentaltraining?

Mentaltraining ist seit vielen Jahren unser einfaches und bewährtes Werkzeug, um Ziele zu erreichen und Blockaden aufzulösen.

Es ist Ihr entscheidender Baustein, damit endlich das eintritt, was und wie Sie es sich wünschen.

Die positiven Auswirkungen sind in allen Lebensbereichen festzustellen. Das Training macht jedem Spaß und Sie werden aktiv.

Naturcoaching am Meer

Dann gehen wir an den Strand. Sie lassen die Weite des Meeres auf sich wirken und kommen endlich wieder zur Ruhe.

Anschließend folgt eine kreative Einheit, in der sie ihre Gedanken und Gefühle durch abstrakte Malerei ausdrücken und visualisieren können, wenn Sie möchten.

Es geht nicht darum, ein perfektes Kunstwerk zu schaffen, sondern den eigenen inneren Prozess sichtbar zu machen. Sie werden erstaunt sein, wie gut das tut.

Nach den gemeinsamen Coachings haben Sie endlich auch einmal Zeit für sich selbst, um das Erlebte zu verarbeiten. Diese Mischung aus Ruhe, Kreativität und Reflexion hilft ihnen, eine tiefe Verbindung zu sich selbst aufzubauen und Klarheit zu gewinnen. Sie werden sofort bemerken, wie gut Sie sich nach so kurzer Zeit fühlen können.

Wenn Sie nicht auf der Leinwand malen wollen – vielleicht kann eine Collage fürs Leben, Ihre Wünsche sichtbar zu machen?

Warum sich Zeit für das eigene Leben nehmen?

In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, vergessen wir oft, uns selbst Zeit zu geben. Doch genau diese Zeit ist es, die uns hilft, bei uns selbst anzukommen und unsere innere Balance zu finden.

Was können Sie in einer Auszeit lernen?

Wir sind nicht unsere Gedanken und auch nicht unsere Gefühle! Mit Abstand vom Alltag spüren wie die angenehme Weite im Kopf. Und das die gewünschte innere Ruhe und Klarheit in uns selbst liegt. Wenn wir immer wieder zu dieser bereits in jedem von uns verankerten inneren Ruhe zurückkehren, dann können wir auch im Alltag jeden Sturm stabil überstehen.

Machen Sie den Anfang – investieren Sie in sich selbst

Das kreative Naturcoaching am Meer bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich selbst neu zu entdecken und eine stabile innere Ruhe zu finden. Die Kombination aus Urlaub, Natur, Kreativität und Reflexion schafft eine tiefe Verbindung zu sich selbst und hilft, Alltagsprobleme effektiver zu bewältigen.

Wenn Sie sich nach innerer Ruhe, Klarheit und einer verfeinerten Selbstbewusstheit sehnen, dann ist das kreative Naturcoaching am Meer genau das Richtige für Sie.

Nehmen Sie sich die Zeit, in sich selbst zu investieren und entdecken Sie die positiven Veränderungen, die diese Methode bewirken kann.

Starten Sie Ihre Reise zu sich selbst und erleben Sie die Kraft, die in Ihnen steckt.

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Warum Selbstfürsorge wichtig ist: Die Bedeutung, sich selbst an die erste Stelle zu setzen

In unserem hektischen Alltag, in dem wir oft damit beschäftigt sind, die Bedürfnisse anderer zu erfüllen und den Anforderungen des „normalen Wahnsinns“ gerecht zu werden, vergessen wir oft das Wichtigste: uns selbst.

Es ist an der Zeit, die Hauptrolle in unserem eigenen Leben zu spielen und uns selbst an die erste Stelle zu setzen. Warum ist Selbstfürsorge so wichtig?

Die Bedeutung von Selbstfürsorge

Selbstfürsorge bezieht sich auf die bewusste und absichtliche Pflege unseres eigenen Wohlbefindens, sowohl körperlich als auch geistig. Sie umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, die darauf abzielen, uns zu stärken, zu nähren und zu revitalisieren. Dazu gehören Dinge wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, aber auch das Setzen von Grenzen, die Pflege von Hobbys und Interessen sowie die bewusste Auseinandersetzung mit unseren Emotionen und Gedanken.

Warum setzen wir uns selbst oft an letzte Stelle?

Es gibt verschiedene Gründe, warum viele Menschen dazu neigen, ihre eigenen Bedürfnisse hintanzustellen und die Hauptrolle in ihrem eigenen Leben anderen zu überlassen. Einer dieser Gründe ist die gesellschaftliche Erwartung, immer für andere da zu sein und die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Insbesondere in Kulturen, in denen Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft hoch geschätzt werden, kann es schwer sein, sich selbst Priorität einzuräumen, ohne sich egoistisch oder selbstsüchtig zu fühlen.

Darüber hinaus können auch persönliche Glaubenssätze und Überzeugungen eine Rolle spielen. Menschen, die zum Beispiel gelernt haben, dass ihre eigenen Bedürfnisse unwichtig sind oder dass Selbstfürsorge egoistisch ist, können Schwierigkeiten haben, sich selbst zu priorisieren.

Die Folgen von Vernachlässigung der Selbstfürsorge

Die Vernachlässigung der Selbstfürsorge kann schwerwiegende Folgen für unser Wohlbefinden haben. Körperlich können wir uns erschöpft, schlapp und krank fühlen, wenn wir nicht genug Schlaf bekommen oder uns ungesund ernähren. Auf emotionaler Ebene können wir uns gestresst, überfordert und unglücklich fühlen, wenn wir uns ständig um die Bedürfnisse anderer kümmern, ohne an uns selbst zu denken.

Langfristig kann die Vernachlässigung der Selbstfürsorge sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Burnout, Depressionen und Angstzuständen führen. Darüber hinaus kann sie unsere Beziehungen belasten, da wir möglicherweise nicht die Energie und emotionale Verfügbarkeit haben, um uns anderen voll und ganz zu widmen.

Warum ist es wichtig, an sich selbst zu denken?

Es ist wichtig, an sich selbst zu denken und die Hauptrolle im eigenen Leben zu spielen, weil wir nur dann unser volles Potenzial entfalten können, wenn wir gut für uns selbst sorgen. Selbstfürsorge ist keine egoistische Handlung, sondern eine notwendige Voraussetzung für ein erfülltes und gesundes Leben.

Indem wir uns selbst an die erste Stelle setzen, geben wir uns die Möglichkeit, unsere Bedürfnisse zu erfüllen, unsere Ziele zu verfolgen und unsere Träume zu verwirklichen. Wir werden zu besseren Partnern, Eltern, Freunden und Kollegen, weil wir aus einem Ort der Fülle und des Wohlbefindens heraus handeln können.

GEBEN IST SELIGER DENN NEHMEN?

Uns wird schon in der Bibel gelehrt, dass es prima ist, wenn wir spenden und abgeben. Wer etwas für sich nimmt oder es ablehnt zu spenden, wird schnell in die »Egoismus-Ecke« gesteckt. Dabei kann beides auch ein Zeichen für eigene Klarheit sein, die gar nicht so verkehrt ist.

Wenn wir häufiger mal an uns denken (auch das steht in der Bibel, vgl. Johan- nes 10, 10: »… damit sie das Leben haben und volle Genüge« (Zitat:Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung. © 2017 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart), dann sind wir in gutem Zustand, auch wenn der Wind mal von vorne kommt.

Wenn es uns gut geht, können wir auch für andere, ob nun in der Familie, im Job, für Freunde oder die Welt, ein Geschenk sein.

Das System zu sprengen ist häufig besser, als sich über Jahrzehnte immer perfekt anzupassen und unterm Radar zu fliegen. Dadurch werden wir nur immer leiser und farbloser. Wir verlieren uns selbst. Wir müssen also nicht immer mitspielen, sondern lernen, zu uns selbst zu halten. Das ist viel wichtiger, als im Außen passend zu sein, beziehungsweise der bessere Weg, um auch im Außen alles regeln zu können.

HAVE A BREAK – TEMPO RAUS

Wenn wir merken, dass wir in schlechtem Zustand sind, können wir durchatmen und die Situation verlangsamen. Indem wir ganz langsam laut sprechen (wir können auch einen beliebigen Text vorlesen), wird unser Denken ruhiger. Das funktioniert auch rein gedanklich. Probieren Sie es einmal aus, sich einen Text ganz laaaaangsaaaam leise vorzulesen.

Der Effekt ist: Unsere lauten und sich überschlagenden Gedanken können sich beruhigen und wir werden sofort ruhiger. Wir können wieder klar denken.

Manchmal reichen auch fünf Minuten allein auf der Toilette. Da haben wir auf jeden Fall unsere Ruhe und können uns bewusst machen, dass das unangenehme Gefühl in uns zwar real ist, aber vielleicht dennoch nicht im Verhältnis zur aktuellen Situation steht.

Prüfen wir einfach immer wieder, ob wir ein Thema wie ein Geschenk an uns reißen oder anderen zuordnen. Wenn wir bei unseren eigenen Themen bleiben, kommen wir wieder bei uns selbst an. Da nur wir selbst die Experten für unser Leben sind und kein anderer, ist dann für alle die Welt in Ordnung.

Weitere Tipps für die praktische Umsetzung von Selbstfürsorge

Setzen Sie Grenzen: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen und Ihre Grenzen zu kommunizieren, um Überforderung zu vermeiden.
Priorisieren Sie Ihre Bedürfnisse: Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und tun Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten und Sie entspannen.
Pflegen Sie gesunde Gewohnheiten: Achten Sie auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, um Ihren Körper zu stärken.
Achten Sie auf Ihre Emotionen: Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit Ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und suchen Sie bei Bedarf professionelle Unterstützung.
Pflegen Sie soziale Beziehungen: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie unterstützen und Ihnen guttun, und pflegen Sie Ihre Beziehungen aktiv.


Selbstfürsorge ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit für ein erfülltes und gesundes Leben. Indem wir uns selbst an die erste Stelle setzen und die Hauptrolle in unserem eigenen Leben spielen, können wir unser volles Potenzial entfalten und ein Leben führen, das uns glücklich und zufrieden macht.

Es ist Zeit, sich selbst zu priorisieren und die Pflege unseres eigenen Wohlbefindens zur obersten Priorität zu machen.

 

Loslassen und den Anfang im Ende finden: Ein Weg zu persönlicher Freiheit und Wachstum

„Du musst nur loslassen“, hören wir oft. Was vielleicht gut gemeint ist, erzeugt in uns oft weiteren enormen Druck und hilft uns überhaupt nicht weiter. Wir fühlen uns noch mieser, weil wir es einfach noch nicht hinbekommen. Es gelingt uns nicht auf Knopfdruck, auch nicht mit Kampf, Disziplin und Willenskraft. Über wen oder was wir uns auch ärgern, traurig oder wütend sind, es bedeutet nicht, dass wenn wir doch nur verzeihen könnten, unser Problem gelöst sei. Oft hält uns das Erlebte in der Vergangenheit zurück und wir können den entscheidenden hilfreichen Schritt nach vorne noch nicht machen.

Das Leben ist ein ständiger Fluss von Veränderungen und Übergängen. Manchmal müssen wir uns von Dingen, Menschen oder Situationen trennen, um Platz für Neues zu schaffen. Es kann schwer sein, sich von Bekanntem zu lösen, aber diese Loslösung ermöglicht es uns, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Wenn wir mittendrin stecken, haben wir aber keine solchen positiven Gedanken. Wir sind traurig, wütend und kommen nicht raus aus den negativen Gefühlen. Das Festhalten an Vergangenem kann uns zurückhalten und uns daran hindern, im Gleichgewicht und im Hier und Jetzt zu leben. Vor allem ist unser Urteil und die Sichtweise oft verzerrt. Wenn wir alles nur schwarz und weiß bewerten, gibt es kein ausgleichendes Grau. Es gibt immer mehr als einen (versperrten) Weg.

Wir entscheiden oft in schwarz – weiß. „Das geht nicht, das wird nie so sein.“ oder „Das ist perfekt, nur xy ist richtig“. Nehmen wir doch einmal das Grau in der Mitte: „Ich kann das noch nicht. Es ist noch nicht so, wie es sein soll.“ Das gibt uns ein gutes zuversichtliches Gefühl, weil das Handeln offen ist und der Gedanke alles möglich sein lässt.

Wenn wir Klarheit darüber haben, wo wir in unserem Thema stehen und erkennen, dass es vielleicht gerade nicht schönster Sommer ist, dürfen wir doch davon ausgehen, dass auch am nächsten Tag die Sonne aufgehen wird. Wir können sie manchmal nicht sehen, auch nicht bestimmen, wann sie auf- oder untergeht, doch wir wissen ganz sicher: Sie wird wieder scheinen. Der Lauf des Lebens hält nicht inne.

Toxische Beziehungen und soziales Umfeld loslassen

Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle in unserem Leben, aber manchmal sind sie Quellen von Negativität oder Begrenzung. Es ist wichtig zu erkennen, wann eine Beziehung nicht mehr gesund oder förderlich ist und den Mut zu haben, sie loszulassen. Ob es sich um Freundschaften, die Liebe oder berufliche Kontakte handelt, das Loslassen kann Raum schaffen für neue, erfüllendere Beziehungen und positive Einflüsse.

Neuanfang für Beruf und Karriere

Manchmal erreichen wir an einem bestimmten Punkt in unserer beruflichen Laufbahn eine Sackgasse. In solchen Momenten ist es wichtig zu erkennen, dass es Zeit für eine Veränderung sein könnte. Das Loslassen einer beruflichen Richtung, die uns nicht mehr erfüllt oder nicht mehr zu unseren Bedürfnissen passt, kann der Anfang einer aufregenden neuen Karriere sein. Es erfordert Mut, sich von Gewohntem zu verabschieden und neue Möglichkeiten zu erkunden.

Gesund und zufrieden arbeiten bis zur Rente

Das Ende einer beruflichen Laufbahn kann beispielsweise der Beginn eines ganz neuen Kapitels sein, in dem wir unsere Leidenschaft verfolgen können. Das Schließen einer Tür öffnet eine andere, oft sogar eine bessere. Die Freiheit, die durch das Loslassen entsteht, eröffnet uns die Chance, unsere Träume zu verwirklichen und kreativ zu werden. Manchmal müssen wir unserer Karriere eine Neuausrichtung gönnen, um Zufriedenheit im Job zu erlangen. „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“, sagt man. Wir werden auf diesen Umwegen auch kompetenter und attraktiver für den Arbeitsmarkt.

Neuanfang für gute Gewohnheiten und Lebensstil

Gewohnheiten prägen unser tägliches Leben, aber manchmal können sie uns auch in eine Sackgasse führen. Schädliche Gewohnheiten, sei es übermäßiger Konsum von Essen, Alkohol, Rauchen oder zu viel Bildschirmzeit, können unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Das Loslassen dieser ungünstigen Gewohnheiten ermöglicht es uns, gesündere und produktivere Routinen zu etablieren. Wir können unseren Lebensstil ändern und gesunde Gewohnheiten erkennen. Wenn wir dann spüren, wie positiv sich unser Leben verändert, gelingt es immer besser und öfter, auch ungünstige Gewohnheiten umzuwandeln. Nicht alles auf einmal – Schritt für Schritt – im eigenen Tempo.

Vergangene Enttäuschungen und Krisen loslassen

Vergangene Enttäuschungen und Krisen können uns in der Vergangenheit festhalten und uns daran hindern, im Leben voranzukommen. Viele auch körperliche Stress-Symptome machen uns regelrecht krank. Essstörungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Rauchen oder Alkoholkonsum gehören zu den häufigsten Mitteln, über die Menschen versuchen sich zu stabilisieren.

Loslassen bedeutet Heilung und langfristig gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Jeder Mensch hat eigene Strategien um Ballast abzuwerfen und die Vergangenheit zu akzeptieren. Es erfordert Arbeit und Zeit, aber es ermöglicht uns, das was uns hindert und belastet, zu verarbeiten, uns selbst zu heilen und ein erfüllteres Leben zu führen.

Positive Gedanken und Überzeugungen für den Neuanfang

Unsere Gedanken und Überzeugungen können uns manchmal in begrenzenden Denkmustern gefangen halten. Das Loslassen von negativen Glaubenssätzen und Selbstzweifeln kann den Weg zu einem positiveren Selbstbild ebnen und uns ermutigen, unser volles Potenzial zu entfalten. Gerade die „unlustigen“ Erlebnisse und Fehler in unserem Leben können unser Selbstbewusstsein und das mentale Wachstum stärken. Wir können positive Denkmuster in dunklen Zeiten entwickeln.

Das Loslassen kann uns auf den Weg zu einem erfüllten Leben und persönlichem Wachstum führen. Erkennen wir den Wert des Loslassens und nehmen Veränderungen an. Jeder Abschied ist ein Neuanfang. Diese Erkenntnis können wir nutzen, um unsere Lebensqualität zu verbessern und ein erfülltes, glückliches Leben zu führen.

Ein Neuanfang braucht Bewusstheit und Selbstvertrauen 

Loslassen bedeutet, dass wir uns bewusst machen, worum es überhaupt geht.

Am Anfang steht Ihre persönliche Einstellung zu dem, was ist. Ihre innere Haltung erzeugt Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen. Wenn Sie sich entwickeln wollen, ist der erste Schritt, sich der eigenen Gedanken, Erwartungen, Bedürfnisse und Ziele bewusst zu werden. Das wiederum ist die unbedingte Voraussetzung für persönliches Wachstum und eine gewinnbringende Veränderung. Wenn wir uns selbst gut kennen, dann vertrauen wir uns auch wenn es mal nicht so gut läuft. Wir fühlen uns selbstbewusst.

DER STURM WIRD IMMER STÄRKER.

WIR AUCH!

Reflektion und Akzeptanz: loslassen für den Neuanfang

Bevor wir den Übergang in eine neue Zeit angehen, ist es entscheidend, dass wir innehalten und reflektieren. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Veränderungen unvermeidlich sind und dass es normal ist, sich zuerst unsicher oder ängstlich zu fühlen. Akzeptanz ist der erste Schritt, um das Loslassen zu erleichtern und offen für neue Möglichkeiten zu sein. Dabei stehen uns Schuld und Vergebung am häufigsten im Weg. Manchmal ist es hilfreich uns selbst und anderen zu vergeben, um emotionalen Ballast abzuwerfen. Dieser Prozess erleichtert das Loslassen und schafft Raum für einen Neuanfang. Doch wenn etwas unverzeihlich ist – dann ist das so und wir können mit der Erkenntnis weitermachen.

Neuanfang bedeutet im Hier und Jetzt leben

Es hilft, wenn wir über die vergangenen Erfahrungen reflektieren und die Erkenntnisse aus ihnen mitnehmen. Jede Situation, sei sie positiv oder negativ, bietet eine Lektion. Wenn wir diese Lektionen erkennen und verstehen, sind wir besser gerüstet, um voranzukommen. Wiederholt sich eine negative Situation immer wieder, wird es Zeit zu reflektieren.

Das Ende einer Beziehung könnte nämlich beispielsweise auch bedeuten, dass wir mehr über unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche erfahren, statt uns für beziehungsunfähig zu erklären. Die Fähigkeit unser Leben mit Abstand zu betrachten gibt uns die Möglichkeit, den Anfang im Ende zu sehen.

Gute Fragen für eine Reflektion:

  • Was denke ich über mich selbst?
  • Welche Meinung hab ich von mir?
  • Ich notiere welche Erwartungen ich an mich und andere stelle.
  • Kenne ich meine 5 wichtigsten Bedürfnisse und werden sie erfüllt?
  • Warum lebe ich nicht im Gleichgewicht?
  • Was war viele Jahre gut und ist nicht mehr sinnvoll?

Verantwortung für mehr Loslassen

Indem Sie Verantwortung für Ihr Erleben und Tun übernehmen und schwierige Situationen als Lern- oder Trainingseinheiten begreifen, erhöhen Sie Ihre Eigenmacht. Nicht länger Opfer sondern Schöpfer der Situation sein. Niemand muss sich rumschupsen lassen. Auch die Erwartungen die an uns gestellt werden, müssen wir nicht bedienen. Wir müssen und bestenfalls wollen wir die Konsequenzen aushalten und mit ihnen umgehen lernen. Oft sind diese viel weniger schlimm als das, was wir lange Zeit davor ausgehalten haben. Es ist mehr die Idee, die wir von der Zukunft haben, die uns lähmt. In Wahrheit und bei Lichte betrachtet ist es viel einfacher als zuvor gedacht. Wenn wir losgelassen haben, sind wir bereit, auch schwierige Veränderungen anzugehen. Es ist unsere freie Entscheidung, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen. Wir sind nicht die Flipperkugel im Spiel des Lebens. Wir können aussteigen und selbstverantwortlich leben.

(Sich selbst)Vertrauen dann Loslassen

Sich selbst zu mögen kann man trainieren. Jeden Tag ein Stück. Was auch bedeutet, dass wir unser Verhalten auf ein Ziel hin verbessern können. Aber wir sind auch okay wenn wir es noch nicht erreicht haben. Ein positives Selbstwertgefühl ist das Ergebnis aus der Verpflichtung sich selbst gegenüber sich über den Weg trauen können. Selbst-Vertrauen heißt, sich der eigenen Schwächen und Stärken bewusst und bereit zu sein, sie auch zu nutzen. Trainieren Sie Ihr Selbstvertrauen, indem Sie sich an Vereinbarungen mit sich halten. Es dürfen kleine Verpflichtungen sein. Einmal in der Woche einen langen Spaziergang zu machen. Statt Picknick am Computer oder Fernseher – essen Sie mal am schön gedeckten Tisch. Zünden Sie sich eine Kerze an. Kaufen Sie sich einmal in der Woche einen schönen Blumenstrauß. Machen Sie das Handy mal aus. Auch wenn Sie immer mal „voll daneben“ liegen – vertrauen Sie sich. Sie wissen, es gibt wieder andere Zeiten.

Loslassen und Visionen für den Neuanfang entwickeln

Um in eine neue Zeit überzugehen, müssen wir klare Ziele setzen und eine Vision für unsere Zukunft entwickeln. Dies hilft uns, unseren Fokus zu schärfen und motiviert uns, aktiv auf unsere Ziele hinzuarbeiten. Es kann aber auch ein Ziel sein, mal eine Auszeit zu nehmen. Eine Auszeit vom ewigen Müssen und Sollen. Eine Pause vom Leisten und sich fordern. Zu erlernen sich selbst zu stabilisieren und gut zu sich zu sein – ist ein gutes Ziel für innere Ruhe, Klarheit und Ordnung.  Dann sind unsere Träume realistisch, erreichbar und dennoch herausfordernd, um uns anzuspornen.

So können Sie sich eine positive Einstellung bewahren:

Bewahren Sie eine positive Einstellung und bleiben Sie neugierig und offen für neue Erfahrungen. Wer weiß schon was da noch alles Gutes kommt?! Jeder hat schon „Glück im Unglück“ gehabt.

Notieren Sie die großen und kleinen Niederlagen in Ihrem Leben.

  • Wie habe ich miese Gewohnheiten verändert?
  • Wo habe ich durchgehalten wo andere aufgegeben haben?
  • Was habe ich schon alles gemeistert in der Vergangenheit?

Überwindung bedeutet Loslassen

Eine häufige Ursache von beruflichen und privaten Problemen ist die Vermeidung von negativen Gefühlen. Veränderung ist oft unlustig und manchmal tut es sogar körperlich weh. Wir fürchten uns vor Entscheidungen, Konfrontation oder Ablehnung. Wir sind angespannt und haben Stress, der uns manchmal überfordert. Verlassen Sie Ihre Komfortzone und wagen Sie, etwas Neues zu denken und zu tun. Sie üben es auszuhalten wenn es noch nicht gleich super ist. Es wird. Schritt für Schritt. Es fühlt sich doppelt so gut an wie das negative Gefühl, wenn Sie am Ende des Tunnels herauskommen.

Loslassen ein kostbarer Wert
Egal, ob es sich um alte Gewohnheiten, toxische Beziehungen oder ungesunde Denkmuster handelt – wenn wir es geschafft haben loszulassen, was uns belastet und daran hindert, erfolgreich in die neue Zeit zu starten, dann sind wir zufrieden und ruhen in uns selbst. Wie ein wärmendes Nachhausekommen fühlt es sich an. Es befreit von altem Ballast und schafft Platz für spannendes Neues. Es macht uns reich und ist kostbar. Mit Geld nicht zu bezahlen.

Neuanfang – gesunde Lebensgewohnheiten pflegen:
Achten Sie vor allem auf Ihre Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig. Wir alle brauchen immer mal eine Pause. Nehmen Sie sich immer wieder eine Auszeit für Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Ihre persönliche Reflektion ist essentiell, um mit den Anforderungen der neuen Zeit Schritt zu halten und die nötige Energie für Veränderungen zu haben.

Loslassen bedeutet nicht, dass wir die Bedeutung oder den Wert des Vergangenen negieren. Im Gegenteil, es zeigt unsere Reife und unseren Mut, die Vergangenheit zu akzeptieren und dennoch vorwärts zu gehen. Wir lernen, die Erinnerungen zu bewahren, ohne uns von ihnen gefangen nehmen zu lassen.

Nach der Krise kommt die Freiheit im Neuanfang

Loslassen ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens, der uns hilft, zu wachsen, zu lernen und zufrieden im Gleichgewicht zu sein. Der Weg, den Anfang im Ende zu finden, ist eine Reise zu persönlicher Freiheit, aufregenden Möglichkeiten, Akzeptanz und der im wilden Alltag notwendigen Reflektion. Wir sind bereit Neues anzunehmen und loszugehen – auch wenn wir oft noch nicht wissen, was hinter der Kurve kommt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Altes loszulassen und den Beginn eines neuen Kapitels voller guter Gefühle, Wachstum und innerer Zufriedenheit zu erleben.

ZEITEN

MENSCHEN

GEFÜHLE – ALLES ÄNDERT SICH.

 

Die Fallstricke der Wertlosigkeit und Wege zum Selbstwertgefühl.

In der heutigen Welt leiden viele Menschen unter dem Gefühl der Wertlosigkeit. Dieses negative Gefühl breitet sich auf verschiedene unserer Lebensbereiche aus, von persönlichen Beziehungen bis hin zur beruflichen Entwicklung. Hat es sich einmal in uns niedergelassen, verbreitet es sich schnell und wächst stark wie Unkraut.

Dieses mangelnde Selbstwertgefühl hat dann meist schnell unverhältnismäßig große Blätter und nur wenig „schöne Blüten“. Jeder weiß, dass dieses Unkraut der Wertlosigkeit einen selbstzerstörerischen und ineffizienten Energieverbrauch hat. Wir fühlen uns oft ohnmächtig, haben Angst und reden nicht freundlich mit und über uns selbst. Obwohl wir eigentlich genau wissen wie wenig sinnvoll das ist, widmen wir uns dem Mangel an Selbstwertgefühl oft sogar mit viel Aufmerksamkeit, so dass unser mangelndes Selbstwertgefühl viele „schöne Blüten“ bekommt. Wir beweisen uns höchstpersönlich, dass wir wertlos sind. Schon verrückt, oder?!

Erkunden wir die Fallstricke, die zu einem geringen Selbstwertgefühl führen können und erkennen weitere Wege, um das Selbstwertgefühl zu stärken und ein erfülltes Leben zu führen – statt uns immer weiter zu quälen.

Was ist Selbstwertgefühl?

Selbstwertgefühl ist das, was wir über uns selbst denken und fühlen. Es ist ein komplexes Konstrukt, das von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter unsere Kindheit, unsere Erfahrungen und unsere Beziehungen zu anderen.

Ein gesundes Selbstwertgefühl ist wichtig für unser Wohlbefinden. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl fühlen sich wertvoll und liebenswert. Sie glauben an ihre Fähigkeiten und haben ein positives Selbstbild.

Ein geringes Selbstwertgefühl kann zu einer Reihe von Problemen führen, darunter:

  • Ängste, deprimierende Gedanken, Wertlosigkeit
  • Probleme in beruflichen und privaten Beziehungen
  • Leistungsprobleme, Vergleiche und Perfektionismus

Ursachen für das Gefühl der Wertlosigkeit

Vergleiche mit anderen führen uns zu geringem Selbstwertgefühl:
Eine der Hauptursachen für das Gefühl der Wertlosigkeit ist der ständige Vergleich mit anderen. In der Ära der sozialen Medien werden Menschen täglich mit scheinbar perfekten Leben und Erfolgen anderer konfrontiert. Dieser Vergleich kann zu einem negativen Selbstbild führen, bei dem man sich minderwertig und unwichtig fühlt.

Vergangene Traumata und Misserfolge sind oft verantwortlich für mangelndes Selbstwertgefühl:
Frühere traumatische Erlebnisse, Misserfolge oder Ablehnungen können tiefe emotionale Wunden hinterlassen und das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen. Diese Erfahrungen können das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und den Wert als Person erschüttern.

Negative Selbstgespräche helfen nicht um ein positives Selbstwertgefühl zu stärken:
Oftmals sabotieren wir uns selbst durch negative Selbstgespräche. Viele Frauen sagen jeden Morgen: „Ich gehe mal ins Bad und mach mich fertig“. Ja, Humor ist, was uns helfen kann, um den Funken Wahrheit besser zu erkennen. Diese internalisierten negativen Stimmen, die uns sagen, dass wir nicht gut genug sind oder dass wir versagen werden, können das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen.

Ungesunde Beziehungen schaden unserem Selbstwertgefühl:
Toxische oder ungesunde Beziehungen, sei es in der Familie, Freundschaften oder romantischen Partnerschaften, können einen erheblichen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl haben. Konstante Kritik, Missachtung oder Manipulation durch andere können uns das Gefühl geben, wertlos zu sein und unseren eigenen Wert zu bezweifeln. Wir denken oft lieber über uns selbst „schlecht“ als uns einfach zu trauen zuzugeben, dass Menschen uns nicht gut tun. Insbesondere bei langjährigen Freundschaften und innerhalb der Familie brauchen wir viel Mut, um gut für uns selbst zu sorgen. Doch erst wenn wir uns von ungünstigen Beziehungen lösen, können die für uns passenden Menschen in unser Leben gelangen. Was unvorstellbar ist, wird zur Befreiung. Nicht immer leicht – und doch einfacher als zuvor gedacht.

Perfektionismus schwächt unser Selbstwertgefühl:

Dabei kann uns der Wunsch, perfekt sein zu wollen, immer wieder in eine Falle locken. Wenn wir hohe, unrealistische Standards setzen und diese nicht erfüllen können, fühlen wir uns als VersagerIn und zweifeln an unserer eigenen Bedeutsamkeit.

Wenn du stolperst, mach es zum Teil des Tanzes.

Wege zum Selbstwertgefühl

Selbstakzeptanz und Selbstliebe:
Der erste Schritt zur Stärkung des Selbstwertgefühls ist die Akzeptanz und Liebe zu sich selbst. Verstehen Sie, dass niemand perfekt ist und dass Fehler menschlich sind. Akzeptieren Sie Ihre Stärken und Schwächen und lernen Sie, sich selbst zu lieben, unabhängig von Ihren unperfekten Aspekten.

Positive Selbstgespräche:
Ändern Sie Ihre innere Stimme von negativ zu positiv. Beginnen Sie jeden Tag mit positiven Gedanken, die Ihr Selbstbewusstsein stärken. Nie würden Sie mit anderen so mies umgehen wie mit sich selbst. Machen Sie sich auch mal Komplimente. Auf den Nerd im Kino können wir doch auch mal mit Abstand liebevoll schauen und dabei lächeln. Ermutigen Sie sich selbst und wiederholen Sie, dass Sie wertvoll sind und das Beste verdienen. Reden Sie auch mit sich selbst wie Sie mit den Menschen sprechen, die Sie lieben. Was würden Sie anderen raten, wenn sie gemein zu sich selbst sind?

Achten Sie auf die Kleinigkeiten:
Jeden Tag erleben wir, wie Menschen uns zugewandt sind. Kleine Gesten, ein Lächeln oder jemand hält uns die Tür auf. Sind wir in unserem Trott auf das Negative konzentriert, werden wir nur „schlechte“ Begegnungen haben. Ich begegne zum Beispiel seit vielen Jahren auf meinem Hundespaziergang einem Friedhofsmitarbeiter, der eine enorm ermutigende und warmherzige Ausstrahlung hat. Sein warmer Blick und seine Haltung wirken auf mich immer irgendwie tröstlich. Er macht eigentlich nichts und außer das er freundlich grüßt, sprechen wir nichts.  Seine Wertschätzung und Freundlichkeit ist bestimmt für viele Friedhofsbesucher ein Geschenk. Auf irrationale Weise fühle ich mich dann immer ganz wertvoll.

Ist es der Friedhofsgärtner, die Krankenschwester, die unsere Hand hält oder die Bäckersfrau, die ein extra Brötchen in die Tüte packt, weil die Brötchen grad klein gebacken sind – es ist kostbar und spannend, im Alltag genauer hinzuschauen und zu spüren, wie unser Selbstwertgefühl genährt wird.

Persönliche passende Ziele setzen und erreichen:
Setzen Sie realistische, erreichbare Ziele für sich selbst. Oft wollen wir alles gleichzeitig erledigen oder wir „leihen“ uns die Ziele sogar aus – dann verfolgen wir Ideen die wir bei anderen toll finden. Ziele brauchen volle Kraft, deshalb sollten sie zu Ihren Bedürfnissen passen. Wenn Sie diese Ziele erreichen, wird Ihr Selbstvertrauen gestärkt und Sie sehen Ihren eigenen Wert in Ihren Leistungen.

Suchen Sie professionelle Hilfe für Ihr Selbstwertgefühl:
Wenn das Gefühl der Wertlosigkeit zu stark ist, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Coach oder Therapeut kann Ihnen dabei helfen, die tiefer liegenden Probleme zu identifizieren und bewältigen.

Üben Sie Dankbarkeit:
Nehmen Sie sich Zeit, um über die positiven Aspekte in Ihrem Leben nachzudenken. Statt über unsere Macken und Stolpersteine zu fluchen können wir auch dankbar sein, dass wir so „speziell“ sind. Jede „Macke“ hat zweifelsfrei auch Vorteile. Wir können dankbar sein für die Vielfalt. Wäre doch langweilig, wenn wir alle gleich wären. Wenn Sie sich selbst annehmen können – fühlen Sie sich auch automatisch von Ihrer Welt angenommen. Dies hilft Ihnen, den Fokus auf das Positive zu lenken.

Ein Ritual für mehr Selbstsicherheit und Selbstwertgefühl

Immer wenn ich mich über jemanden ärgere, mich ungerecht behandelt, wertlos, traurig oder einsam fühle – dann denke ich an die vielen Menschen, die mir wie der Friedhofsgärtner an dem Tag begegnet sind. Oder die vom Vortag. Oder ich denke an die besonders positiven Begegnungen in meinem Leben. Beim Einkauf, im Bus oder mitten auf der Straße auf dem Weg zur Arbeit treffen wir alle immer wieder Menschen, die uns Kraft geben statt sie uns zu nehmen. Hören wir doch auf, immerzu den großen Kaffeepott suchen – der Fingerhut Espresso – die kleinen feinen substanziellen Begegnungen, sie muntern uns auf und steigern unser Selbstwertgefühl.

Körperliche Gesundheit pflegen:
Eine gesunde Lebensweise, bestehend aus ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität, kann Ihr Selbstwertgefühl erheblich verbessern. Wenn Sie sich körperlich wohl fühlen, wirkt sich dies positiv auf Ihr Selbstbild aus.

Positive Beziehungen aufbauen:
Umgeben Sie sich mit positiven, unterstützenden Menschen, die Sie akzeptieren und schätzen, wie Sie sind. Gesunde Beziehungen können Ihr Selbstwertgefühl stärken und Ihnen die Unterstützung geben, die Sie benötigen, um Selbstvertrauen aufzubauen.

Wege zur Heilung und Bewältigung von Wertlosigkeit

Erkennen und akzeptieren wir doch endlich die eigene Unvollkommenheit.
Niemand ist perfekt. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass Fehler und Schwächen Teil des Menschseins sind. Uns selbst zu lieben und anzunehmen, auch mit all unseren Schwächen, ist ein Schlüssel zur Überwindung des Gefühls der Wertlosigkeit. Selbstwertgefühl kann man positiv trainieren. Jeden Tag ein Stück.

Mangelndes Selbstwertgefühl kann tiefgreifende Auswirkungen auf unser Leben haben, aber es ist wichtig zu verstehen, dass wir selbst die Macht haben, unser Selbstwertgefühl zu stärken. Indem wir uns selbst lieben, realistische Ziele setzen, positive Beziehungen pflegen und professionelle Hilfe suchen, können wir aus dem Teufelskreis der Wertlosigkeit ausbrechen und ein erfülltes, glückliches Leben führen.

Wenn Sie mit anhaltendem Gefühl der Wertlosigkeit zu kämpfen haben, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Oft reicht eine kurze Zeit der Unterstützung, um Klarheit zu schaffen und Ihr Selbstwertgefühl zurückzugewinnen und ein erfülltes Leben zu führen.

Jeder kennt das Gefühl der Wertlosigkeit

Es tröstet Sie vielleicht, dass mangelndes Selbstwertgefühl ein ernstzunehmendes emotionales Problem ist, das viele Menschen betrifft. Es redet nur keiner darüber. Die Ursachen können vielfältig sein, aber es ist wichtig zu verstehen, dass Heilung möglich ist. Durch Selbstreflexion, professionelle Hilfe, positive Selbstgespräche, den Aufbau gesunder Beziehungen und die Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheit können Menschen Wege finden, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

Fehlendes Selbstwertgefühl

Jeder Mensch ist verwundbar und wir alle werden niemals uneingeschränkt charismatische Gewinner sein. Doch wir können Fortschritte machen.

Wir alle kennen mindestens einen Menschen, der selbst das Gefühl hat, nichts wert zu sein. Wir wissen dann genau, was für ein wichtiger und wertvoller Mensch sie oder er in unserer Welt ist. Die Person hat also Unrecht. Das sagen wir dann in solchen Situationen auch und vor allem ist es unsere ehrliche und wahre Überzeugung. Wir helfen anderen zu ihrem Selbstwertgefühl – weil wir Menschen schätzen. Weil wir es in der Situation erkennen können. Wir wissen, dass der andere sich irrt. Wir können ihm oder ihr dann helfen, aus einem besseren und hilfreicheren Blickwinkel auf sich selbst zu schauen. Das gelingt oft sehr gut mit einer unvoreingenommenen neutralen Person.

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Wie kann Coaching dabei helfen, das Selbstwertgefühl zu stärken?

Coaching kann ein wirksames Mittel sein, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Ein Coach kann Ihnen helfen, Ihre Gedanken und Gefühle über sich selbst zu erkunden und zu verstehen. Er kann Ihnen auch dabei helfen, neue Denkmuster und Verhaltensweisen zu entwickeln, die zu einem gesunden Selbstwertgefühl beitragen.

Hier sind einige der Möglichkeiten, wie Coaching das Selbstwertgefühl stärken kann:

Hilfestellung bei der Selbstakzeptanz:

Ein Coaching bietet sicheren Raum, damit Sie sich selbst mit all Ihren Stärken und Schwächen akzeptieren können.

Förderung von Selbstvertrauen:

Coaching wird Ihnen dabei helfen, an Ihre Fähigkeiten zu glauben und Herausforderungen anzunehmen.

Verbesserung der Selbstwahrnehmung:

Ein Coach unterstützt Sie, Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und Ihre Ziele zu erreichen.

Entwicklung von Selbstfürsorge:

Coaching wird Ihnen dabei helfen, sich selbst zu pflegen und Ihre Bedürfnisse zu erfüllen.

Wenn Sie ein geringes Selbstwertgefühl haben, sollten Sie sich nicht schämen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Coaching kann Ihnen helfen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen.

Ein Trick für Ihr persönliches Selbstwertgefühl

Wenn Sie sich selbst einmal schlecht und wertlos fühlen, denken Sie in Zukunft immer daran, dass auch Sie Unrecht haben könnten. Vielleicht ist es nicht so schlimm wie Sie es sich in der Situation gerade zusammengereimt haben.

Vielleicht irre ich mich!

Hatten Sie den „guten“ Gedanken“ einmal, wird er sich in Ihnen ebenso wie das „negative Unkraut“ niederlassen. Auch unsere noch so unrealistisch ausgemalte Vorstellung und das Gefühl alles sei furchtbar – könnte schlicht ein Irrtum sein. Wie wäre es, wenn Sie die impulsiven schrecklichen Gefühle, die Sie sich und Ihrem Leben zuschreiben, einfach nicht länger glauben? Weil sie nicht wahr sind! Vielleicht noch nicht aus Ihrer Sicht. Aber es gibt genug andere „Beweise“, die das bestätigen werden. Dann können Sie sich Schritt für Schritt selbst überzeugen was wahr ist.

Wir helfen oft anderen, aus genau diesem dunklen Labyrinth herauszufinden. Es ist also legitim diesen Trick auch für uns selbst anzuwenden. Damit unser Gehirn uns nicht länger austricksen kann.

Wenn wir also gerade selbst nicht an uns glauben – können wir sicher sein, dass es jemand anderes tut. Oft irren wir uns in unseren dunklen Zeiten. Wir übertreiben und inszenieren Horrorszenarien. Was auch hilfreich sein kann. Doch noch mehr hilft es direkt weiter, wenn wir uns klar machen, dass es immer jemanden gibt und geben wird, der an uns glaubt und uns wertschätzt wenn wir es selbst noch nicht hinbekommen. Noch nicht!  :) Schritt für Schritt.

Wir sind wertvoll und okay – genau so wie wir sind.

Oft fühlen wir uns ohnmächtig und unsere Lebensfreude scheint uns abhanden gekommen zu sein –  wir suchen im Außen verzweifelt danach, wer oder was uns glücklich macht. Dabei haben wir selbst die Macht, unser Leben schöner zu machen.

Wo finde ich die Lebensfreude?

In einer Welt, die oft von äußeren Einflüssen und Umständen geprägt ist, neigen wir dazu, unser Glück im Außen zu suchen. Wir hoffen, dass äußere Ereignisse oder andere Menschen uns die ersehnte Lebensfreude bringen werden. Doch die Wahrheit ist, dass nur wir selbst die Fähigkeit haben, unser Leben schöner zu machen. Indem wir die Verantwortung für unsere Lebensfreude übernehmen und im Inneren nach Erfüllung suchen, können wir eine tiefere Zufriedenheit und Freude in unserem Leben finden. In diesem Artikel werden wir die Gründe beleuchten, warum die Suche nach Glück im Inneren so wichtig ist und wie wir unser Leben positiv gestalten können.

Wie wird mein Leben schöner?

Der erste Ansatz, wie wir unser Leben schöner machen können, liegt in der Selbstverantwortung. Wenn wir unsere Lebensqualität von äußeren Faktoren abhängig machen, geben wir die Kontrolle über unsere Lebensfreude an andere ab. Indem wir jedoch die Verantwortung für unser eigenes Wohlbefinden übernehmen, erkennen wir, dass wir die Hauptgestalter unseres Lebens sind. Wir können unsere Einstellungen, Gedanken und Handlungen bewusst lenken, um positive Veränderungen zu bewirken.

Selbstverantwortung beinhaltet auch die Akzeptanz, dass wir nicht immer die Kontrolle über äußere Umstände haben. Auch wenn wir gerne alles kontrollieren wollen, um uns in Sicherheit zu wissen. Es ist jedoch unsere Entscheidung, wie wir auf äußere Umstände reagieren. Indem wir die Verantwortung für unsere Reaktionen übernehmen, können wir lernen, mit Herausforderungen umzugehen und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die wir beeinflussen können. Und wir bleiben gelassen, wenn wir erkennen, dass etwas nicht in unserer Macht liegt.

Was macht mich glücklich?

Ein weiterer Grund, warum wir im Inneren nach unserer Lebensfreude suchen sollten, liegt in der Erfahrung innerer Erfüllung. Äußere Erfolge, Besitztümer oder Anerkennung mögen kurzfristige Freude bringen, aber langfristige Zufriedenheit entsteht aus der Verbindung zu unserem inneren Wesen und unseren Werten. Indem wir uns selbst besser kennenlernen, unsere Leidenschaften entdecken und unsere Talente entfalten, können wir ein erfülltes Leben führen, das von Bedeutung ist.

Die Suche nach Lebensfreude im Inneren ermöglicht es uns auch, uns von gesellschaftlichen Erwartungen und Vergleichen mit anderen zu lösen. Jeder Mensch hat eine einzigartige Reise und eigene Vorstellungen von Freude und Glück. Indem wir uns auf unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche konzentrieren, können wir authentisch und im Einklang mit uns selbst leben. Dann können wir uns auch leichter mit anderen freuen statt Missgunst oder Neid zu empfinden. Die Lebensfreude fliegt direkt zu uns selbst zurück – wie ein Bumerang.

Wie bekomme ich wieder mehr Lebensfreude?

Lebensfreude ist das subjektive Empfinden von Freude am eigenen Leben. Ein weiterer Vorteil der Suche nach Freude im Inneren liegt in der nachhaltigen Zufriedenheit, die daraus entsteht. Externe Faktoren wie materieller Besitz oder äußere Umstände können flüchtig sein und uns nur vorübergehendes Glück bringen. Wahre Freude und innere Stärke entstehen jedoch aus der Kultivierung von Selbstliebe, Dankbarkeit und einem positiven Mindset.

 

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Indem wir uns auf unsere eigenen Ressourcen und inneren Stärken konzentrieren, entwickeln wir eine innere Resilienz, die es uns ermöglicht, Herausforderungen zu bewältigen und aus Rückschlägen zu lernen. Wir werden weniger anfällig für äußere Umstände und können unsere innere Ruhe und Zufriedenheit bewahren, auch wenn das Leben uns mit Schwierigkeiten konfrontiert. Wir können uns auf uns selbst verlassen auch in Momenten der Zweifel und Widerstände. Gerade dann, wenn alles unsicher erscheint, halten wir oft nicht zu uns selbst sondern verwehren uns die Freude. Als eine Art Strafe oder Buße – als hätten wir die Freude nicht verdient.

Wie kann ich mehr Selbstvertrauen bekommen?

Achten wir auch uns selbst. Und gerade dann, wenn wir Dinge noch nicht richtig und perfekt machen, werden wir erkennen, wie gut es tut, sich selbst zu mögen und auch im größten Chaos auf der eigenen Seite statt sich selbst im Weg zu stehen. Wir entdecken, wie stark und liebenswert wir uns finden können, wenn wir uns die Zeit nehmen, wieder bei uns selbst anzukommen.

Es geht immer Leben immer um Sorgen, Glück, Geld und die Liebe – den ganz normalen Wahnsinn. Wir erkennen, wie stark es uns macht, wenn wir zu uns halten, wenn kein anderer Zeit hat. Um endlich wieder die Zufriedenheit im Alltag zu spüren, die uns ebenso unerreichbar wie unspektakulär scheint und die sich wie ein wärmendes Nachhausekommen anfühlt. Leise und kostbar. Das ist ein Ziel, das in jedem von uns steckt.

Innere Stärke und Lebensfreude

Unser Leben schöner zu machen und nachhaltige Freude zu finden, liegt in unserer eigenen Verantwortung. Indem wir die Selbstverantwortung übernehmen, nach innerer Erfüllung suchen und unsere innere Stärke entwickeln, können wir unser Glück nicht länger von äußeren Umständen abhängig machen. Die Suche nach Glück im Inneren ermöglicht es uns, authentisch zu leben, unsere eigenen Werte zu leben und eine tiefere Zufriedenheit zu finden. Indem wir uns auf unsere eigenen Ressourcen konzentrieren, können wir unser Leben positiv gestalten und eine innere Ruhe und Freude erfahren, die unabhängig von äußeren Umständen ist.

5 Tipps für mehr Lebensfreude

Kultivieren Sie Dankbarkeit:

Eine der effektivsten Methoden, um mehr Lebensfreude zu erfahren, ist die regelmäßige Praxis der Dankbarkeit. Nehmen Sie sich jeden Tag bewusst Zeit, um über die Dinge nachzudenken, für die Sie dankbar sind. Das können kleine Alltagsmomente, zwischenmenschliche Beziehungen oder persönliche Errungenschaften sein. Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte in Ihrem Leben richten, werden Sie eine größere Wertschätzung für das Schöne und Gute entwickeln und mehr Lebensfreude empfinden.

Pflegen Sie Selbstfürsorge:

Um Lebensfreude zu erleben, ist es wichtig, für sich selbst zu sorgen. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und Ihnen Energie geben. Das können Hobbys, Sport, Spaziergänge in der Natur oder einfach nur Entspannungsphasen sein. Hören Sie auf die Bedürfnisse von Körper und Geist und gestalten Sie bewusst Momente der Selbstfürsorge in Ihrem Alltag. Indem Sie sich um das eigene Wohlbefinden kümmern, werden Sie sich zufriedener und ausgeglichener fühlen. Also gönnen Sie sich Zeit die Ihnen gut tut!

Schaffen Sie positive Beziehungen:

Zwischenmenschliche Beziehungen spielen eine zentrale Rolle für unsere Lebensfreude. Investieren Sie auch Zeit und Energie in die Pflege von Beziehungen, die Ihnen wichtig sind. Das müssen nicht viele sein – sie sollten für Sie passend sein. Umgeben Sie sich mit positiven und unterstützenden Menschen, die Sie inspirieren und zum Lachen bringen. Trauen Sie sich, auch tiefe Verbindungen aufzubauen und teilen Sie die Freuden und Herausforderungen mit anderen. Gemeinschaft und soziale Interaktion tragen maßgeblich zu einem erfüllten und zufriedenen Leben bei.

Schenken Sie Ihrer Leidenschaft Aufmerksamkeit:

Finden Sie heraus, was Sie wirklich begeistert und leidenschaftlich macht, und verfolgen Sie diese Interessen aktiv. Egal, ob es sich um kreative Hobbys, berufliche Projekte oder persönliche Ziele handelt – indem Sie Ihre Leidenschaften verfolgen, werden Sie ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Erfüllung erleben. Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, was SIE wirklich begeistert und schaffen Sie Raum in Ihrem Leben, um diesen Leidenschaften nachzugehen. Es sollte jedoch etwas sein, was wirklich zu Ihnen passt.

Fragen Sie sich:

Ist die Leidenschaft meine eigene oder habe ich sie von jemandem übernommen?

Manchmal leihen wir uns Ideen von Menschen aus, die wir bewundern, obwohl sie nicht zu uns passen. Manches gehört also gar nicht zu uns. Es fühlt sich dann an wie Kleidung, die zu eng oder zu weit ist, die nicht passt oder vielleicht auch einfach nicht unser Stil ist. Wählen Sie was SIE selbst mögen. Was auch immer es ist. Denn nur das wird Ihre Lebensfreude deutlich steigern.

Leben Sie im Hier und Jetzt:

Eine wichtige Quelle der Lebensfreude liegt im bewussten Erleben des gegenwärtigen Moments. Oftmals sind wir mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft verhaftet und verpassen dabei die Schönheit des jetzigen Augenblicks. Praktizieren Sie Achtsamkeit und versuchen Sie, bewusst im Hier und Jetzt zu sein. Schenken Sie Ihren Sinneserfahrungen Aufmerksamkeit, sei es der Geschmack einer Mahlzeit, das Gefühl von Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut oder das Lachen eines geliebten Menschen. Indem Sie sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, werden Sie mehr Lebensfreude und Erfüllung im Alltag finden. Auch wenn es oft nur ein Windhauch im Haar ist – die Summe der Momente ist was Lebensfreude ausmacht.

Zeit für mich – endlich wieder mehr vom Leben!

Endlich wieder mehr Lebensfreude!

Mehr Lebensfreude zu erleben liegt in unserer eigenen Verantwortung. Indem wir Dankbarkeit pflegen, Selbstfürsorge betreiben, positive Beziehungen pflegen, unseren Leidenschaften nachgehen und im gegenwärtigen Moment leben, können wir unsere Lebensfreude steigern.

Jeder dieser Tipps kann Ihnen helfen, ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu führen. Nehmen Sie diese als Anregung und integrieren Sie sie in Ihren Alltag, um eine nachhaltige Steigerung Ihrer Lebensfreude zu erfahren.

Wir müssen auch nicht immer alles allein schaffen. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir. Dann sprechen wir darüber, ob und was ich genau für Sie tun kann. Das kostet nichts und bringt Jede(n) weiter. Machen Sie jetzt den ersten Schritt zu einem besseren Leben.

 

 

Gesunder Egoismus bedeutet mal bei sich zu bleiben.

Stellen wir uns ein großes Stadion vor. Es sind 30.000 Menschen dort, von irgendwo aus der Menge schreit jemand: »Hey, du Idiot!«

ES GIBT IMMER MEHR ALS EINEN WEG

Wir haben nun (mindestens) drei Möglichkeiten:
1. Wir fühlen uns ertappt, drehen uns um und überlegen, was wir gemacht haben.
2. Wir reagieren gar nicht oder denken vielleicht kurz: »Wo ist hier denn ein Idiot?«
3. Wir hören gar nicht, was gerufen wurde.

In jedem Fall haben wir also mehrere unterschiedliche Handlungsoptionen, wie wir reagieren können. Wir sind nicht wie eine Feder im Wind. Auch wenn wir manchmal behaupten: »Der oder die nimmt mir den Wind aus den Segeln« oder »Ich brauche dich, ich kann nicht ohne dich« oder »Du musst mir helfen, ich kann das nicht allein«. Wenn wir so abhängig von äußerem Rückenwind sind, landen wir oft unsanft. Wir fragen uns dann auch häufiger ängstlich, ob andere uns oder das, was wir tun, mögen. An manchen Tagen reicht es, wenn jemand nur die Stirn runzelt. Es ist, als würde uns ein nach unten zeigender Daumen ablehnen, wir sind direkt geknickt.

Selbstvertrauen

 

Kritikfähigkeit ist gemeinhin eine gute Eigenschaft; und klar, an Kritik kann man wachsen und sich mit ihr weiterentwickeln. Manchmal trifft sie aber auch einen wunden Punkt und wir können nicht anders: Entweder wir ziehen uns zurück, machen dicht oder reagieren aggressiv. Vielleicht warten wir manchmal sogar regelrecht darauf, dass wir kritisiert werden. Einfach weil wir uns selbst nicht so sehr schätzen.

Immer wieder machen wir uns runter

Mit negativem Feedback können wir dann vielleicht besser umgehen als mit Lob, weil es uns bestätigt, dass wir eben nicht »richtig« sind. So reagieren wir wie eine Feder im Wind, fliegen mal hoch und dann im Sturzflug zu Boden. Dabei müssen wir mitnichten auf jeden ungefragten Kommentar oder Zuruf reagieren. Wenn wir weniger auf das hören, was andere uns ungefragt erzählen, können wir Kraft sparen und werden auf Dauer weniger Federn lassen. Eine gute Gelegenheit für gesunden Egoismus.

Wir können unser Gegenüber sogar in einem ruhigen Moment darum bitten, die ungebetenen Kommentare zu unterlassen. Wir können es freundlich formulieren:

»Wenn ich einen Tipp oder Ratschlag von dir möchte, dann komme ich wieder auf dich zu.«

Wenn das nicht hilft, können wir nur trainieren, die Kommentare von anderen zu ignorieren und auszublenden. Das nicht unfreundlich – das ist gesunder Egoismus.

Selbstbewusstsein

MANCHMAL REICHT EIN SATZ UND DIE LAUNE IST IM KELLER

Es gibt Themen, mit denen hadern wir ein wenig oder auch ganz viel. Andere Kritikpunkte dagegen perlen einfach an uns ab. Ob im Job oder privat, wir reagieren ganz souverän und gehen einfach weiter. Abgehakt. Aber manchmal reicht ein Satz und wir ärgern uns noch den ganzen Tag darüber – oft vielleicht sogar unbewusst, ohne Erklärung für den Ursprung unserer schlechten Laune. Morgens war man doch noch ganz zufrieden aufgestanden …

In solchen Situationen ist es gut, mit der Kritik in Resonanz zu gehen. Bei schlechter Laune, unerklärlicher Wut oder bei Frustration lohnt es sich zum Beispiel, den Tag einmal gedanklich durchzugehen:

• Welche Gespräche habe ich mit Kollegen, Freunden oder in der Familie geführt?
• Was könnte meinen Zustand ausgelöst haben?
• Ist das Problem überhaupt mein Problem?

Wenn jemand unzufrieden mit seiner eigenen Arbeit ist und im Büro vor sich hin grummelt, beziehen wir das Gemurmel vielleicht auf uns selbst. Wir nehmen das miese Gefühl des anderen als unseres an. Manchmal sind wir sogar Meister auf dem Gebiet, die Probleme anderer zu unseren zu machen. Das tut anderen gut und Menschen arbeiten sich direkt immer wieder mit ihren Themen an uns ab. Sie kommen nur zu uns, um den eigenen Müll abzuladen und dann erleichtert wieder zu gehen. Wir dagegen bleiben irritiert, traurig oder wütend mit neuen Themen zurück.

Dabei können wir oft recht schnell den einen Satz identifizieren, der diesen Gemütszustand ausgelöst hat. Und das ist sicher ein Satz, mit dem wir in Resonanz gehen, weil er einen Punkt berührt, mit dem wir selbst vielleicht noch nicht so im Reinen sind, wie wir es gerne sein würden.

Gesunder Egoismus in 3 Schritten:

  1. Identifizieren
  2. Reflektieren
  3. Abhaken

IST DAS MIESE GEFÜHL WIRKLICH MEINES ODER HAT DAS EINFACH JEMAND DAGELASSEN?

Oft geht es dabei schlicht um die Schuldfrage: Wer hat Schuld oder fühlt sich schuldig? Ich zum Beispiel gehe schnell in Resonanz mit kleinen Spitzen, die meine Geschäftsreisen nach Spanien betreffen. Sobald ich meine, etwas in die Richtung herauszuhören, dass ich in diesen Zeiten meine armen Kinder allein lasse, bin ich auf Hundertachtzig. Ich muss mir dann jedes Mal wieder bewusst machen, dass Glaubenssätze wie »Das Kind gehört zur Mutter« und Ähnliches Quatsch sind und ich sie eigentlich schon längst hinter mir gelassen habe. So ganz frei davon bin ich allerdings scheinbar doch noch nicht.

Ich mach das jetzt so – gesunder Egoismus für mehr Freiheit

Bei solchen Dingen, die gesellschaftlich tief verankert sind, ist es auch nicht ganz so leicht, sich völlig frei davon zu machen.
Doch wenn ich erkannt habe, woher mein Frust kommt, kann ich meinen mitschwingenden Körper und Geist von der Kritik kappen und meinen Tag wieder unter die eigene Kontrolle nehmen und genießen – ganz ohne Schuldgefühle. Also: Wir haben keine Kontrolle darüber, was andere tun oder sagen. Aber gesunder Egoismus kann kontrollieren, wie wir reagieren.

GUT GEMEINTE GESCHENKE

Alle Jahre wieder sollte es in einem mittelständischen Unternehmen eine Weihnachtsfeier geben. Der Chef war sehr spendabel und wollte das ganze Team einladen. Da ging es immer hoch her, inklusive manchmal sehr »zotiger« Geschichten, die jedoch alle gerne hörten. Alle, bis auf Meier, der ja so ein »steifer Knochen« war, wie ihm vorgehalten wurde. Worauf Meier ironisch und genervt antwortete: »Kann ja nicht jeder so ein Spaßvogel wie du sein, Petersen.«

Petersen wollte Spaß haben und mit guter Laune in der Gruppe richtig abfeiern. Darum kümmerte er sich seit Jahren auch gern, indem er lauthals nach ein paar Bier rief, sobald das Lokal erreicht wurde. Für Meier jedoch war ein solcher Abend alles andere als ein Geschenk.

Weihnachtsfeier alle Jahre wieder furchtbar

In diesem Jahr überlegten sich die Mitarbeiter endlich mal eine Feier auf dem Kiez in Hamburg zu machen. Mit Hotel und Übernachtung. Schon die von lautem Lachen begleitete Planung zeigte, wie sehr das Team Partys liebte und wie gern alle von den schönen und lustigen Momenten erzählten, die sie miteinander hatten. Nur Meier wurde immer stiller. Er schien wieder mal der »Spielverderber« zu sein.

Gesunder Egoismus – mehr innere Ruhe und Distanz

Er brauchte immer einen gewissen Abstand oder zumindest einen Ort des Rückzugs. Die Vorstellung, mit den auf den Tischen tanzenden Kollegen in den Kneipen zu sitzen und womöglich auch noch ein Zimmer teilen zu müssen, ging ihm völlig gegen den Strich. Nicht wegen der Kollegen, sondern weil er einfach gerne seine Ruhe hatte. Die Distanz zu anderen war das, was ihn im Gleichgewicht hielt. Beziehungen waren ihm trotzdem wichtig. Er trank auch gern mal ein Glas oder feierte, aber eben nicht gleich ein ganzes Wochenende oder jeden Freitag. Meier mochte lieber in einer kleinen Runde sein. So bewerten die einen den anderen. Der eine ist angeblich steif, humorlos und ernst, die anderen oberflächlich, hohl und kindlich.

Innere Kind

Gesunder Egoismus ist richtig und wichtig.

Vor allem: Es ist nicht änderbar. Denn unsere Bedürfnisse sind nicht veränderbar. Sie bleiben ein Leben lang. Oft stellen wir uns aber dagegen, machen, was andere wollen, oder passen uns an. Dieses Sichhinwegsetzen über die eigenen Bedürfnisse hat zur Folge, dass wir uns zunächst unwohl fühlen und dann immer ärgerlicher oder trauriger werden. Am Ende können wir sogar krank davon werden. Ein guter Grund mehr Egoismus zu leben.

ANDERE SIND WICHTIG – ICH AUCH!

Wenn wir etwas verschenken, spielen unsere eigenen Bedürfnisse immer zumindest eine Nebenrolle, wenn nicht sogar die Hauptrolle. Wir sind beispielsweise idealistisch und wollen Gutes in die Welt tragen oder unser Ego ein wenig streicheln. Wir fühlen uns wunderbar, wenn wir großzügig sein können oder Anerkennung für unsere guten Taten bekommen. Wo auch immer unsere Motivation, etwas zu verschenken, herrührt – sie hat immer auch mit uns selbst zu tun.

GESCHENKE SIND NICHT UMSONST – SIE WERDEN IN VERSCHIEDENEN WÄHRUNGEN BEZAHLT. SIE KOSTEN UNS OHNE GESUNDEN EGOISMUS MANCHMAL UNSERE FREIHEIT.

Wir schenken lieben Menschen unsere Zeit, unser Geld oder unsere Zuneigung. Wir regeln mal eben etwas für sie oder zücken schnell das Portemonnaie. Bekommen wir dafür nicht die erwartete Reaktion, sind wir verletzt und enttäuscht und hören uns dann oft sagen: »Da machst du was und was ist der Dank?« Die Lage ist für uns glasklar: Wer ein Geschenk nicht angemessen wertschätzt oder sogar ablehnt, ist entweder stolz oder undankbar. Dabei kann dieses Verhalten auch als ein Zeichen für Klarheit und Reife gesehen werden, die gar nicht so verkehrt ist. Wenn wir Menschen helfen und ihnen geben, dessen sie bedürfen – sei es nun Geld, Materielles oder eine Hilfestellung –, nehmen wir ihnen ein Stück Freiheit, es selbst zu schaffen und eine eigene Lösung zu finden.

GESUNDER EGOISMUS BEDEUTET: WIR NEHMEN UNSER LEBEN SELBST IN DIE HAND

Wir sind Menschen und wollen nicht nur existieren, sondern uns weiterentwickeln. Deshalb ist es auch falsch, unseren Kindern alles zu geben oder ihnen etwas »ersparen« zu wollen. Solche »Geschenke« entwickeln sich leicht zu einer Schuld. Der Geber ist schuld, dass der Nehmer sich schuldig fühlt. Diese Prozesse laufen in unserem Unterbewusstsein ab. Während der eine sich denkt, wie toll es ist, dass er helfen kann, ist der andere vielleicht um ein paar Euro oder einen Ratschlag reicher, doch die Schuld macht ihn klein.

Ist der 18-jährige Sohn nun undankbar oder reif, wenn er nicht mehr mit den Eltern auf teure Fernreisen gehen, sondern seine eignen Abenteuer erleben will? Die Mutter ist verletzt, dass ihre eigenen Bedürfnisse nach gemeinsamer Zeit, Aufmerksamkeit und Dankbarkeit von ihrem Kind nicht befriedigt werden. Vielleicht muss sie lernen, allein zu verreisen? Oder den neuen Lebensabschnitt und Übergang mit ihrem Mann ganz neu gestalten? Wenn wir uns viele Jahre um die Kinder kümmern, ist es manchmal gar nicht so leicht, wieder ein »eigenes Leben« zu haben. Der Sohn hingegen möchte natürlich seine eigenen Erfahrungen sammeln und nicht in ihrer Schuld stehen. Jeder kennt sicher Familien, in denen es genau um diese »Hab ich nicht alles für dich getan«-Themen geht.

Wir reden oft von »Vater Staat« oder fordern, dass sich der Chef um uns oder das Team »kümmern« sollte. Auch unsere Partner sollen sich um uns und unsere Themen »kümmern«. Dabei können all diese vermeintlichen »Kümmerer« nur mit gutem Beispiel vorangehen – uns um uns kümmern, müssen wir allein. Nehmen wir also unser Leben besser selbst in die Hand – wenn es eh kein anderer macht!

GESUNDER EGOISMUS – ICH BRAUCHE FREIHEIT

Der gleichnamige Song von Herbert Grönemeyer beschreibt in schönen Metaphern, wie es ist, wenn jemand es gut meint, es sich jedoch wie das Gegenteil anfühlt. Der Satz: »Ich würde alles für dich tun« kann manchen freiheitsliebenden Menschen arg in die Enge treiben. Schnell kommt der Gedanke in den Sinn: »Wie soll ich das je wieder gutmachen?«
Natürlich ist es schön, wenn wir Menschen Geschenke machen – ob in der Liebe, mit Rat und Tat oder mit dem Portemonnaie. Wir sollten uns aber nicht wundern, wenn unser Gegenüber ganz anders reagiert, als wir es erwarten. Wenn er anfängt zu knurren oder sogar tobt und schreit. Manche wenden sich aus Schuld und Scham auch einfach leise von uns ab.

FEHLT GESUNDER EGOISMUS – FÜHLEN WIR UNS OFT SCHULDIG

Wenn andere Menschen ihre schlechte Laune, Traurigkeit oder Wut in uns unterbringen wollen, so fühlt sich dies manchmal so an, als hätten sie recht. Doch wenn wir uns besinnen, mal innehalten und überprüfen, ob das, was uns gerade vorgeworfen wird, wirklich stimmig ist, dann kommen wir häufig zu einem spannenden Ergebnis: Der andere hatte vielleicht einen schlechten Tag, war müde oder ungerecht, hat viel »um die Ohren« oder er hat bei diesem Thema selbst ein ungelöstes Problem. Ist uns dies bewusst, können wir den Vorwurf unseres Gegenübers gedanklich einfach stehen lassen. Stellen wir uns den Vorwurf oder die Kritik wie eine zuckergussverzierte Praline vor, die uns jemand hingelegt hat. Lassen wir das Ding doch einfach liegen. Dann bekommen wir auch keine Magenschmerzen.

Egoismus ist die Lösung in der Krise

POSITIVER EGOISMUS KANN STRESS VERMEIDEN

VON WEM ODER WAS MACHEN WIR UNS ABHÄNGIG? LASSEN WIR DIE LEUTE DOCH REDEN UND HÖREN LIEBER UNS ZU!

Wer ständig in Resonanz mit der Schuld geht und vor allem bleibt, setzt sich enorm unter Druck. Wer es allen recht machen will, um die angebliche Schuld, die uns trifft, zu vermeiden, hat am Ende noch mehr Stress. Dabei würde ein gesunder Egoismus uns weiterhelfen. Wenn Sie Ihre wunden Punkte kennen, können Sie sich jede Menge Stress und Ärger ersparen.

• Was sind Ihre wunden Punkte?
• Machen Sie wirklich, was Sie möchten?
• Was würden Sie machen, wenn Sie alle Optionen hätten – no strings attached?

WER BIN ICH?

Wenn wir uns selbst gut kennen, dann kennen wir unsere Stärken ebenso gut wie unsere Schwächen. Die eigenen Fallstricke zu erkennen bedeutet, sich von den Fesseln zu befreien und sich selbst und andere voranzubringen. Wir sind dann Vorbild und andere folgen uns. Das ist ein Ergebnis davon, wenn wir immer mal »gesund egoistisch« sind.

GEBEN IST SELIGER DENN NEHMEN?

Uns wird schon in der Bibel gelehrt, dass es prima ist, wenn wir spenden und abgeben. Wer etwas für sich nimmt oder es ablehnt zu spenden, wird schnell in die »Egoismus-Ecke« gesteckt. Dabei kann beides auch ein Zeichen für eigene Klarheit sein, die gar nicht so verkehrt ist.
Wenn wir häufiger mal an uns denken (auch das steht in der Bibel, vgl. Johannes 10, 10: »… damit sie das Leben haben und volle Genüge« *), dann sind wir in gutem Zustand, auch wenn der Wind mal von vorne kommt. Wenn es uns gut geht, können wir auch für andere, ob nun in der Familie, im Job, für Freunde oder die Welt, ein Geschenk sein. Gesunder Egoismus kann uns allen helfen.

* DieBibelnachMartinLuthersÜbersetzung. © 2017 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

ICH WILL ENDLICH GESUNDEN EGOISMUNS UND WIEDER SELBSTBEWUSST SEIN

Das System zu sprengen ist häufig besser, als sich über Jahrzehnte immer perfekt anzupassen und unterm Radar zu fliegen. Dadurch werden wir nur immer leiser und farbloser. Wir verlieren uns selbst. Wir müssen also nicht immer mitspielen, sondern lernen, zu uns selbst zu halten. Das ist viel wichtiger, als im Außen passend zu sein, beziehungsweise der bessere Weg, um auch im Außen alles regeln zu können.

Lebenssinn und Lebensfreude

HAVE A BREAK – TEMPO RAUS

Wenn wir merken, dass wir in schlechtem Zustand sind, können wir durchatmen und die Situation verlangsamen. Indem wir ganz langsam laut sprechen (wir können auch einen beliebigen Text vorlesen), wird unser Denken ruhiger. Das funktioniert auch rein gedanklich. Probieren Sie es einmal aus, sich einen Text ganz laaaaangsaaaam leise vorzulesen.

DER EFFEKT IST:

Unsere lauten und sich überschlagenden Gedanken können sich beruhigen und wir werden sofort ruhiger. Wir können wieder klar denken. Manchmal reichen auch fünf Minuten allein auf der Toilette. Da haben wir auf jeden Fall unsere Ruhe und können uns bewusst machen, dass das unangenehme Gefühl in uns zwar real ist, aber vielleicht dennoch nicht im Verhältnis zur aktuellen Situation steht.

PRÜFEN WIR EINFACH IMMER WIEDER…

…ob wir ein Thema wie ein Geschenk an uns reißen oder anderen zuordnen. Wenn wir bei unseren eigenen Themen bleiben, kommen wir – und auch andere – wieder bei uns selbst an. Da nur wir selbst die Experten für unser Leben sind und kein anderer, ist dann für alle die Welt in Ordnung.

Auch wenn wir verliebt sind und mit dem anderen Menschen verschmelzen wollen, vergessen wir oft, was uns selbst wichtig ist. Doch gerade dann, wenn wir kopflos mit Schmetterlingen im Bauch im Wald umherirren, ist es gut, die eigenen Bedürfnisse klar zu haben. Denn von Luft und Liebe allein können wir nicht leben.

Ein bisschen positiver Egoismus kann es die Liebe fürs Leben sein.

Wenn wir mehr vom Leben wollen – kümmern wir uns doch um unser eigenes!

Egoismus ist gesund

Film über Christina Kropp

Bestseller Ziele Lebensführung

Das Buch: Das Ziel bin ich – Christina Kropp – Buch probelesen

Bewegung – raus in die Natur. Sich bewegen, um etwas zu bewegen. Ungewöhnlich ist Christina Kropps Ansatz als Coach: Mit ihren Coachees läuft sie an der Nordsee durch Watt und Wind, fährt mit ihnen an der Costa Brava Fahrrad, durchwandert Canyons. Sie begleitet Menschen, wenn sie sich selbst verloren haben, gibt ihnen die Freiheit, in einem geschützten Rahmen ehrlich zu sich selbst zu sein.

Wenn wir uns bewegen, zumal an der frischen Luft, wird unser Körper mit viel Sauerstoff versorgt, unser Gehirn besser durchblutet. Der Kopf wird frei, wir können kreativer denken. Auch unsere Konzentration ist nach Bewegung in der Natur höher und wir schlafen besser. Bei Depressionen oder in Suchttherapien tragen Bewegungsprogramme entscheidend zur Heilung bei. Bewegung tut einfach gut: auf körperlicher, auf mentaler und auf psychischer Ebene. Bewegung macht den Blick frei und hilft, den Kopf zu lüften und den Kurs neu zu bestimmen.

Bewegung ist gut für positive Gedanken

Inzwischen ist diese Erkenntnis neurobiologisch fundiert: Körperliche Bewegung führt zu neuen synaptischen Verbindungen und schafft so die neurologische Basis für Veränderungen. Synaptische Verbindungen sind wie eine Straßenkarte im Kopf. Mehr Verbindungen bedeuten mehr Wege, die man wählen kann. Je mehr Verbindungen es gibt, desto gelassener werden wir. Veränderung innen braucht Bewegung im Außen.

Die Natur und das Meer haben daher eine besondere Rolle in Christina Kropps Leben und in ihrer Arbeit als Coach. Mit dem Buch „DAS ZIEL BIN ICH“ möchte sie Menschen helfen, ihre Bindung zu sich selbst zu stärken, ohne sie zu belehren oder sie künstlich aufzupeitschen. Die meisten suchen Anerkennung im Außen, dabei steckt alles, was sie brauchen, längst in ihnen. Kennen sie ihre Stärken und Schwächen, ihre persönliche Struktur, können sie auf gesunde Art wachsen, um das Leben zu leben, das sie sich wünschen.

Lesen Sie hier, warum Bewegung und „wieder in unserer Natur sein“ so wichtig ist:

Kevin war acht Jahre alt und am Ende seines dritten Schuljahrs teilte man seinen Eltern mit, es wäre besser für ihr Kind, wenn es ab der nächsten Klasse auf eine Förderschule gehen würde. Im Klartext bedeutete das: Er sollte von der Schule geworfen werden. Seine Eltern rauften sich die Haare. Ja, es stimmte, Kevin war ein Wirbelwind. Und das war noch der liebevolle Ausdruck: Er konnte nicht stillsitzen, ärgerte seine Mitschüler, widersetzte sich den Lehrkräften und hören konnte man ihn immer schon von weitem. Nicht nur in der Schule, auch in der Nachbarschaft der Plattenbausiedlung, in der Kevin mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einer kleinen Zweizimmerwohnung wohnte, galt er als unannehmbar. Gemeint war damit eigentlich sein Verhalten, doch so genau differenzieren wir im Alltag ja oft nicht zwischen Persönlichkeit und ihrem Verhalten.

Auch mieses Verhalten hat einen guten Grund

Dabei hat jedes Verhalten einen guten Grund. Kevin jedenfalls wurde als DER Kevin eingetütet und sein Verhalten stand für seine Persönlichkeit. Problemkind Kevin. Der Name war Programm. So wurde er von der Lehrerin, der Schulleitung, den Mitschülern und dessen Eltern, ja sogar von seiner eigenen Familie eigentlich nur sehr selten liebevoll als Wirbelwind bezeichnet.

Neue Wege durch Mentaltraining

Kinderpsychologen hatten die Eltern schon probiert und nach unendlich vielen Zuckerbroten und Peitschenhieben waren sie am Ende der Fahnenstange angekommen. Die Förderschule schien unausweichlich. Da stießen sie auf das Angebot eines Schnupperkurses „Mentaltraining für Kinder“, der in der Tageszeitung angeboten wurde. Es war der letzte Strohhalm nach dem sie greifen konnten. Erstaunlicherweise hatte Kevin nach dem Vorschlag der Eltern sofort Lust, hüpfte auf und ab und wendete sich sogar von seinem geliebten Freund ab, dem Nintendo. Was eher selten geschah.

Der Schnupperkurs fand in einer kleinen Gruppe statt, keiner kannte Kevin. Alle waren unvoreingenommen und im Kurs hatte alles mit Bewegung zu tun: Bälle jonglieren, Linienspringen – und laut gelacht werden durfte auch. Kevin war begeistert. Die Entspannungsübung am Ende des Trainings war eine Reise in einen Urlaub seiner Wahl.

Manchmal ist es nicht so einfach – aber einfacher als gedacht

Zugegeben, er hatte große Mühe die ganze Zeit die Augen geschlossen zu halten und nicht seinen Nachbarn auf dem Sitzkissen zu ärgern – es war ja auch ein bisschen peinlich so einen Kram mitzumachen. Doch am Ende war er gedanklich von der leisen Musik sanft begleitet auf Omas Bauernhof in Bayern gelandet, wo er so gerne draußen spielte, auf dem es viele Tiere gab und man überall herumturnen durfte, ohne dass es Ärger gab. Eine große Abwechslung zur Zweizimmerwohnung, in der er ständig ermahnt wurde, leiser zu sein und Rücksicht zu nehmen. Aber bei Oma konnte er ja nur selten und nur in den Ferien sein.

Bewegung im Freien ist die beste Medizin

Nach fünf Trainingseinheiten war Kevin deutlich ruhiger, deckte am Abend den Tisch, räumte sein Zimmer auf, hörte im Unterricht aufmerksamer zu und, was am schönsten sei, so sagte seine Mutter, er lachte wieder. Er war ein fröhlicher, scheinbar normaler Junge. Als die Lehrerin sagte, sie sei froh, dass Kevin nun endlich Ritalin zur Beruhigung bekomme, denn sein Verhalten sei wie ausgewechselt, fing seine Mutter an zu weinen. Sie wusste, Kevin war kein Störenfried und auch ein guter Junge. Nur leider zeigte er sich oft von seiner ungestümen und für viele Menschen unbequemen und eher ungünstigen Seite.

Kevin war wenig draußen. Eigentlich nur auf dem Weg zur Schule und in den Pausen, vorausgesetzt, er musste nicht in der Ecke stehen, weil er wieder mal was ausgefressen hatte.

Auch schlechte Gewohnheiten kann man ändern

Da beide Eltern berufstätig waren, wurde er oft vor dem Fernseher oder Nintendo „geparkt“. Ein Teufelskreis, der dafür sorgt, dass neurobiologisch betrachtet das Areal in Kevins Gehirn, welches für die Bewegung des Daumens zuständig ist, extrem gut vernetzt ist, die anderen Bereiche, die für Ruhe und Fokus sorgen, aber wenig sogenannte synaptische Verbindungen vorweisen.

Die Geschichte geht gut aus: Kevin entwickelte über das konzentrierte Training viele Millionen neue synaptische Verbindungen und erhielt am Ende der vierten Klasse mit einem Notendurchschnitt von 2,1 sogar eine Gymnasialempfehlung. Seine Eltern belohnten ihn mit einer neuen Nintendo Wii. Sie ahnen, dass die Geschichte also durchaus noch eine andere Wendung nehmen kann.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

So geht es uns allen. Es ist nie zu spät – was auch immer wir tun wollen. „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“ hat es Erich Kästner so schön in einem Satz zusammengefasst. Das heißt nicht, dass wir die Zeit zurückdrehen können, aber dass wir auch nicht von unserer Vergangenheit bestimmt sein müssen. Man nennt das Neuroplastizität. Das Gehirn kann sich auch im hohen Alter noch verändern und Bewegung hat daran einen großen Anteil. Denn Bewegung führt zu vielen Millionen neuen synaptischen Verbindungen im Kopf. Diese Vernetzung können wir uns wie eine Straßenkarte vorstellen. Wenn mal ein Baum auf der Straße liegt und wir nicht weiterkommen, dann übernachten wir ja auch nicht dort am Straßenrand. Wir suchen einen anderen Weg. Solche kreativen Umleitungen sind immer neue synaptische Verbindungen.

Abwechslung sorgt für neue synaptische Verbindungen

Fahrradfahren zum Beispiel basiert auf synaptischen Verbindungen. Einmal gelernt, können wir auch nach langen Pausen einfach aufsteigen und lossausen. Die synaptischen Verbindungen im Kopf bleiben zeitlebens stabil. Gute Aussichten für Kevin.

Je mehr Bäume unseren Weg säumen, desto häufiger haben wir die Chance, neue, kräftige Verbindungen in unserem Kopf entstehen zu lassen. Das ist das Gute, das in jeder Krise und in jeder Hürde steckt, die sich uns in den Weg stellt – auf dem Weg zu uns selbst. Dafür sollten wir uns mutig jeder neuen Herausforderung stellen. Die Natur ist da ein guter Lehrmeister und vor allem die Bewegung in der Natur.

Es gibt nicht einen Weg für alle, aber für alle einen Weg

Dass Bewegung glücklich macht, empfindet nicht jeder gleichermaßen. Nicht jeder will sich körperlich spüren. Der eine entspannt sich nach einem langen Arbeitstag beim 10-Kilometer-Lauf. Ein anderer braucht es bequem und ruhig auf dem Sofa. Das Bedürfnis nach Bewegung kann hoch oder niedrig oder ausgewogen ausgeprägt sein. Dennoch kennen wir alle die Behauptung, Bewegung mache glücklich. Lassen Sie uns schauen, was dahintersteckt. Es sind nämlich gleich mehrere Faktoren, die diese Behauptung empirisch belegen:

Erst mal in Bewegung kommen

Bewegungen werden vom Gehirn gesteuert – und zwar im Zusammenspiel von Gehirn, Rückenmark und Muskeln. Diese Meldungen, zum Beispiel „hebe den Arm“, werden zwischen den Neuronen als synaptische Verbindung gesendet. Wenn wir davon sprechen, dass „die Synapsen schnapsen“, dann ist das also rein physikalisch gesehen ein elektrischer Impuls. Diesen Impuls versucht man zum Beispiel bei depressiven Menschen mit Medikamenten chemisch zu überbrücken. Wer viele Stresshormone produziert, ohne sie abzubauen, kann auch das Gegenprogramm, die „Glückshormone“, nicht mehr produzieren. Angefangen von Gedankenblockaden leiden etliche weitere Bereiche.

Bessere Chemie im Körper – gute Lösungen im Alltag

Wenn wir uns bewegen, wird nicht nur das Gehirn besser durchblutet. Wir versorgen unseren gesamten Körper mit Sauerstoff und die biochemischen Substanzen werden besser transportiert. Jeder kennt hoffentlich das Gefühl, wenn wir nach Aktivität glücklicher, zufriedener und ausgeglichener sind. Leider vergessen wir nur allzu oft dieses Gefühl und greifen zu anderen, weniger gesunden Mitteln, die uns kurzzeitig Befriedigung oder ein Ventil bieten. Bei Bewegung werden sogenannte Botenstoffe ausgeschüttet (z.B. Serotonin und Dopamin). Die Ausschüttung dieser Glückshormone führt zu Entspannung, der Kopf wird frei und wir können kreativer denken und bessere Lösungen im Alltag finden. Die Konzentration steigert sich und wir schlafen spürbar besser und erholsamer.

Guter Schlaf für ein gesundes Leben im Gleichgewicht

Das es so nicht weiter gehen kann, merken viele oft daran, dass es mit dem Einschlafen einfach nicht mehr richtig klappen will. Entweder, sie liegen abends lange wach oder wachen mitten in der Nacht auf und finden nicht mehr in den Schlaf. Sie sind damit nicht alleine: 80 Prozent der Deutschen klagen darüber, dass sie abends nicht richtig zur Ruhe kommen. Bevor wir zum Schlafmittel greifen, gibt es neben Bewegung weitere Maßnahmen, die wir erst einmal probieren können.

 

Das Ziel bin ich

  • Arbeit und Privatleben wieder trennen: In einigen Jobs ist es üblich, Arbeitskleidung zu tragen, in vielen verwischen die Grenzen zwischen privat und beruflich allerdings zunehmen. Noch mehr durch die aktuell vermehrte Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice. Auch an der Büroklamotte bleibt der Stress des Tages oft „haften“. Also: die Klamotten des Tages aus dem Schlafzimmer verbannen und sich vielleicht sogar schon auf der Arbeit umziehen, dann gehört der Weg nach Hause schon zur Erholung.

Bewegung hilft uns direkt ins Gleichgewicht

  • Raucht der Kopf auf dem Weg nach Hause noch, lohnt es sich vielleicht, aufs Fahrrad umzusteigen oder, wenn das nicht möglich ist, auf dem Weg auf einem Parkplatz zu halten und alles symbolisch in eine Mülltonne zu werfen, was Sie nicht mehr brauchen.

Im Schlafzimmer wird nur geschlafen

  • Eigentlich sollte ich es nicht mehr erwähnen müssen, aber das Handy oder andere Arbeitsgeräte sollten sie natürlich auch nicht mit ins Bett nehmen und am besten schon einige Zeit vorm Schlafen ausgeschaltet lassen.

Ritual für guten Schlaf und bei übermäßige Sorgen

  • Tradition am Abend (PDF): Schreiben Sie abends immer die positiven Dinge des Tages auf, dadurch erkennen Sie, wie gut der Tag und vor allem – wie gut Sie selbst waren!

Gedanken kontrollieren und Probleme lösen

  • Kreist der Kopf trotz allem noch um Probleme, gebieten Sie ihm Einhalt und sagen Sie: Jetzt nicht! Morgen ist auch noch ein Tag. Jetzt ist die Zeit für Erholung und Entspannung. Stehen Sie vielleicht nochmal auf, holen sich ein Glas Wasser und betreten Sie das Schlafzimmer noch einmal neu. Streifen Sie entweder im Geiste oder tatsächlich Ihre Puschen vor der Tür ab. So lassen wir die Dinge VOR dem Schlafzimmer stehen. Wo auch immer Sie grad dran sind und was Sie beschäftigt. Es ist morgen auch noch da.

Die SORGENLISTE abhaken

  • Nummerieren Sie Ihre Themen durch, statt sie alle im Einzelnen zu analysieren. Hier eine Methode dazu: zum Video.

Endlich gut einschlafen

  • Modernes Schäfchenzählen: Sie liegen bequem im Bett. Vielleicht lassen Sie noch frische Luft in den Raum. Eine warme Decke ist besser als ein beheizter Raum. Dann zählen von der Zahl 100 runter und atmen dabei aus. 100…99…98…97. Dann atmen Sie ein und wiederholen beim erneuten Ausatmen die letzte Zahl, also 97… und zählen weiter runter 97…96…95…94. Dann wieder einatmen und die letzte Zahl wiederholen 94… ausatmen und weiter runter zählen. Sie werden erstaunt sein, wie schnell sie entspannt einschlafen.

Bewegung hilft immer direkt, wenn wir deprimiert sind

Bewegung tut nicht nur dem Körper gut. Alles, was bei der Bewegung passiert, wirkt sich auch auf unsere Psyche aus. Das ist einer der Gründe, warum Menschen mit psychischen Problemen oder zum Beispiel in Suchttherapien bei einer stationären Aufnahme als erstes in Bewegungsprogramme aufgenommen werden. Bei Depression konnte zahlreichen Studien zufolge ein Kausalzusammenhang festgestellt werden zwischen Stimmungsschwankungen und Bewegung. Schon eine Stunde Bewegung pro Woche können zwölf Prozent der Depressionen verhindern. Wobei noch nicht einmal die Intensität der Stimmungsschwankung berücksichtigt wurde.

Frust abbauen und Enttäuschungen verarbeiten

Wir alle fühlen uns immer mal mehr oder weniger depressiv. Wir alle haben schon erfahren, dass Bewegung ein gutes Ventil sein kann für Frust, Wut, Enttäuschung, aber auch gegen Langeweile. Das war bei Kevin sicher auch ein ausschlaggebender Punkt. Bewegung kann uns im wahrsten Sinne des Wortes mental wieder in Gang bringen und positive Gefühle in uns wecken.

Dazu müssen wir nicht gleich Hochleistungssportler werden. Auch wenn ich selbst ein kleiner Bewegungsjunkie bin, bin ich genauso ein Fan von kleinen Schritten mit großer Wirkung. Es reicht, statt mit dem Auto mit dem Rad zum Bäcker zu fahren. Treppe statt Aufzug kennt jeder. Und statt dem Kollegen das E-Mail-Postfach zu füllen, können wir einfach mal kurz rübergehen und direkt mit ihm sprechen. Auch in kurzen Pausen können wir uns bewegen. Fünf Minuten reichen aus, um das Gehirn emotional und rational in Balance zu bringen. Jeder kurze Spaziergang bringt einen frischen Blick auf die Dinge und neue Ideen. Von der Zufriedenheit mal ganz abgesehen.

Mit mentaler Stärke zu Höchstleistung UND Zufriedenheit

Das ist vermutlich auch der Grund, warum es immer mehr Manager und Unternehmerinnen mit Bürohund gibt, mit dem sie regelmäßig Gassi gehen müssen oder dürfen. Bewegung hilft nicht nur beim Stressabbau, sondern hat auch in den Bereichen Lernen, Management und Leistung einen nachweislich positiven Effekt.

Bewegung ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung mentaler Stärke und diese ist, ob im Beruf oder in der Freizeit, entscheidend für mehr Balance und Erfolg des Einzelnen. Man kann über Bewegung sogar selbst Blockaden und Ängste auflösen. Das Beste an Bewegung ist aber die Selbstwirksamkeit. Wir selbst haben die Gabe unseres Glückes Schmied zu sein. Bewegung schenkt uns die Zuversicht, dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Fähigkeiten auch an unser selbst gestecktes Ziel kommen können.

Kevin hat deutlich gespürt, wie gut es sich in seinem Leben bemerkbar gemacht hat, dass er rausgegangen ist und sich bewegt hat. Sicher bleiben die Nintendo Wii und er gute Freunde. Doch Kevins Gehirn hat über die Herausforderungen der körperlichen Bewegung Millionen neue synaptische Verbindungen gespeichert, die wie das Radfahren ein Leben lang erhalten bleiben und funktionieren.

Wir haben unsere Regeneration selbst in der Hand

Die Wahrscheinlichkeit, dass Kevin Bewegung auch im weiteren Leben als eine Lösung wählt, ist sicher groß. Vor allem in Anbetracht dessen, dass er erfahren und erlebt hat, wie er negative Muster selbst unterbrechen konnte. Wir sind in einer noch komfortableren Situation: Wir sind erwachsen und können stärker über unser Leben bestimmen, auch wenn es manchmal nicht so anfühlt.

Rufen Sie sich in Erinnerung, dass Sie erwachsen sind und selbst entscheiden, wann es für Sie Zeit ist, Ihre Batterien aufzuladen, sich durch eine Auszeit – wie auch immer sie aussieht – von stressigen Situationen zu distanzieren. Niemand steht mit einer Pistole hinter Ihnen, zwingt Sie zu etwas oder bedroht Ihr Leben. Das größte Hindernis geht in der Regel von uns selbst aus, aber genauso können wir diesen Teufelskreis jederzeit selbst wieder durchbrechen.

Ganz nach dem Motto: Das Ziel bin ich! Ich kann frei entscheiden, los- oder weiterzugehen. Sie können den Wald vor lauter Bäumen grad nicht sehen? Macht nichts! Das geht uns allen immer wieder so. Akzeptieren Sie es und machen Sie kleine Schritte. Das Ziel sind Sie selbst!

Wenn Sie möchten, sprechen wir darüber. Das kostet nichts und Sie kommen direkt in Ihrem Thema weiter.

 

Das Buch: Das Ziel bin ich - Christina Kropp

Das Buch: Das Ziel bin ich – Christina Kropp