Der Sommerurlaub ist vorbei und die Tage werden immer dunkler und kürzer. Vielen Menschen geht es bereits im September mental sehr schlecht. Dabei können wir die immer wiederkehrende Antriebslosigkeit in der dunklen Jahreszeit verstehen und uns selbst bewusst aus der negativen Abwärtsspirale befreien.

Winterblues die dunkle Antriebslosigkeit

Die „Dunkle Jahreszeit“ kann für viele Menschen eine echte Herausforderung sein. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, und das fehlende Tageslicht kann zu einer spürbaren Antriebslosigkeit und einem gedrückten Stimmungswechsel führen. Beschäftigen wir uns doch kurz einmal damit, warum uns die dunkle Jahreszeit uns jedes Jahr wieder so zusetzt und wie wir unseren Energiepegel und unsere Motivation in dieser Zeit aufrechterhalten können. Dann finden wir eine persönliche Strategie zur Bewältigung der Antriebslosigkeit. Dabei gibt es nicht nur einen Weg für alle, sondern für alle einen Weg.

Warum fühlen wir uns antriebslos in der dunklen Jahreszeit?

Lichtmangel: Das offensichtlichste Problem in der dunklen Jahreszeit ist der Mangel an natürlichem Tageslicht. Unser Körper und Geist sind eng mit dem Tageslichtzyklus verbunden und der Mangel an Helligkeit kann zu einer geringeren Produktion von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon, führen.

Vitamin D-Mangel: Weniger Sonnenlicht bedeutet auch weniger Vitamin D, das für unsere Stimmung und unser Wohlbefinden entscheidend ist. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Müdigkeit und Depressionen führen.

Kälte und Nässe: Die ungemütlichen Wetterbedingungen in der dunklen Jahreszeit können dazu führen, dass wir uns weniger bewegen und weniger Zeit im Freien verbringen. Dies kann zu körperlicher Trägheit und einem allgemeinen Gefühl der Schlappheit führen.

Feiertagsstress: Die Feiertage, die in diese Jahreszeit fallen, können auch Stress und Anspannung mit sich bringen. Bei manchen Menschen setzt die „Angst vor Weihnachten“ und vor den Erwartungen an sich selbst direkt schon im September ein, wenn die Tage kürzer und dunkler werden. Geschenke kaufen, Familienzusammenkünfte und das Jahresende können zusätzlichen Druck aufbauen. Alle Jahre wieder – das Lied kann jeder singen.

Wer im Herbst schon die dunkle Jahreszeit fürchtet – kann etwas für sich tun um gut durch den Winter zu kommen

Wie können wir uns von der Antriebslosigkeit befreien?

Ernährung anpassen:

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist. Ergänzen Sie gegebenenfalls Vitamin D, wenn Sie einen Mangel haben. Das kann helfen, Ihre Stimmung zu verbessern. Was wir essen sollte darauf abzielen, den besonderen Anforderungen der dunklen Jahreszeit gerecht zu werden.

Winterzeit ist auch die Zeit für gemütliche Zusammenkünfte. Es ist in Ordnung, gelegentlich Leckerbissen bewusst zu genießen, solange Sie insgesamt eine ausgewogene Ernährung beibehalten. Manchmal geraten wir jedoch in einen „es hat alles keinen Zweck Modus“. Dann glauben wir, die Tafel Schokolade zum Abendfilm ist eine gute Gewohnheit, um sich täglich etwas zu gönnen. Wenn wir uns danach mit schlechtem Gewissen plagen, schmeckt uns das jedoch gar nicht. Es ist hilfreich, die eigenen Schwächen und ungünstigen Ideen bewusst zu erkennen und sie gezielt durch günstigere Strategien zu ersetzen. Dadurch bekommen wir mehr Selbstverstrauen und fühlen uns wohl – auch wenn wir Schokolade essen.

Eine gesunde Ernährung ist das ganze Jahr über wichtig, tund im Winter können gezielte Ernährungsentscheidungen dazu beitragen, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu unterstützen.

Lichttherapie hellt die Stimmung auf:

Wir brauchen Tageslicht, um die Produktion von Serotonin anzuregen. Da kann sogar eine spezielle 10-15.000 Luxlampe uns helfen, auch am Schreibtisch, gut durch den Winter zu kommen. Licht ist ein natürlicher Anreiz, der uns hilft, energielose Phasen zu bekämpfen und unsere Stimmung zu verbessern.

Bewegung und Sport steigern die Energie:

Trotz des schlechten Wetters ist regelmäßige körperliche Aktivität wichtig. Gehen Sie spazieren. Jede kleinste Bewegung kann Ihre Energie steigern und Ihre Stimmung heben. Dafür müssen wir auch nicht gleich HochleistungssportlerIn sein.

Gesunder Schlaf steigert die innere Ruhe:

Achten Sie auf ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf. Ein guter Schlaf ist entscheidend, um Energie zu tanken und die Antriebslosigkeit zu bekämpfen.

Soziale Kontakte – ein Leben im Gleichgewicht:

Trotz der Dunkelheit sollten Sie soziale Kontakte pflegen. Treffen Sie Freunde, organisieren Sie gemütliche Abende oder telefonieren Sie regelmäßig mit Ihren Liebsten.

Mentaltraining als Strategie um den Geist zu beruhigen

Durch individuell gut konzipierte Bewegungsherausforderungen können wir selbst Stress abbauen und unsere Energie steigern. Gerade um Blockaden und unliebsame Gewohnheiten positiv zu verwandeln, hilft Mentaltraining mit Spaß und leichten Bewegungsherausforderungen unserem Gehirn „bessere Gedanken“ zu denken.

Ziele setzen die und Kraft und Energie geben

Setzen Sie sich realistische Ziele für die dunkle Jahreszeit. Dies kann Ihnen helfen, Fokus und Motivation aufrechtzuerhalten. Dabei sollte das Ziel passend für uns selbst sein. Ein sportliches Ziel ist ebenso richtig wie einen schönen Kaschmirschal zu stricken.

Die Antriebslosigkeit in der dunklen Jahreszeit ist ein häufiges Problem, aber es gibt Möglichkeiten, sich davon zu befreien. Durch die Anpassung Ihrer Ernährung, den Einsatz von Lichttherapie, regelmäßige Bewegung, ausreichenden Schlaf, soziale Kontakte, Mentaltraining und das Setzen von passenden Zielen können Sie Ihre Energie und Motivation steigern. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, auf sich selbst Acht zu geben und sich selbst in dieser herausfordernden Jahreszeit zu unterstützen. Mit den richtigen Strategien können Sie die Dunkelheit überwinden und schon im September mit neuer Energie in Ihr persönliches, eigenes neues Jahr starten.

Der dunkle Jahres(zeiten)wechsel im Herbst

Wie wäre es, die guten Vorsätze am 1. Januar einfach abzuhaken und sich für ein dauerhaft passendes Leben zu entscheiden?

Ich begleite Menschen in dem 3 Schritte Konzept. Damit dauerhaft gelingt was im Herbst beginnt.

Klicken Sie auf das Bild um die Video-Kurzinformation zu starten

Coaching in der dunklen Jahreszeit: Der kluge Weg zu dauerhaftem Wohlbefinden

Die dunkle Jahreszeit kann für viele Menschen eine herausfordernde Zeit sein. Die Tage werden kürzer, das Wetter wird ungemütlicher und die Stimmung kann sich merklich verschlechtern. In solchen Momenten kann individuelles Einzelcoaching eine wertvolle Ressource sein, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre Ziele trotz der widrigen Umstände zu erreichen.

Warum ist Coaching in der dunklen Jahreszeit wichtig?

Motivation und Antrieb: Die Dunkelheit und das trübe Wetter können dazu führen, dass wir uns antriebslos und müde fühlen. Ich werde Ihnen helfen, Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und Ihnen Techniken beibringen, um produktiv zu bleiben.

Wohlbefinden: Die Dunkelheit kann auch das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Ich unterstütze Sie dabei, mit Stress, Angst oder saisonaler Deprimierung umzugehen und Ihre mentale Gesundheit zu verbessern.

Zielsetzung und Planung: Die Dunkle Jahreszeit kann dazu führen, dass Sie sich jedes Jahr wieder in eine Art „Winterschlaf“ begeben. Wir erarbeiten zusammen klare Ziele, die zu Ihnen und Ihrem Leben passen. Wir werden Ihren persönlichen Aktionsplan entwickeln, damit Sie gut durch die dunkle Jahreszeit kommen. Die Strategien und was Sie sich erarbeiten ist auch nicht nur für den Winter – es hilft ein Leben lang.

Selbstpflege: In der Dunklen Jahreszeit vernachlässigen viele Menschen ihre Selbstpflege. Ich bin an Ihrer Seite und kann Sie darin unterstützen, gesunde Gewohnheiten aufrechtzuerhalten und sich selbst zu pflegen.

Wie kann Coaching in der dunklen Jahreszeit ablaufen?

SCHRITT 1

MENTALTRAINING – damit Sie direkt „mental obenauf“ sind

Gesundheit und Stärke mit Mentaltraining:

  • Bessere Stressresistenz
  • Emotionale Stressreduzierung
  • Mehr Ausgeglichenheit und Stressabbau
  • Verbesserung der Konzentration und Stressbelastung reduzieren
  • Verbesserung der Leistungsfähigkeit
  • Verbesserte Eigenorganisation
  • Dem Multitasking entspannt begegnen
  • Verbesserung der Konzentration auf eine Aufgabe
  • Erlerntes Wissen wird schneller abgerufen
  • Bessere Zielfokussierung und Übersicht
  • Mehr Körperbalance und innere Ruhe
  • Gut schlafen
  • Leichtere Problembewältigung

SCHRITT 2

LEBENSMOTIVANLYSE – Motivationssteigerung: Sie wollen endlich genau wissen, was für Sie wichtig und vor allem passend ist? Menschen, die ihre Motive kennen, sind in der Lage, täglich hohe Leistung zu erbringen. Beruflich ebenso wie privat, mit mentaler Leichtigkeit und ohne auszubrennen. Unser (auch unliebsames) Verhalten erfolgt größtenteils unbewusst. Deshalb fällt es uns oft schwer, negative Gewohnheiten zu verändern. Unser Verhalten wird unter anderem von unseren 16 Lebensmotiven gesteuert.

16 Lebensmotive – damit Sie genau wissen:

  • Was brauche ich, um glücklich zu leben und zu arbeiten?
  • Wie kann ich erfolgreich sein?
  • Wie hebe ich meine Stimmung und lebe wieder im Gleichgewicht?

SCHRITT 3

EINZELCOACHING – individuelle Sitzungen: Wir beginnen mit der Lebensmotivanlyse, so werden wir Ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zu identifizieren. Dazu gehört Ihre Zielsetzung und Strategieentwicklung. Gemeinsam werden wir Ihren Plan entwickeln. Sie können direkt mit neuer Energie und Lebensfreude starten. Endlich wieder mehr vom Leben!

Mein Coaching Konzept in der dunklen Jahreszeit ist seit vielen Jahren eine äußerst wertvolle Unterstützung, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Egal, ob Sie persönliche Herausforderungen bewältigen, berufliche Ziele erreichen oder Ihre mentale Gesundheit verbessern möchten, ich kann Ihnen dabei helfen, Ihren Weg zu finden. Das Ziel sind Sie. Also los!

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, Unterstützung zu suchen, wenn Sie sie benötigen und dass Sie nicht alleine mit den Herausforderungen der dunklen Jahreszeit umgehen müssen. Coaching & Mentaltraining kann Ihnen die Werkzeuge und die Motivation bieten, um diese Zeit erfolgreich zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Endlich wieder mehr vom Leben! Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Das kostet nichts und es bringt Sie direkt weiter.

 

Unsere Sehnsucht ist oft eine Vorstellung, die wir nicht auszusprechen wagen. Oder es ist ein subtiles Gefühl. Wir wissen gar nicht so richtig was wir genau möchten. Es soll sich etwas ändern. Doch was genau? So warten wir darauf, dass jemand klingelt oder das Glück durch den Schornstein fällt. Manchmal jedoch müssen wir aus unserem Trott ausbrechen und uns selbst die Hand reichen.

Sehnsucht – Endstation ICH

Die Sehnsucht nach sich selbst ist ein zentrales Thema, das viele Menschen beschäftigt. In unserer schnelllebigen und oft oberflächlichen Welt fühlen sich viele von uns entfremdet und verloren. Dabei kann die Suche nach der eigenen Identität und dem Sinn des Lebens eine sehr spannende Reise sein. Erkunden wir doch die Bedeutung unserer Sehnsucht und wie man sie nutzen kann, um die eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entfalten.

Was ist Sehnsucht?

Sehnsucht ist ein tiefes Verlangen, das uns antreibt und nach Erfüllung strebt. Es geht über die bloße Lust nach materiellen Dingen hinaus und berührt die tiefsten Ebenen unseres Seins. Es ist ein Ruf der Seele, der uns signalisiert, dass etwas in uns nicht vollständig ist. Sehnsucht kann in verschiedenen Formen auftreten – sei es das Verlangen nach Liebe, Freiheit, Selbstverwirklichung oder dem Gefühl, auf der Suche nach dem tieferen Sinn im Leben zu sein.

Das Ziel bin ich – die Suche nach mir selbst

Die Suche nach sich selbst ist ein persönlicher und einzigartiger Prozess. Es erfordert Selbstreflexion, innere Arbeit und den Mut, sich mit den eigenen Ängsten und Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Es ist ein Weg der Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Oft müssen wir uns von gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen lösen, um unsere wahre Identität zu entdecken.

Während der Reise der Selbstfindung können verschiedene Werkzeuge und Praktiken hilfreich sein. Auszeiten können uns helfen, uns mit unseren tiefsten Wünschen, Leidenschaften und Talenten zu verbinden. Es ist auch wichtig, Raum für Fehler und Wachstum zu schaffen, da die Suche nach sich selbst ein fortlaufender Prozess ist.

Sehnsucht als Kompass

Statt die Sehnsucht als quälendes Gefühl zu betrachten, können wir sie als einen Kompass betrachten, der uns in die richtige Richtung lenkt. Sie zeigt uns, was uns wirklich wichtig ist und was uns erfüllt. Wenn wir unserer Sehnsucht folgen, können wir unsere Leidenschaften entdecken und ein erfüllteres Leben führen.

Warum ist die Suche nach sich selbst wichtig und wie kann sie zu einem erfüllten Leben führen?

Die Suche nach sich selbst ist von immenser Bedeutung für unser persönliches Wachstum und unser Wohlbefinden. In einer Welt, die uns oft dazu drängt, den Erwartungen anderer zu entsprechen und uns anzupassen, kann die Selbstfindung uns helfen, unsere eigene Identität zu entdecken und authentisch zu leben.

Hier sind einige Gründe, warum die Suche nach sich selbst wichtig ist und wie sie zu einem erfüllten Leben führen kann.

Innere Erfüllung:

Wenn wir uns selbst besser kennen, können wir herausfinden, was uns wirklich glücklich macht und erfüllt.

Werte und Motivation:

Indem wir unsere eigenen Werte, Interessen und Leidenschaften erkunden, können wir Entscheidungen treffen, die mit unserer wahren Natur in Einklang stehen. Dies führt zu einem tieferen Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit.

Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz:

Die Suche nach sich selbst ermöglicht es uns, unsere Stärken, Schwächen und Eigenschaften zu verstehen und anzunehmen. Indem wir uns selbst annehmen und uns unserer Einzigartigkeit bewusst werden, stärken wir unser Selbstbewusstsein. Dies ermöglicht es uns, selbstbewusst aufzutreten, unsere Meinungen zu vertreten und uns von den Erwartungen anderer weniger beeinflussen zu lassen.

Klarheit und Zielgerichtetheit:

Wenn wir uns selbst besser kennen, können wir klarere Ziele und Visionen für unser Leben entwickeln. Wir verstehen, was uns wirklich wichtig ist und können unser Handeln darauf ausrichten. Dies gibt uns eine klare Richtung und hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die zu unserem langfristigen Glück beitragen.

Erfüllende Beziehungen:

Indem wir uns selbst besser verstehen und akzeptieren, sind wir auch in der Lage, tiefere und authentischere Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Wir können klarer kommunizieren, unsere Bedürfnisse ausdrücken und Beziehungen wählen, die uns unterstützen und bereichern. Dies führt zu erfüllenderen zwischenmenschlichen Verbindungen.

Wie kann man die Selbstfindung angehen?

Selbstreflexion

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um in sich selbst zu schauen und Ihre Gedanken, Gefühle und Träume zu erkunden.

Auszeit fürs Leben

Manchmal ist es notwendig, dem Alltag zu entfliehen und sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Eine Auszeit kann uns helfen, Abstand zu gewinnen, uns zu regenerieren und uns auf das Wesentliche zu besinnen.
Experimentieren: Probieren Sie neue Dinge aus, entdecken Sie neue Hobbys und Leidenschaften. Indem Sie verschiedene Erfahrungen machen, lernen Sie sich selbst besser kennen und können herausfinden, was Ihnen wirklich Freude bereitet.

Unterstützung suchen

Die Suche nach sich selbst kann manchmal herausfordernd sein. Es ist wichtig, Unterstützung von vertrauten Menschen, Mentoren oder Therapeuten zu suchen. Wir müssen nicht alles allein schaffen.

Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.

Ein unabhängiges Gespräch hilft uns immer aus der Passivität herauszutreten. Wir werden wieder aktiv und lernen uns selbst neu verstehen und kennen. Sich selbst zu helfen ist ein Grundbedürfnis. Es bedeutet das Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Dabei können uns neutrale Personen helfen. Statt mit Freunden oder der Familie zu sprechen ist es hilfreich, einen sicheren Raum für Entwicklung zu haben. Damit wir die Erwartungen anderer außer Acht lassen und uns auf das, was wirklich zählt, besinnen können.

Praktische Tipps für die Selbstreflexion

Wer schreibt, der bleibt, besagt ein altes Sprichwort. Das gesprochene oder gedachte Wort ist flüchtig. Wenn wir etwas notieren, erschaffen wir in gewisser Weise eine »bindende Realität« für den Moment.
Schreiben bedeutet, dass wir unsere Themen auspacken, bevor wir »einpacken« und vor lauter Gedanken nicht mehr weiterwissen. Das ist eine enorme Entlastung für den Kopf. Wir helfen dem Gehirn, die Themen zu „beschriften“, damit es sie wohl sortiert wegpacken kann. Es gibt viele gute Gründe, die Dinge, die uns bewegen, zu benennen, zu klarieren und zu notieren.

Wir haben ein Date mit unserem Innenleben

Wir können die unschönen Gefühle, die uns bedrücken, benennen. Sie haben dann einen Platz und dürfen in unserem Leben sein. Wenn wir sie ignorieren, bleiben sie ungelöst und unklar bestehen.
So geben wir der Vergangenheit kurz Raum und können sie dann wieder loslassen, das Thema also immer wieder »einparken«. Beim Schreiben sind wir kreativ und haben neue Ideen.

merken: es gibt immer mehr als eine Perspektive.

erkennen: was jetzt gerade wichtig ist.

spüren: wie viel Kraft mir manche Themen rauben.

Die Erkenntnis gibt uns Klarheit und wir können neu entscheiden. Statt Energie zu vergeuden, erhalten wir neue Kraft.
Nicht nur Leid, auch Freude verdoppelt sich, wenn wir sie schreibend teilen. Ein Tagebuch ist ein rund um die Uhr kostenfreier und hundert Prozent verschwiegener Sparringspartner. Wenn wir ab und zu mal zurückblättern in unserem Journal, werden wir besonders über unsere Supermann- oder Superfrau-Einträge schmunzeln. Denn natürlich dürfen wir uns schreibend auch feiern!

Wenn wir Dinge notieren, machen wir die verschiedenen Seiten des Lebens sichtbar. Schreiben ist eine kreative Ausdrucksform die uns bei der Selbstfindung hilft.

Die Sehnsucht ist mein Kompass

Die Sehnsucht kann als ein leistungsstarker Kompass dienen, der uns auf unserem Weg der Selbstfindung und persönlichen Entwicklung führt. Anstatt die Sehnsucht als quälendes Gefühl zu betrachten, können wir sie als eine innere Stimme betrachten, die uns zu unseren tiefsten Wünschen und Bedürfnissen führt.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie die Sehnsucht als Kompass genutzt werden kann:

Identifikation von Leidenschaften und Zielen: Die Sehnsucht weist uns auf die Dinge hin, die uns wirklich am Herzen liegen und uns inspirieren. Indem wir uns bewusst machen, wofür wir eine tiefe Sehnsucht verspüren, können wir unsere wahren Leidenschaften identifizieren. Dies hilft uns, Ziele und Träume zu formulieren, die mit unserer inneren Essenz und unserem authentischen Selbst in Einklang stehen.
Ausrichtung auf persönliches Wachstum: Die Sehnsucht kann uns dazu anspornen, uns weiterzuentwickeln und unser Potenzial zu entfalten. Sie drängt uns dazu, uns neuen Herausforderungen zu stellen, aus unserer Komfortzone herauszutreten und nach Wachstum und Veränderung zu streben. Indem wir unserer Sehnsucht nach persönlicher Weiterentwicklung folgen, können wir ein erfüllteres und bedeutungsvolleres Leben führen.
Entdeckung des wahren Selbst: Die Sehnsucht eröffnet uns die Möglichkeit, uns mit unserem innersten Wesen zu verbinden. Indem wir ihr zuhören und ihr folgen, können wir tiefer in uns selbst eintauchen und unser wahres Selbst entdecken. Dies erfordert oft, gesellschaftliche Erwartungen und Normen loszulassen und unsere eigene einzigartige Identität zu umarmen.
Navigation durch Entscheidungen: Die Sehnsucht kann uns bei Entscheidungen eine wertvolle Orientierung bieten. Wenn wir uns mit unserer Sehnsucht verbinden, können wir herausfinden, welche Optionen und Wege mit unserem inneren Wesen resonieren und uns ein erfülltes Leben ermöglichen. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unseren tiefsten Werten und Bedürfnissen stehen.

Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen

Das Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Selbstfindung und zur Entdeckung unserer wahren Identität.

Akzeptieren Sie sich selbst mit all Ihren Stärken und Schwächen und erlauben Sie sich, frei von Selbsturteilen zu sein.

Bewusstsein schaffen: Werden Sie sich bewusst über die gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen, die Ihnen auferlegt werden. Hinterfragen Sie, ob diese Erwartungen wirklich mit Ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmen oder ob sie lediglich von außen an Sie herangetragen wurden. Dieses Bewusstsein ermöglicht es Ihnen, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich von unnötigen Erwartungen zu befreien.

Grenzen setzen: Setzen Sie klare Grenzen und lernen Sie, „Nein“ zu sagen. Erlauben Sie sich, Ihre eigenen Prioritäten und Bedürfnisse zu berücksichtigen, anstatt immer nur den Erwartungen anderer gerecht werden zu wollen. Das Festlegen von Grenzen ermöglicht es Ihnen, Raum für Ihre persönliche Entfaltung zu schaffen und sich von unnötigem Druck zu befreien.

Neue Erfahrungen machen: Wagen Sie es, neue Erfahrungen zu machen und aus Ihrer Komfortzone auszubrechen. Probieren Sie neue Hobbys, reisen Sie, lernen Sie neue Menschen kennen und öffnen Sie sich für neue Perspektiven. Durch das Sammeln vielfältiger Erfahrungen erweitern Sie Ihren Horizont und finden möglicherweise neue Aspekte Ihrer Identität.

Selbstbestimmtes Handeln: Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr eigenes Leben und Handeln. Treffen Sie bewusste Entscheidungen, die Ihren eigenen Werten und Bedürfnissen entsprechen, anstatt sich passiv von den Erwartungen anderer treiben zu lassen. Seien Sie mutig und authentisch in Ihren Entscheidungen und stehen Sie zu sich selbst.

Das Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen ist ein fortlaufender Prozess. Geben Sie sich Zeit und Geduld, um sich von alten Mustern zu lösen und Ihre wahre Identität zu entdecken. Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Individualität wertvoll ist und dass Sie das Recht haben, Ihr eigenes einzigartiges Leben zu führen.

Um die Sehnsucht als Kompass zu nutzen, ist es wichtig, ihr Raum zu geben und ihr zuzuhören. Dies erfordert Achtsamkeit und Selbstreflexion. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit Ihren Gefühlen und Wünschen zu verbinden.  Das wird Ihnen helfen, Ihre Sehnsucht besser zu verstehen und ihre Botschaften zu entschlüsseln.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Sehnsucht nicht unbedingt nach sofortiger Erfüllung verlangt. Sie kann uns dazu ermutigen, geduldig auf unseren Weg zu vertrauen und uns auf die Reise des Wachsens und Entdeckens einzulassen.

Also los!

 

 

SELBSTMOTIVATION UND MEHR LEBENSFREUDE 

Mit Bewegung, Mentaltraining und Coaching zu einem glücklicheren Leben

Wer von uns möchte nicht mehr Lebensfreude im Leben haben und motiviert sein, um seine Ziele zu erreichen? Oft wissen wir einfach nicht wo wir anfangen sollen. Glücklicherweise gibt es einige Schritte, die wir unternehmen können, um unsere Selbstmotivation zu steigern und mehr Lebensfreude zu erfahren. Dieser Artikel wird sich auf drei wichtige Aspekte konzentrieren: Bewegung, Mentaltraining und Coaching.

Bewegung als Teil eines gesunden Lebensstils

Es ist kein Geheimnis, dass sich regelmäßige Bewegung, mentales Training und Coaching positiv auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensfreude auswirken können. Doch wie können wir diese Methoden nutzen, um unsere Selbstmotivation zu steigern und mehr Freude im Leben zu finden? In diesem Artikel werden wir auf die Vorteile dieser Ansätze eingehen und zeigen, wie sie in unseren Alltag integriert werden können.

Regelmäßige Bewegung für mehr Energie und Lebensfreude

Sport und körperliche Aktivität haben viele positive Auswirkungen auf unseren Körper, den Geist und unsere Lebensfreude. Sie steigern unsere Energie und Leistungsfähigkeit, reduzieren Stress und verbessern unsere Laune. Eine regelmäßige Bewegung von nur 30 Minuten pro Tag kann bereits einen großen Unterschied machen. Versuchen Sie, Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, indem Sie zum Beispiel anstatt mit dem Auto oder dem Bus zu fahren, zu Fuß oder mit dem Fahrrad fahren. Oder nutzen Sie Ihre Mittagspause, um einen kurzen Spaziergang zu machen.

Bewegung ist ein wichtiger Teil des Lebens und hilft uns, unsere Körper und Geister gesund zu halten. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und uns motiviert zu halten. Egal ob es darum geht, eine neue Sportart auszuprobieren oder sich täglich eine halbe Stunde zu bewegen, Sie werden feststellen, dass körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf Ihr Wohlbefinden hat.

Mentaltraining für ein positives Mindset

Mentaltraining kann uns dabei helfen, unsere Gedanken und Einstellungen zu verändern und ein positives Mindset zu entwickeln. Dazu gehören Techniken wie Visualisierung, affirmatives Denken und Meditation. Diese Techniken können uns helfen, unsere Ziele und Träume zu verfolgen und Herausforderungen effektiver zu meistern. Probieren Sie es aus und integrieren Sie ein paar Minuten tägliches Mentaltraining in Ihren Alltag.

Mentaltraining ist ebenfalls von großer Bedeutung für unsere Lebensfreude, wenn es darum geht, selbst motiviert zu bleiben und mehr Freude im Leben zu erlangen. Durch mentales Training können Sie lernen, negativen Gedanken entgegenzuwirken, Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und Ihre Ziele klarer vor Augen zu haben. Ob es darum geht, Visualisierungstechniken zu nutzen oder affirmativ zu denken, Mentaltraining kann Ihnen helfen, Ihr Leben positiver zu gestalten.

Coaching für mehr Klarheit und Selbstbewusstsein

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Suche nach Selbstmotivation und mehr Lebensfreude ist Coaching. Ein Coach kann Ihnen helfen, Ihre Ziele zu definieren, Hindernisse zu überwinden und Ihnen den notwendigen Schub geben, um erfolgreich zu sein. Ein Coach kann auch dabei helfen, Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und Ihnen dabei helfen, einen Plan zu erstellen, um Ihre Ziele zu erreichen.

Unabhängige gute Gespräche können uns dabei helfen, unsere Ziele und Träume zu definieren und uns auf dem Weg dorthin zu unterstützen. Es hilft uns, unser Selbstbewusstsein zu stärken, Klarheit in unsere Gedanken und Handlungen zu bringen und Herausforderungen effektiver zu meistern. Eine Auszeit vom Alltag zu schaffen ist immer sinnvoll – das kann z.B. ein regelmäßiges Coaching sein. Ein positives Ritual – was uns immer wieder erdet und stetig voranbringt.

Es kann uns helfen, unsere Lebensfreude zu steigern und unsere Selbstmotivation zu erhöhen. Vor allem aber hilft es uns, dass wir uns selbst immer wieder stabilisieren können und uns weniger in unwichtige Dinge verstricken oder hineinsteigern. Was direkt zu spürbar mehr Gelassenheit und Stärke im „normalen Wahnsinn des Alltags“ führt.

Fazit

Mit Bewegung, Mentaltraining und Coaching können wir unsere Selbstmotivation und Lebensfreude steigern. So ist das erfolgreiche Auszeit Konzept am Meer vor vielen Jahren entstanden.

Raus in die Natur

Sich bewegen, um etwas zu bewegen. Ungewöhnlich ist mein Konzept und mein Ansatz als Coach: Ich laufe mit Ihnen am Meer entlang und durch den Wind, oder wir reisen an die Costa Brava und durchwandern Canyons. Ich begleite Menschen, wenn sie sich selbst verloren haben, gebe ihnen die Freiheit, in einem geschützten Rahmen ehrlich zu sich selbst zu sein.

Wenn wir uns bewegen, zumal an der frischen Luft, wird unser Körper mit viel Sauerstoff versorgt, unser Gehirn besser durchblutet. Der Kopf wird frei, wir können kreativer denken. Auch unsere Konzentration ist nach Bewegung in der Natur höher und wir schlafen besser. Bei Depressionen oder in Suchttherapien tragen Bewegungsprogramme entscheidend zur Heilung bei.

Bewegung tut einfach gut – wir spüren Lebensfreude

Auf körperlicher, auf mentaler und auf psychischer Ebene tut Bewegung gut. Bewegung macht den Blick frei und hilft, den Kopf zu lüften und den Kurs neu zu bestimmen. Inzwischen ist diese Erkenntnis neurobiologisch fundiert: Das Gehirn muss erst auf Neues vorbereitet werden, und körperliche Bewegung wirkt auf die synaptischen Verbindungen und schafft so die neurologische Basis für Veränderungen. Veränderung innen braucht Bewegung im Außen.

Konzept Auszeit Coaching – einfach mal raus sein

Die Natur und das Meer haben daher eine besondere Rolle in meinem Auszeit Coaching Konzept und in meiner Arbeit als Coach. Mit meiner Arbeit möchte ich Menschen helfen, ihre Bindung zu sich selbst zu stärken, ohne sie zu belehren oder sie künstlich aufzupeitschen. Die meisten suchen Anerkennung im Außen, dabei steckt alles, was sie brauchen, längst in ihnen. Kennen sie ihre Stärken und Schwächen, ihre persönliche Struktur, können sie auf gesunde Art wachsen, um das Leben zu leben, das sie sich wünschen.

In 3 Schritten zu einem besseren, schöneren und selbstbestimmteren Leben. So schaffen Sie es auch!

 

Also los! Machen Sie den ersten Schritt.

Rufen Sie mich einfach an – oder schreiben Sie mir:

tel:+49 4841 6 68 59 59    mailto: info@christina-kropp.de

WARUM WIR DEN MOMENT UND UNSERE LEBENSZEIT MEHR ACHTEN SOLLTEN

Unser Leben ist begrenzt und jeder Moment zählt. Trotzdem verbringen wir oft viel Zeit damit, über die Zukunft nachzudenken oder uns über die Vergangenheit zu grämen. Doch wir sollten uns bewusster auf den Moment konzentrieren und unsere Lebenszeit mehr schätzen, denn das Leben ist kostbar und vergänglich.

Eine der größten Herausforderungen des modernen Lebens ist es, mit all den Ablenkungen und Verpflichtungen Schritt zu halten. Wir sind ständig beschäftigt und fühlen uns oft gestresst und überwältigt. Dies kann dazu führen, dass wir den Moment nicht richtig wahrnehmen und unsere Lebenszeit ungenutzt verstreichen lassen.

CARPE DIEM – NUTZEN WIR DEN TAG

Um unsere Lebenszeit besser zu schätzen, ist es wichtig, dass wir uns bewusster auf den Moment konzentrieren. Das bedeutet, dass wir uns Zeit nehmen, um die kleinen Dinge im Leben zu genießen und uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Es bedeutet auch, dass wir uns von Ablenkungen fernhalten und uns bemühen, präsent zu sein, wenn wir mit anderen Menschen interagieren.

WAS WILL ICH WIRKLICH?

Eine weitere Möglichkeit, unsere Lebenszeit besser zu schätzen, besteht darin, uns auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wirklich glücklich machen. Dies kann bedeuten, dass wir unsere Prioritäten überdenken und uns auf die Dinge konzentrieren, die uns am Herzen liegen. Es kann auch bedeuten, dass wir uns von Dingen befreien, die uns nicht glücklich machen oder uns stressen.

IMMER WIEDER STREIT UND ÄRGER

Auch Streit ist zum Beispiel ein unvermeidbarer Teil in unserem Leben und Teil jeder Beziehung, aber wie wir damit umgehen, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie gut wir uns fühlen und wie gut unsere Beziehungen funktionieren. Eine häufige Reaktion auf Streit ist es, sich mit den eigenen Bedürfnissen zurückzuziehen, aber das kann langfristig mehr Schaden anrichten als nützen.

DANN PACKE ICH MEINEN KOFFER…

Wenn wir uns in einem Streit verkriechen, verlieren wir den Kontakt zu unseren eigenen Bedürfnissen und Gefühlen. Wir verschließen uns gegenüber der anderen Person und verpassen dadurch die Chance, unsere Bedürfnisse klar und deutlich zu äußern. Dies kann dazu führen, dass wir uns unverstanden und ungehört fühlen und dass die Konflikte ungelöst bleiben.

BLEIBEN WIR DOCH IN KONTAKT

Statt uns zu verkriechen, sollten wir lernen, eigene Bedürfnisse und Gefühle in einem Konflikt klar und deutlich auszudrücken. Dies kann zwar unangenehm sein, aber es ist wichtig, damit beide Parteien verstehen, was der andere fühlt und was er braucht.
Indem wir unsere Bedürfnisse klar und deutlich äußern, können wir dafür sorgen, dass wir uns verstanden und gehört fühlen. Auch verstehen wir andere dann oft besser und können eine offene Haltung einnehmen.

ICH BIN OKAY – DU BIST OKAY

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Streit ein normaler Teil jeder Beziehung ist. Es ist okay, unterschiedliche Meinungen zu haben und zu streiten. Unser Verhalten ist unterschiedlich – doch als Persönlichkeit ist jeder okay. Was zählt, ist, wie wir mit den Unterschiedlichkeiten umgehen. Indem wir lernen, unsere Bedürfnisse und Gefühle klar auszudrücken, können wir Konflikte lösen und unsere Beziehungen stärken. Wir erkennen uns und auch andere an.

BUCKETLIST – STATT STECKENBLEIBEN

Jeder hat etwas, das er unbedingt »noch« machen will, bevor er oder sie den »Löffel abgibt«. Bestimmt kennen Sie den Film »Das Beste kommt zum Schluss« mit Morgan Freeman und Jack Nicholson. Die beiden haben so eine Liste, die sie auch umsetzen.

Schreiben Sie mindestens zwanzig Punkte auf, die Sie sich für Ihr Leben noch wünschen. Welchen Streit wollen Sie klären? Es geht dabei nicht darum, diese Wünsche direkt umzusetzen. Es geht darum, im dunklen Raum die Tür in die Freiheit zu erkennen. Unsere Zeit ist immer jetzt. Quanto tempo? Wie viel Zeit haben wir? Wir wissen nie, wie viel Zeit wir haben. Aber aus Erfahrung wissen wir alle: Wir machen immer weiter, auch wenn immer wieder etwas »stirbt«.

Das Gute ist: Wenn wir unsere Bucketlist erfüllt haben, müssen wir nicht sterben, sondern wir schreiben einfach eine neue Liste. Bis es nichts mehr zu bereuen gibt, das nicht getan wurde.
Wenn wir ehrlich mit uns sind, müssen wir uns häufig eingestehen, dass ein Wandel selten über Nacht passiert. Auch das plötzliche Unglück war bei genauer Betrachtung meist schon im Anmarsch. Ebenso verflüchtigen sich einschneidende Themen auch nicht wie von Zauberhand.

EINEN ANFANG FINDEN

Wichtig ist, dass und wie wir immer wieder den Anfang im Ende finden. Alles geht vorbei. Das Gute ebenso wie das Schlechte. Wir haben Glückssträhnen, doch auch im Glück ist das Unglück mit von der Partie. Immer wieder stirbt etwas um uns und in uns. Wir streiten und wir vertragen uns. Wenn wir die Aufmerksamkeit darauf legen was uns wirklich wichtig ist, dann spüren wir Zuversicht, um im Ende und am Anfang gelassener bleiben zu können.

DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR ZEITVERSCHWENDUNG

Ob in ungeklärten Situationen oder auch im Streit – es macht keinen Sinn, sich zu verkriechen. Indem wir lernen, unsere Bedürfnisse und Gefühle klar und deutlich auszudrücken, können wir Konflikte lösen und unsere Beziehungen stärken.

Abschließend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, unsere Lebenszeit und den Moment zu schätzen, da das Leben begrenzt ist. Indem wir uns bewusster auf den Moment konzentrieren und uns mehr um die Dinge kümmern, die uns wirklich glücklich machen, können wir das Beste aus unserer begrenzten Zeit machen.

Also los! Gehen wir raus und machen das Beste draus.

Lebenszeit gut nutzen

Jeden Tag hören und lesen wir, wie wir noch effizienter werden, wie wir unser Potenzial, besser ausschöpfen können…doch wenn wir alles ausschöpfen, was bleibt dann für uns? Leere?! Müssen wir alles, was wir können, auch tun oder daraus Kapital schlagen?

Besser nicht! Denn dann bleibt keine Zeit für uns selbst und zack, ist das Leben vorbei. So schnell wie ein Urlaub, eine Party oder ein Treffen mit einem lieben Menschen: Vorher freut man sich so sehr darauf und dann ist es auch schon wieder vorbei; das nächste Treffen, eine gute Party oder ein erneuter Urlaub erst wieder in zwei Monaten oder sogar erst im nächsten Jahr geplant. Denn mehr Zeit bleibt oft nicht für die guten Dinge. Wichtiger, als seine Potenziale auszuschöpfen und seine Zeit noch effizienter zu planen ist es daher, die eigene Lebenszeit unseren inneren Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.

Intelligenz schützt nicht vorm Verzetteln

Das klappt auch nicht besser, wenn wir intelligent sind und voller Power stecken. Im Gegenteil, denn dann wird die Auswahl an Potenzialen und Talenten sowie Tätigkeiten, denen man nachgehen könnte, wenn man denn wollte, immer schwerer.

Wir kennen das aus einem Restaurantbesuch: Stehen 50 Gerichte zur Auswahl, haben wir Mühe, eines auszuwählen. Selbst wenn die Entscheidung gefallen ist, hadern wir oft noch, ob wir nicht doch besser den anderen Hauptgang genommen hätten. Der klang doch auch so lecker. Sind dagegen nur drei Gerichte auf der Karte, können wir eine klare Entscheidung treffen.

Sind Sie schon im richtigen Job angekommen?

Im Beruf geht es vielen ähnlich. Je mehr man eigentlich könnte, desto stärker das Gefühl, es ist nie das Richtige dabei. Das ist aber nur eine Frage des Fokus‘. Wenn wir uns richtig fokussieren, können wir entweder den aktuellen Job so gestalten, dass er zu uns passt oder mit viel mehr Klarheit einen neuen finden und auswählen, in dem wir endlich ankommen können.

Aber wie aufmerksam sind wir? Haben wir alles beachtet oder sind wir gedanklich wieder mal im Porsche an den schönen Blumen am Wegesrand vorbeigesaust? Machen wir immer das, was uns gerade einfällt ode folgen jedem Impuls? Oder bleiben wir, wenn etwas erfolgreich ist, auch einfach mal stehen und überlegen:

Das kann ich gut – muss ich deshalb aber trotzdem nicht machen!

Stellen Sie sich mal ein paar gute Fragen, um Klarheit bei Ihrem Thema zu schaffen. Das muss nicht unbedingt der Job sein. Die Fragen sind eigentlich auf alle Lebensbereiche übertragbar.

• Will ich das?
• Darf ich das?
• Soll ich das?
• Kann ich das?
• Muss ich das?

Erfolg kann man sich erarbeiten, heißt es immer so schön. Aber wie definieren wir Potenzial und Erfolg? Meine Erfahrung: Wir sind oft in gewisser Weise sinnlos gierig nach mehr. „Die erste Millionen verdient sich schwer und dann geht’s“, wird immer gewitzelt. Auch im kleinerem Format ist es genau so. Was zunächst utopisch erscheint, wird erreicht und zack, gleich muss es weiter aufs nächste Level gehen. Dabei kann man grundsätzlich nicht mehr als eine Millionen in einem Leben ausgeben. Okay, vielleicht schon, wenn man sich anstrengt, aber wozu drei oder vier Autos, zwanzig Paar Schuhe oder eine noch gehobenere Position?

Soll das Leben vor allem anstrengend sein?

Anstrengung scheint eh die Devise schlechthin zu sein: „Von nix kommt nix“ oder „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, deshalb wird versucht, auf den Erfolg schon von Kindesbeinen an hinzuarbeiten. In der Schule fängt das bereits an: Ein Kind sitzt ewig an den Hausaufgaben, während ein anderes schon draußen spielt. Beide kommen am nächsten Tag mit gemachten Hausaufgaben. Sie sind quasi fast gleich leistungsfähig, der eine spielt allerdings schon und ist ganz woanders – vielleicht aber auch schon bei der Klavierstunde. Abgesehen davon, dass davon nicht der berufliche Erfolg abhängt – wie verbringt das jeweilige Kind seine Zeit?

Worauf ich abzielen möchte, ist ein Phänomen, welches mir im Laufe der Jahre immer wieder begegnet ist: Die Vielplanerei. Und dann verfolgen wir auch noch oft ungebremst und ungeprüft die Pläne unserer Eltern, der Gesellschaft, des Partners, der Kinder oder die vom Chef. Alles planen wir – auch unsere Freizeit lässt sich planen –, aber das Leben kann man nur bedingt planen. Es wird gelebt!

Potenzial-Pläne im Konjunktiv

Und ja klar, ich selbst plane auch sehr viel. Ohne geht es auch nicht mit Unternehmen, Kunden und Familie, aber einige meiner Pläne sind ausschließlich im Konjunktiv formuliert. Sie sind somit manchmal nur ein gut gedachtes Experiment – was mir, zugegeben, aber auch viel Freude macht. Vertane Zeit? Vielleicht nicht zwingend sinnvoll investierte Zeit, aber definiere sinnvoll – für mich gehört es zu meinem Leben dazu.

Andere Pläne wiederum sind zu detailliert. So verschwenden wir im Alltag Zeit mit Dingen, die Kraft kosten und für uns selbst gar nicht relevant sind. Wenn wir „nur funktionieren“, gerade bei den Millionen kleinen Aufgaben, die wir uns auferlegen, kommt es oft zur Erschöpfung.

Potenziale ausschöpfen oder Erschöpfungszustand und Burnout?

Wir müssen nicht studieren, nur weil wir intelligent sind. Wer ein Instrument hervorragend spielen kann, muss keine Konzerte geben. Wer singt wie ein Engel, muss nicht zu Dieter Bohlen und Superstar werden. Unsere Kompetenz mit Menschen muss uns nicht zur Führungskraft machen. Vieles, was wir richtig gut können, kann und darf auch unser eigener Schatz bleiben. In dem Moment, in dem Talent gefördert und gefordert wird, stirbt es manchmal im inneren des Menschen, in dem es wohnt.

Wenn wir also unser Leben effizient ausschöpfen – ja dann ist es kein Wunder, wenn wir müde sind und uns die innere Ruhe abhanden kommt. Wir überfordern uns selbst und rennen immer weiter. Angetrieben von dem Bedürfnis bedeutsam zu sein, Ergebnisse zu erzielen oder auch einfach durch die Fürsorge für unsere Lieben.

Ein Kunde sagte mir kürzlich: „Irgendwo im normalen Wahnsinn ist mir mein Leben abhanden gekommen.“ Sein Tag sei immer viel zu schnell vorbei und meist bestünde er nur aus Arbeit. Sogar im privaten Bereich fühle sich alles nur nach Arbeit an.

Regeneration statt Potenzial-Optimierung

Statt immer weiter zu optimieren, fangen Sie an, Ihr Leben zu regenerieren. Lassen Sie mal einen Auftrag weg. Geld fließt uns aus einer reichen Quelle stetig zu. Lachen Sie nicht bei diesem Satz! Sie sind früher auch schon mal mit weniger ausgekommen, oder?
Verzichten Sie auf den Applaus, auch wenn Sie das Projekt so gut geleitet hätten. Lassen Sie Ihr Kind mal machen und stolz sein, dass es das alleine geschafft hat. Machen Sie nicht die Butter auf’s Brot – auch wenn der Kanten dann nicht so gut aussieht wie das von Ihnen zubereitete Sandwich.

Auch ich kenne dieses Gefühl zu denken, wenn ich das mache, geht es schneller, zu wissen, was alles noch gehen könnte. Was ich alles noch eben schnell mal machen könnte, auch noch erfolgreich, wenn ich mich richtig „reinknie“. Ich will aber oft auch nicht mehr. Denn es bringt meistens gar nichts. Zwar füllt sich vielleicht das Konto, aber glücklicher und zufriedener werden wir dadurch auch nicht. Genauso können wir jetzt auch noch mehr auf die Ernährung achten und mehr Sport treiben, dann sind wir noch sportlicher und noch schlanker und dann? Es ist nicht so einfach, „nicht noch mehr oder sogar weniger zu wollen“ und „etwas gehen zu lassen“. Man kann es lernen und es lohnt sich. Ich versichere Ihnen, es wird Ihr Leben positiv verändern.

Loslassen üben und Potenzial genießen lernen

Ich bin auch noch lange nicht am Ziel und übe immer weiter: Einfach mal einen Workshop streichen, auch wenn ich ihn so gut leiten kann, damit Geld verdiene und er viele Menschen weiterbringt. Ich verzichte damit auch auf die Anerkennung. Wofür? Zum Beispiel um mit dem jüngsten meiner vier Kinder für fünf Tage Skifahren zu gehen. Die Beine in der Gondel baumeln zu lassen und zu staunen. Zu staunen, dass ich mir die Chance gebe, mein Leben so zu genießen. Genuss ist auch eine Frage von Planung, denn er braucht Raum, und Mut…und Mut tut gut. Eine zunächst völlig verrückte Idee, die nun wieder mal mein Herzensprojekt wird.

Wählen Sie aus. Suchen Sie nach Ihrer Substanz. Sie tragen den Schlüssel zur persönlichen positiven Veränderung in sich. Setzen Sie sich auch mal in den Lift für Ihr Leben und schauen sich den Glitzer in Ihrer Welt an – ob im Schnee, in den Bergen oder auf dem Wasser am Meer: Every life could use a little magic!

Denn für ein schönes Leben müssen Sie keine Weltreise machen –

Sie wollen: wieder bei sich selbst ankommen!

Also los! ;-)

 

Das Ziel bin ich: bei mir selbst ankommen!

 

 

 

 

 

 

Kennen Sie das auch? Sie liegen nach einem anstrengenden Tag endlich im Bett und hoffen nun auf den so dringend benötigten Schlaf. Doch Ihr Kopf spielt nicht mit. Der ist nämlich einfach im Büro geblieben und rattert To-Do-Listen herunter, als wären es Goethe-Gedichte, bereitet sich bereits auf die Gehaltsverhandlungen mit dem Chef vor oder spielt den unnötigen Streit mit dem netten Kollegen immer und immer wieder durch.

Es kann auch der private Krimi sein, ein Streit in der Beziehung, die Sorge um die Kinder, die Schwiegermutter oder Ihre Existenzängste bauen sich wieder mal unrealistisch vor Ihrem geistigen Auge auf. Die Gedanken rennen wie im Hamsterrad und vor lauter Horrorszenario ist an Schlaf gar nicht mehr zu denken.

Schluss mit dem Negativ-Gedanken-Karussel

Denn „guter Schlaf muss (nicht) teuer sein“! Durchbrechen Sie alte Muster beim Einschlafen, indem Sie neue, entlastende Routinen aufbauen. Sie können Ihr Gehirn überlisten. Es macht sonst im Autopiloten in ungesunden Programmen immer weiter.

Neue Traditionen

Das geht zum Beispiel mit einer ganz einfachen Tradition am Abend . Dafür schnappen Sie sich ganz bewusst Stift und Papier und beantworten die folgenden Fragen handschriftlich – ganz nach dem Motto „Raus aus dem Kopf und rauf auf das Papier:

• In welchen Bereichen meines Lebens geht es mir besser als vielen anderen?

• Wo hätte es heute noch katastrophaler ausgehen können?

• Was habe ich heute alles richtig gemacht?

• Welche schönen kleinen Dinge sind heute passiert?

Notieren Sie die Dinge, die wichtig sind!

 

Hier finden Sie die Tradition am Abend PDF  

Wenn der Tag kein Ende nimmt

Das Gehirn mag abgeschlossene Prozesse. Auf diese Art und Weise schließen Sie praktisch die „Programme“ in Ihrem Kopf. Vor allem wird Ihnen aber bewusst, was Sie tatsächlich alles geschafft haben. Sie werden sich wundern was alles zusammenkommt, wenn Sie auch die Kleinigkeiten beachten.

Alles Humbug?

Schon nach ein paar Tagen ist der Erfolg spürbar. Sie werden bemerken, wie Sie durch die kurze regelmäßige Reflektion zu einem abgeschlossenen Tag mit positiven Aspekten kommen. Alles andere kann und muss dann bis morgen warten. Das bedeutet dann: Sie und Ihr Gehirn sind bereit, auf Nachtruhe umzuschalten.

Oder lassen Sie uns einfach telefonieren – das kostet nichts – Ihre Pause beginnt zuhause und bringt Sie jetzt individuell in Ihrem persönlichen Thema weiter! 

Eines ist sicher: Egal wo Sie heute am Abend noch dran sind, es ist morgen auch noch da!

Deshalb lohnt es sich etwas für sich selbst zu tun. Also los: Schlafen Sie schön!

 

Herzliche Grüße vom Meer

 

Das Ziel bin ich: bei mir selbst ankommen!

 

 

 

Gerade in der Krise brauchen wir die Kraft. 

Am Ende der Krise ist die Qual vergessen. Stimmt das?

Immer wenn ich zum Beispiel die Tour de France verfolge, denke ich direkt an meine eigene Radreise durch Frankreich bis nach Spanien zurück. Die war sicher nicht so herausfordernd wie die Tour de France, aber hat mich ganz schön viel Kraft gekostet, mir am Ende aber auch viel gebracht.

Es gibt einen Satz, der nicht nur in die Radsport-Folklore eingegangen ist. Als Teamkapitän Jan Ullrich 1997 als Gesamtführender auf der 18. Etappe der Tour de France in den Vogesen schwächelte, feuerte Udo Bölts ihn mit dem Spruch „Quäl‘ dich, du Sau“ an. Für alle, die sich nicht für Radsport interessieren: Ullrich gewann und Bölts betitelte seine Autobiografie mit diesem Satz. Müssen wir uns also quälen, um etwas zu erreichen? Ein ganzes Leben arbeiten, um die Rente am Ende zu genießen oder mittendrin zu erkennen, dass sich das Ganze gar nicht lohnt?

Irgendwann fangen wir an zu bilanzieren und landen in der Krise

Wir ziehen alle früher oder später Bilanz, vielleicht erlauben wir es uns nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns aber auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen. Fragen, die auftauchen sind:

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben?
  • Was falsch?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen?
  • Habe ich es ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt?
  • Ist es schlimm, dass es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon?
  • Geht es längst nur noch ums reine Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Krise bedeutet oft enttäuschte Erwartungen und neue Ziele

Die Bilanz sieht bei vielen erst einmal nicht rosig aus. Auf den Blues, der sich dadurch einstellt, bezogen, passt der Begriff der Krise ganz gut. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht „gepackt haben“. Dann schieben wir gerne den Umständen oder unserem Elternhaus den „schwarzen Peter“ zu. Viele Experten führen diese Lebenskrise darauf zurück, dass die eigenen Erwartungen ans Leben übertrieben waren und die Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen abzufinden. Also finden wir uns alle einfach mit dem Alltag ab und geben auf? Ich glaube kaum.

Bei vielen, gerade bei Frauen, waren es außerdem weniger die übertriebenen Erwartungen. Viel eher haben sie sich viel zu lange zurückgehalten, sich gar nicht erlaubt, ihren Träumen und Zielen nachzugehen. Natürlich können wir nicht alles erreichen, aber oft mehr als wir meist denken. Statt uns mit einer negativen Bilanz abzufinden, rate ich dazu, diese Krise als Chance zu nutzen.

Paradigmen-Wechsel in Bezug auf die Krise

Aber passt zum Beispiel der Begriff „Midlife-Crisis“ noch zu dem, das wir heute erleben und empfinden? Immerhin beginnt seine Geschichte bereits 1965. Der kanadische Psychoanalytiker Elliott Jaques schreibt ihn einer Empfindung seiner Klienten zu: Ihr Leben schien Ihnen bis dahin ein endlos ansteigender Hügel zu sein, „mit nichts als dem fernen Horizont im Blick. Aber nun plötzlich habe ich den Scheitelpunkt des Hügels erklommen. und nun geht es bergab.“ Das Ende, er meint den Tod, schon in Sicht.

Was wir gemeinhin mit Midlife-Crisis verbinden, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Das Bild: Mann, Sportwagen, neue, jüngere Frau… Auch wenn sich sicher viele Beispiele für genau dieses Modell finden lassen, äußert sie sich doch in ganz unterschiedlichen Formen und auch Frauen durchleben diese Phase. Aufgrund der Klischees, und weil diese Phase sich meistens gar nicht in der „Mitte des Lebens“ befindet, bin ich kein Fan von diesem Begriff, habe aber auch noch keinen besseren parat. Darauf werde ich mal noch etwas rumdenken. Opting out nennt die FAZ den Vorgang, wenn Frauen zwischen 40 und 50 den eingeschlagenen Karriereweg verlassen und ihr Glück woanders suchen. Gar nicht schlecht, aber eigentlich auch zu einseitig.

Der amerikanische Psychologe Morris Stein hält auf jeden Fall fest, dass sie jeder von uns durchlebt „auf seine eigene Art, in stärkerer oder schwächerer Intensität“, und, dass sie eine natürliche, unvermeidbare Krise in der Entwicklung eines jeden Menschen zwischen 30 und Anfang 50 ist. Ich denke, mittlerweile gibt es ähnliche Phasen sogar schon früher, denn bereits Anfang 20-Jährige sind oft schon satt. Haben bereits so viel gesehen, erlebt, zahlreiche Optionen, dass sie sich schon früh besinnen möchten, was sie eigentlich wirklich wollen.

In der Krise auf den Jakobsweg? Nicht für jeden passend.

Sabbatical, Kloster Aufenthalt, eine Wanderung auf dem Jakobsweg, es ist heutzutage regelrecht angesagt, sich eine Auszeit zu nehmen. Die Gruppe der Jakobswegwandernden wächst stetig – in allen Altersklassen. Ich selbst biete Auszeiten an und könnte mich freuen, da der allgemeine Vibe mehr Kunden bedeutet, trotzdem sehe ich diese Entwicklung kritisch, vor allem, wenn alle anfangen zu machen, was der Nachbar, die Freunde, Bekannte, Kollegen etc. machen.

Beim Jakobsweg beispielsweise rennen Menschen scharenweise wie Ameisen auf einem vorgegebenen Weg. Sie essen die gleichen Dinge, schlafen in Herbergen, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, tragen die gleichen Socken, Schuhmarken, Rucksäcke und sogar die Blasenpflaster sind einheitlich.

Stöcke, die Halt geben und den tief – von was auch immer – bewegten Menschen stützen sollen. Doch dieser Krückstock wirft, meiner Meinung nach, neue noch tiefgreifend Probleme auf. Schlägt er doch wieder genau drauf auf den Menschen, der sich endlich nach Freiheit sehnt, nach Stille und Ruhe.

Auch wenn der Tag ganz in Ruhe verläuft: Am Abend wird im Schlafsaal wieder abgeglichen. Da wird nicht bewundert, wenn jemand entscheidet, dass die Tour für ihn oder sie zu Ende ist. Keiner entscheidet mehr selbst. Eimal losgelaufen, gibt es vielmehr einen Herdentrieb, der jeden dahin bringt, wo „er so hingehört“. Hören wir dabei endlich mal auf uns selbst? Nein, es werden Durchhalteparolen gesungen: Immer voran, du schaffst das schon. Natürlich gibt es Menschen, die viele kostbare Momente und positive Erfahrungen von ihrer Wanderung mitnehmen. Um jedoch herauszufinden, was Sie selbst eigentlich vom Leben (noch) wollen, sollten Sie Ihren eigenen Weg gehen, statt auf den Pfaden der anderen zu wandeln.

In der Krise gibt es eben nicht einen Weg für alle, sondern für jeden seinen Weg.

Ich war bei meiner Radtour alleine unterwegs und habe mich am Ende trotzdem gefragt, warum ich das trotz der Strapazen überhaupt durchgezogen habe? Warum habe ich mir diese Frage, abzubrechen, gar nicht erst gestellt? Weshalb war das keine Option in meinem Kopf?

Achtung Falle!

Es gibt Phasen, in denen uns wie bei Jan Ullrich trotz täglichen Dopings unsere Kräfte verlassen. Wir bekommen dann oft viele gut gemeinte Ratschläge: Suche dir einen neuen Job, denn „Wer seine Arbeit liebt, muss keinen Tag mehr arbeiten.“ Wir hören uns um, was andere machen, wir stürzen uns in neue Herausforderungen, absolvieren unseren Trainingsplan für den Marathon, trotz der zahlreichen Wehwechen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Die entscheidende Frage in der Krise ist:

  • Was wollen Sie eigentlich selbst?
  • Was möchten Sie mit dem Rest Ihres Lebens anfangen?
  • Was ist am Ende des Tages – für SIE – wichtig?

Ich glaube, nur einigen wenigen bereitet es Erfüllung, für einen Marathon zu trainieren.

Eine Kundin sagte jüngst: „Ich fühle mich wie im Krieg. Im Krieg gegen mich selbst. Dabei bin ich doch alt genug, um endlich zu verstehen, dass kein Krieg ist und ich mir Leichtigkeit und Lebensfreude erlauben darf.“ Diese Frau notiert nun jeden Abend, wo sie es sich leicht gemacht hat. Denn sie war der Auffassung „Arbeit muss hart sein, sonst ist es nix wert.“

Durchhalten in der Krise, um welchen Preis?

Sicher kommt man nur irgendwo an, wenn man ein paar Dinge auch mal durchhält. Aber zu welchem Preis? Jeder bestimmt selbst, wann es genug ist. Niemand zwingt Sie, zu tun, was Sie tun. Wann ist Ihre Tour zu Ende? Ich kann mir bildlich gesprochen jeden Tag selbst ein Messer ins Bein rammen und mich dann freuen, wenn der Schmerz nachlässt. Oder ich mache gleich das, was mir gut tut.

Im Coaching erlebe ich fast immer das gleiche Phänomen: Weiß ein Mensch erst einmal um seine eigenen Bedürfnisse und versucht nicht, die Kopie eines anderen zu sein, dann lebt der Mensch wieder auf. Es sind Höchstleistungen möglich, ohne Qual. Aber in dem persönlichen Bereich. Nicht in dem, den die Gesellschaft erstrebenswert findet. Wobei hier zum Glück auch zunehmend ein leichter Wandel stattfindet.

Da kann ein schüchterner, sehbehinderter Schüler, der bis zur 5. Klasse nicht in die Schule gehen wollte, weil er immer Heimweh hatte, noch ein exzellenter Chef in der Gastronomie werden.

Er hatte schon immer ein Gespür für Menschen und deren Bedürfnisse. Er hat es in die allerbesten Sternehotels geschafft. Ganz bescheiden sagt er: „Das ist doch normal, Menschen so zu behandeln.“ Das war nach einem langen Leidensweg des „Andersseins“ und Abweichens von der Norm ein Riesenerfolg. Da hat das Durchhalten sich gelohnt. 

Zu sich selbst zu halten lohnt sich in der Krise

Verabschieden Sie sich vom „Quäl‘ dich, du Sau“. Machen Sie es sich leicht(er). Sie dürfen den Nachbarn immer noch toll finden – doch Sie verstehen endlich, dass in Ihren eigenen Tank ein anderer Kraftstoff gehört.

Von den Männern wird oft das Haus, das Auto und die Karriere gefordert. Auch wenn es inzwischen die Möglichkeit für Männer gibt, in Elternzeit dem Bedürfnis nach mehr Nähe zu den eigenen Kindern zu folgen – nutzen sie nur wenige. Gesellschaftlicher Wandel ist langsam. Er fängt allerdings beim Einzelnen an. Machen Sie ruhig den Anfang.

Kleine Schritte bringen Sie auch weiter aus der Krise

Fangen Sie ruhig klein an. In Schritten, die Sie gut aushalten können ohne die oben genannten Blasenpflaster zu brauchen. Halten Sie mal an und auf, wenn es zu viel wird, statt die Schlagzahl zu erhöhen. Laufen Sie nicht weiter andauernd über die eigenen Schmerzgrenzen. Machen Sie es sich leicht(er) und genießen Sie. Unsere Zeit ist immer jetzt.

Hören Sie nicht auf andere, sondern darauf, was Sie sich selbst zu sagen haben. Was Ihre Sehnsucht und Ihre Wünsche sind. Sie werden lachen, aber manchmal kann schon ein Hund, Ihr Leben zum Positiven verändern.

Die ersten Schritte:

  • Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben ein und aus.
  • Seien Sie immer wieder wählerisch – auch in der Krise.
  • Trauen Sie sich mal wieder eine Zeit mit sich allein zu sein.
  • Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen und notieren Sie das Gegenteil davon: PDF Was will ich?
  • Machen Sie einfach mal Unsinn. Denn Unsinn machen, gehört zu einem guten Leben dazu.

Schnell aus der Krise heraus: Tipps für einen Neustart

Krisen sind ein natürlicher Bestandteil des Lebens, sei es im beruflichen oder privaten Bereich. Sie können aus vielfältigen Gründen auftreten – finanzielle Schwierigkeiten, persönliche Herausforderungen, Gesundheitsprobleme und mehr. Doch unabhängig von der Art der Krise und ihrer Ursachen gibt es bewährte Strategien, um schnell wieder auf die Beine zu kommen und gestärkt daraus hervorzugehen.

1. Akzeptanz und Reflexion: Den ersten Schritt machen

Der erste Schritt, um aus einer Krise herauszukommen, besteht darin, die Realität anzuerkennen und sich der Situation zu stellen. Akzeptieren Sie, dass sich etwas in Ihrem Leben verändert hat und dass Sie sich möglicherweise in einer schwierigen Lage befinden. Gleichzeitig reflektieren Sie über die Ursachen der Krise und überlegen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Situation zu verbessern.

2. Erstellung eines Aktionsplans: Strategien für den Neustart

Nachdem Sie die Situation reflektiert haben, ist es wichtig, einen klaren Aktionsplan zu erstellen. Setzen Sie klare, erreichbare Ziele und entwickeln Sie Strategien, um diese zu erreichen. Teilen Sie Ihre Ziele in kleine, machbare Schritte auf, die Sie nach und nach angehen können. Dieser strukturierte Ansatz hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und Ihre Fortschritte zu verfolgen.

3. Holen Sie sich professionelle Unterstützung: Gemeinsam sind wir stärker

Es ist entscheidend, in Zeiten der Krise Hilfe und Unterstützung zu suchen. Suchen Sie professionelle Hilfe, sei es von einem Therapeuten, einem Finanzberater oder einem Gesundheitsexperten. Diese unabhängigen Fachleute können Sie beraten und Ihnen die richtigen Werkzeuge und Ressourcen an die Hand geben, um aus der Krise herauszukommen.

Eine Krise kann eine überwältigende Erfahrung sein, aber sie bietet auch die Möglichkeit für Wachstum und Veränderung. Indem Sie die Krise akzeptieren, reflektieren, einen Aktionsplan erstellen und professionelle Unterstützung einholen, können Sie schnell wieder auf die Beine kommen und gestärkt daraus hervorgehen. Seien Sie geduldig mit sich selbst und geben Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um die Krise zu überwinden. Mit den richtigen Schritten und der notwendigen Unterstützung können Sie gestärkt und zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 

Das Buch: Das Ziel bin ich - Christina Kropp

Das Buch: Das Ziel bin ich – Christina Kropp