Die Angst vor Ablehnung ist ein weit verbreitetes menschliches Gefühl, das uns oft hindert, authentisch zu sein und echte Verbindungen einzugehen. Ironischerweise kann der Versuch, anderen zu gefallen, manchmal zu mehr Ablehnung führen, während ein authentischer Ansatz zu tieferer Akzeptanz und Liebe führen kann.  Schauen wir einmal, wie man die Angst vor Ablehnung überwinden und eine echte Verbindung zu anderen aufbauen kann.

Akzeptanz der eigenen Einzigartigkeit

Der erste Schritt, um die Angst vor Ablehnung zu überwinden, besteht darin, sich selbst zu akzeptieren und zu erkennen, dass jeder Mensch einzigartig ist. Indem wir uns unserer Stärken, Schwächen und Eigenheiten bewusst werden und sie akzeptieren, können wir ein Gefühl der Selbstsicherheit entwickeln, das uns weniger anfällig für die Meinungen anderer macht.

Authentizität pflegen

Statt sich anzustrengen, um anderen zu gefallen, ist es wichtig, authentisch zu sein und treu zu sich selbst zu stehen. Menschen, die versuchen, eine Fassade aufrechtzuerhalten, um geliebt zu werden, wirken oft unnatürlich und verlieren an Glaubwürdigkeit. Indem wir unsere wahre Persönlichkeit zeigen, können wir echte Verbindungen zu anderen aufbauen.

Erwartungen loslassen

Oftmals entsteht die Angst vor Ablehnung aus dem Bedürfnis, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass wir nicht jedermanns Geschmack sein können und dass es völlig in Ordnung ist, wenn nicht jeder uns mag. Indem wir unsere eigenen Erwartungen und die Erwartungen anderer loslassen, können wir uns von der Angst vor Ablehnung befreien.

Selbstwertgefühl aufbauen

Ein starkes Selbstwertgefühl ist entscheidend, um die Angst vor Ablehnung zu überwinden. Indem wir uns auf unsere positiven Eigenschaften und Erfolge konzentrieren und uns selbst liebevoll behandeln, können wir unser Selbstwertgefühl stärken und uns weniger von der Meinung anderer beeinflussen lassen.

Risiken eingehen

Um authentische Verbindungen zu anderen aufzubauen, ist es wichtig, Risiken einzugehen und sich verletzlich zu zeigen. Dies bedeutet, offen über unsere Gefühle, Gedanken und Erfahrungen zu sprechen, auch wenn dies bedeuten kann, dass wir abgelehnt werden. Indem wir uns erlauben, verletzlich zu sein, können wir echte Verbindungen zu anderen Menschen herstellen.

Positive Beziehungen pflegen

Um die Angst vor Ablehnung zu überwinden, ist es hilfreich, positive Beziehungen zu pflegen und sich mit Menschen zu umgeben, die uns akzeptieren und unterstützen. Indem wir uns auf diese unterstützenden Beziehungen konzentrieren, können wir unser Selbstwertgefühl stärken und die Angst vor Ablehnung verringern.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Wenn die Angst vor Ablehnung überwältigend wird und unser Leben beeinträchtigt, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Berater kann uns dabei helfen, die Ursachen unserer Angst zu identifizieren und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um sie zu überwinden.

Eine weitere Wahrheit über Ablehnung

Warum es meistens nichts mit uns zu tun hat, sondern mit unserem Gegenüber.

Ablehnung ist ein schmerzhaftes Gefühl, das viele von uns erleben und das oft tiefe Wunden hinterlässt. Dabei sagt Ablehnung oft weniger über uns selbst aus, sondern vielmehr über die Person, die uns ablehnt.

Vielleicht können Ihnen speziell folgende Hinweise zu einem neuen Verständnis verhelfen, um besser mit Ablehnung umzugehen.

Persönliche Präferenzen und Erfahrungen

Die Art und Weise, wie Menschen andere wahrnehmen und bewerten, ist stark von ihren persönlichen Präferenzen, Erfahrungen und Lebensumständen geprägt. Was für eine Person attraktiv oder sympathisch erscheint, kann für eine andere völlig uninteressant sein. Daher ist es wichtig zu erkennen, dass Ablehnung oft auf subjektiven Kriterien basiert, die wenig mit unserer tatsächlichen Persönlichkeit zu tun haben.

Projektion von Unsicherheiten und Ängsten

Manchmal lehnen Menschen andere ab, weil sie sich in ihrer eigenen Unsicherheit und ihren eigenen Ängsten gefangen fühlen. Sie projizieren ihre eigenen negativen Gefühle auf andere und suchen nach Sündenböcken, um sich besser zu fühlen. In solchen Fällen hat die Ablehnung weniger mit der Person zu tun, die abgelehnt wird, sondern vielmehr mit den inneren Konflikten des Ablehnenden.

Mangelnde Vertrautheit oder Verständnis

Oftmals führt mangelnde Vertrautheit oder fehlendes Verständnis zu Ablehnung. Menschen können sich von dem, was ihnen fremd erscheint, bedroht oder verunsichert fühlen und daher ablehnend reagieren. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass etwas mit der abgelehnten Person falsch ist, sondern eher, dass der Ablehnende sich in einer Situation befindet, die er nicht vollständig versteht oder mit der er nicht vertraut ist.

Unterschiedliche Bedürfnisse und Überzeugungen

Ablehnung kann auch auf unterschiedlichen Wertesystemen und Überzeugungen basieren. Was für eine Person wichtig und erstrebenswert erscheint, kann für eine andere unbedeutend oder sogar störend sein. In solchen Fällen ist die Ablehnung weniger eine Reflexion der abgelehnten Person, sondern vielmehr eine Manifestation der Unterschiede in den Wertesystemen und Überzeugungen der Beteiligten.

Unausgesprochene Erwartungen und Enttäuschungen

Manchmal lehnen Menschen andere ab, weil ihre Erwartungen nicht erfüllt wurden oder sie enttäuscht wurden. Diese Ablehnung kann auf unklaren oder unausgesprochenen Erwartungen basieren, die die abgelehnte Person möglicherweise nicht erfüllt hat. In solchen Fällen sagt die Ablehnung weniger über die abgelehnte Person als vielmehr über die Erwartungen und Enttäuschungen des Ablehnenden.

Unbewusste Einflüsse und Vorurteile

Schließlich können unbewusste Einflüsse und Vorurteile eine Rolle bei der Ablehnung spielen. Menschen können, ohne es zu merken, von Vorurteilen oder Stereotypen beeinflusst sein, die ihr Urteilsvermögen trüben und zu einer ablehnenden Haltung führen. In solchen Fällen sagt die Ablehnung weniger über die abgelehnte Person als vielmehr über die unbewussten Einflüsse und Vorurteile des Ablehnenden.

Abgelehnt zu werden, verursacht ein unbehagliches Gefühl in uns. Oft wissen wir nicht, wie wir damit umgehen sollen. Wenn wir mehr über unsere Emotionen herausfinden, dann können wir lernen, mit dem Gefühl der Ablehnung besser umzugehen.

Das Gefühl der Ablehnung entsteht in uns selbst,

durch unser Denken und das,

was wir aufgrund unserer Gedanken dann fühlen.

Wenn eine Freundin eine Einladung nicht annimmt, der Chef uns kritisiert oder unsere Beziehung in die Brüche geht, kann das ganz andere Gründe haben, als dass wir als Person abgelehnt werden. Die Angst, uns abgelehnt zu fühlen, verringert sich automatisch mit dem Maß an Selbstannahme. Wenn wir uns selbst annehmen, ist es nicht mehr so relevant und wichtig, ob andere uns auch positiv wahrnehmen. Es ist uns nicht egal, wie wir wirken – doch wie liebenswert wir sind, entscheiden sicher nicht die Menschen, die uns ablehnen. Manchmal wollen wir nur etwas anderes und das führt zu Ablehnung.

Selbstfürsorge bedeutet: Nehmen Sie sich Zeit für sich.

 

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Es ist wichtig zu erkennen, dass unsere Selbstachtung nicht von der Meinung anderer abhängt und dass wir liebenswert sind, unabhängig davon, ob uns jemand ablehnt oder nicht.

Wenn wir schon viel probiert haben, dann können wir es ja auch nicht ändern. Es liegt nicht in unserer Hand. Dann besinnen wir uns am besten auf uns selbst und üben, außer Acht zu lassen, was wir nicht ändern können.

  • Besinnen Sie sich auf all die Menschen, von denen Sie geschätzt werden.
  • Rufen Sie jemanden an, der Sie bedingungslos liebt.
  • Bitten Sie eine vertraute Freundin um ein Kompliment und erzählen ihr, dass Sie gerade ein bisschen Zuwendung brauchen.
  • Bewerten Sie andere auch nicht.
  • Menschen sind „komisch“, es hat oft nichts mit uns zu tun.
  • Denken Sie an schöne Erlebnisse mit anderen.
  • Vermeiden Sie, Beweise für Ihr negatives Denken zu suchen. Suchen Sie nach positiven Beweisen.
  • Umarmen Sie sich selbst, wenn keiner Zeit hat.
  • Seien Sie freundlich mit sich!
  • Umgeben Sie sich mit Menschen, mit denen Sie sich wohl fühlen. ( Das kann auch für einen kurzen Moment die nette Bäckersfrau sein ;-) – dann entsteht ein gutes Gefühl.
  • Ein gutes Gefühl in Gedanken, ist auch ein gutes Gefühl in uns!

Letztendlich kann die Fähigkeit, sich selbst genug zu sein und nicht ständig nach Bestätigung von außen zu suchen, zu einem tieferen Gefühl der Zufriedenheit und Selbstachtung führen.

Die Angst vor Ablehnung hält viele Menschen davon ab, echt und sie selbst zu sein. Indem wir uns selbst akzeptieren, echt sind und unsere eigenen Erwartungen loslassen, können wir die Angst vor Ablehnung überwinden und echte Liebe und Akzeptanz erfahren.

Es erfordert Mut, Risiken einzugehen und sich verletzlich zu zeigen, aber die Belohnungen echter Verbindungen sind es wert. Letztendlich ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir liebenswert sind, so wie wir sind, und dass wahre Liebe und Akzeptanz von innen heraus entstehen.

 

In einer Auszeit gewinnen Menschen Selbstsicherheit, weil sie sich Zeit für das wirklich Wichtige nehmen. Sich wie ein guter Freund uns selbst zuzuwenden bedeutet, Verantwortung für unser (Er)Leben zu übernehmen und das Ruder fest in der Hand zu halten.

Wenn wir unser Leben als unstimmig empfinden, Unsicherheit fühlen, schnell gereizt sind und lospoltern, weinerlich sind und jammern oder körperliche Zipperlein haben und verspannt sind, dann ist die Zeit reif, zu schauen, was genau uns zu schaffen macht.

Durch Rückzug mehr Selbstsicherheit

Ist es nicht egoistisch, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen? Mal nur an uns selbst und nicht an andere zu denken?! Anzuhalten, Pause zu machen, statt sich abzulenken und immer mehr auf die To-Do-Liste zu schreiben?!
Im Flugzeug heißt es: »Legen Sie zuerst Ihre Sauerstoffmaske an, bevor Sie versuchen, der Person neben Ihnen zu helfen.« Das ist nicht egoistisch, sondern klug. Wir können nämlich nur helfen, wenn wir selbst genügend Sauerstoff haben. Und das gilt auch im Alltag – besonders wenn die Wellen hochschlagen. Dann können wir selbst unser Fels in der Brandung sein.

In einer Welt, die von ständiger Aktivität und Ablenkung geprägt ist, kann es leicht passieren, dass wir uns in einem Strudel aus Stress, Zweifeln und Selbstkritik verfangen. In solchen Momenten sehnen wir uns oft nach einer Pause, einer Auszeit, um uns neu zu orientieren und unsere innere Mitte wiederzufinden. Doch warum ist es so wichtig, sich bewusst zurückzuziehen und wie kann eine Auszeit tatsächlich dazu beitragen, unseren Selbstwert zu stärken?

Die Suche nach Selbstsicherheit im Außen

Oft neigen wir dazu, unseren Selbstwert von äußeren Faktoren abhängig zu machen. Wir messen unseren Wert anhand von Erfolgen im Beruf, unserem Aussehen, unseren Beziehungen oder dem Urteil anderer Menschen über uns. Doch diese externe Validierung kann uns auf Dauer unglücklich machen und uns das Gefühl geben, nie gut genug zu sein.

Zeit, mal wieder bei uns selbst anzukommen.

Sich selbst zuzuwenden bedeutet, Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen. Oft reißen wir uns jedoch lieber die Verantwortung anderer »unter den Nagel«. Zu gerne lösen wir die Probleme unserer Kinder, Partner, Kollegen, Nachbarn, statt vor der eigenen Türe zu kehren. Wir freuen uns, wenn wir für andere etwas tun können. Ist dies die einzige Art, uns Freude und Zufriedenheit zu verschaffen, wird es irgendwann »eng«.

Die Bedeutung der inneren Einkehr

Eine Auszeit ermöglicht es uns, den Fokus von den äußeren Einflüssen wegzulenken und uns stattdessen auf unser Inneres zu konzentrieren. Indem wir uns bewusst Zeit für uns selbst nehmen, können wir unsere Gedanken sortieren, unsere Gefühle erkunden und unseren inneren Dialog neu ausrichten.

Stille als Nährboden für Selbstreflexion

In der Ruhe und Stille einer Auszeit haben wir die Möglichkeit, uns selbst besser kennenzulernen. Wir können unsere Werte, Ziele und Träume reflektieren und herausfinden, was uns wirklich wichtig ist im Leben. Kennen und lieben wir unsere 16 Lebensmotive – mögen wir auch die, uns vielleicht unschön erscheinenden Eigenschaften. Sie gehören halt zu uns. Wir erkennen richtig und wichtig zu sein. Wir sind mehr wir selbst und das gibt uns Sicherheit. Wenn wir versuchen jemand anders zu sein, ist das wie ein Verheimlichen oder Versteckspiel. Die Angst, entdeckt oder entlarvt zu werden, macht unsicher und destabilisiert uns. Die Welt braucht Vielfalt – jeden Einzelnen. Es wäre doch ziemlich langweilig, wenn alle Menschen gleich „ticken“ würden. Kennen und achten wir uns, steigt der Selbstwert unmittelbar und wir können auch besser für unsere Bedürfnisse sorgen.

Dann sind wir stabil, zufrieden und ausgeglichen. Wir können auch im Alltag mit Leichtigkeit mehr leisten. Die Ergebnisse und resultierenden Erfolge bestätigen das. Diese Selbstreflexion ist entscheidend für die Entwicklung eines starken Selbstwertgefühls, da wir nur dann authentisch zu uns selbst stehen können, wenn wir uns unserer innersten Wünsche und Bedürfnisse bewusst sind.

Die Heilkraft der Natur

Eine Auszeit bietet oft die Gelegenheit, der Natur näher zu kommen. Ob es sich um einen Spaziergang am Meer, eine Wanderung im Wald oder einfach nur das Sitzen im Gras handelt – die Natur hat eine beruhigende Wirkung auf unseren Geist und unsere Seele. Sie erdet uns, bringt uns zurück ins Hier und Jetzt und erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Diese Verbundenheit mit der Natur kann uns ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und Geborgenheit schenken, das unser Selbstwertgefühl stärkt.

Ebbe und Flut des Lebens

Ich arbeite mit Menschen in der Natur. Wir wandern dann auch mal gerne durchs Watt nach Hallig Oland, mitten durchs Meer. Wenn wir dort in der Mitte unseres Weges angekommen sind, ist kein Land mehr in Sicht. Weder das Ufer, von dem wir herkommen, noch das Ziel, die Hallig Oland. Wenn wir am Festland loslaufen, sind es oft die Themen, die »obenauf« liegen, die unser Gespräch und die Gedanken des Klienten dominieren. Wir gehen einfach Schritt für Schritt. Wind und Wetter sind zu jeder Jahreszeit spürbar, wir haben die Sonne oder den Wind im Gesicht, den weichen Boden unter den Füßen, genießen den weiten Blick. Das Rufen der Möwen klingt wie Musik und versetzt jeden direkt in eine besondere eigene Welt, weit weg vom Alltag. Während wir gehen, bietet das Watt uns einen natürlichen Schutzraum, um das Wesentliche zu erkennen.

Zweifel und Widerstände gehören zu einem guten Leben

Einmal war ein Kunde sehr ungehalten, weil das Wasser, als wir losliefen, noch nicht vollständig abgelaufen war. Er schaute immer wieder auf seine Uhr und war der Meinung, dass wir eigentlich Niedrigwasser haben müssten. Stehen bleiben wollte er aber nicht. Also machten wir uns auf den Weg. Das bedeutete, auch durch knöcheltiefes Wasser zu waten, und am Ende mussten wir wider Willen doch stehen bleiben, weil das Wasser einfach noch zu tief war.

Die Natur hat an diesem Tag einfach etwas länger gebraucht. Wir hatten auflandigen Wind, weshalb das Wasser langsamer ablief als gewöhnlich. Der Kunde schimpfte wie ein Rohrspatz: »Das gibt’s doch gar nicht!« Dann lachte er und fand, es sähe aus, als würde er übers Wasser gehen können. Später, als wir uns in der Mitte der Strecke befanden und weder Festland noch die Hallig Oland sehen konnten, blieb der Mann plötzlich stehen und brüllte: »Ich bin aber nicht Jesus, und ich kann auch nicht alles regeln. Ich versuche es jeden Tag, doch ich kann nicht mehr.«

Sie glauben, Sie haben viel falsch gemacht?
Verzeihen Sie sich jetzt selbst.

Dem wahren Thema auf die Spur kommen

Als nach und nach seine ganze Verzweiflung zutage kam, weinte er. Sein Thema war Selbstüberforderung, Mangel an Selbstsicherheit und auch ein gewisser Narzissmus, der uns übrigens allen innewohnt.

Dort im Nirgendwo zwischen Festland und Insel einmal rausschreien zu können, was uns stinkt und wo wir nicht länger mitmachen wollen, ist heilsam. Auch traurig zu sein hat einen erleichternden Effekt. Wir brauchen nicht immer stark zu sein.
Nach dieser Situation konnte der Mann in tiefer innerer Ruhe und ohne viele Worte bis zur Hallig gehen. Später sagte er mir, dies sei einer der besten Tage gewesen, die er je erlebt habe. Dabei war ja im eigentlichen Sinne nichts Spektakuläres passiert. Sein inneres Erleben, die Natur und die Bewegung haben ihm auf die Sprünge zu seinem Glück geholfen. Auf dem Rückweg ging er flott und voller Tatendrang. Von nun an will er weniger – das hat er im Meer herausgefunden.

Loslassen und Entspannen für mehr Selbstsicherheit

In einer Auszeit können wir auch lernen, loszulassen und einfach nur zu sein. Oft sind wir so sehr damit beschäftigt, immer besser zu werden, mehr zu erreichen und perfekt zu sein, dass wir vergessen, dass wir auch ohne all das genug sind. Indem wir uns erlauben, einfach nur zu sein und den Moment zu genießen, ohne Druck oder Erwartungen, können wir uns selbst mit mehr Mitgefühl und Akzeptanz begegnen.

Die Rückkehr zur Selbstsicherheit

Nach einer Auszeit kehren Menschen gestärkt und erneuert in den Alltag zurück. Sie haben neue Perspektiven gewonnen, die Prioritäten neu sortiert und einen tieferen Sinn für das eigenes Leben entwickelt. Indem wir uns selbst die Zeit und den Raum geben, um uns zu regenerieren und zu wachsen, können wir unsere Selbstsicherheit auf eine solide Basis stellen, die nicht mehr von äußeren Umständen erschüttert werden kann. Dann kann der Wind auch mal von vorne kommen und wir haben Halt und bleiben stabil.

In einer Welt, die oft von Hektik und Leistungsdruck geprägt ist, ist es wichtiger denn je, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und eine Auszeit zu gönnen. Denn nur indem wir uns selbst wertschätzen und achten, können wir auch anderen Menschen und der Welt um uns herum unser volles Potenzial entfalten.

Entdecken wir die Quellen der Zufriedenheit in uns selbst

Im hektischen Alltag, in dem Stress und Anforderungen oft überhandnehmen, sehnen sich viele Menschen nach einem Gefühl der Zufriedenheit. Die gute Nachricht ist, dass diese Quellen nicht immer außerhalb unserer Reichweite liegen. Im Gegenteil, um langfristige Zufriedenheit zu finden, müssen wir uns auf eine Reise zu uns selbst begeben. Wir können Schritt für Schritt erkunden, wie jeder von uns die Quellen der Zufriedenheit in seiner eigenen Natur entdecken kann.

Bewusstheit – bedeutet zu verstehen, was wir gewinnen können

Der erste Schritt auf dem Weg zur inneren Zufriedenheit ist überhaupt wahrzunehmen, dass wir unzufrieden sind. Wenn wir unsere Unzufriedenheit erkennen, können wir auch besser proaktiv werden. Nehmen wir uns regelmäßig bewusst Zeit, um uns über unsere Themen klarzuwerden. Wir glauben oft ohnmächtig unserer Herkunft, dem Leben oder unserem Schicksal ausgeliefert zu sein. Doch weder unsere miese Kindheit noch der schreckliche Chef, die nörgelnde Ehefrau, unsere Kinder (die nicht machen was wir wollen?) oder der unfreundliche Nachbar hindern uns wirklich daran, uns selbst um unser Leben zu kümmern.

Was brauche ich für meine Zufriedenheit?

Woran merken wir, dass es mal wieder Zeit ist, sich nur auf sich zu konzentrieren? Wenn wir unsere aktuelle Situation als besonders unangenehm empfinden, können wir bei genauer Betrachtung eigentlich am meisten von ihr profitieren. In unser Schneckenhaus passt keiner – außer uns selbst! Auch wenn wir in Momenten des Rückzugs oft Gedanken und Stimmen erleben, die sich in unsere Ruhe hineinzwängen wollen. Diese Grenzüberschreitungen in unser Schneckenhaus können wir kontrollieren. Anzeichen, dass die Zeit reif fürs innere Schneckenhaus ist, können folgende sein:

  • ein komisches mulmiges Gefühl
  • eine Unruhe und Unsicherheit, die wir als Angst empfinden
  • wenn wir schnell gereizt sind und lospoltern
  • wenn wir besonders weinerlich sind und ständig jammern
  • wenn wir körperliche Zipperlein haben oder sich Krankheiten einstellen wie hoher Blutdruck oder Verspannungen
  • wenn wir schlecht schlafen können oder nachts aufwachen

Dann ist es Zeit, einmal genauer über unsere Werte, Bedürfnisse und Träume nachzudenken. Sich selbst regelmäßig Auszeiten zu nehmen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Auch durch die kleinen Pausen lernen wir, im gegenwärtigen Moment zu leben und kurze Zufriedenheit zu spüren. Es ist wie ein Konto. Wir zahlen ein in gute Stimmung. Das hilft uns in wilden Zeiten stabil zu bleiben. Dieser bewusste Fokus auf das Hier und Jetzt kann eine tiefe Verbindung zu unserer eigenen inneren Welt schaffen.

Innere Ruhe und Lebensfreude liegt in uns selbst

Authentizität als Schlüssel zum Glück: Authentizität bedeutet, im Einklang mit sich selbst zu leben und die eigenen Werte und Überzeugungen zu respektieren. Handlungen, die gegen unsere eigene Natur gehen, erfordern oft, dass wir uns selbst verleugnen oder unsere wahren Gefühle unterdrücken. Dieser Konflikt zwischen dem, was wir wirklich sind, und dem, was von uns erwartet wird, kann langfristig die Zufriedenheit beeinträchtigen.

Konflikte mit persönlichen Werten und Überzeugungen: Unsere inneren Werte und Überzeugungen sind wie ein innerer Kompass, der uns den Weg weist. Wenn wir gegen diese Prinzipien handeln oder in Situationen geraten, die im Widerspruch dazu stehen, entsteht ein innerer Konflikt. Dieser Konflikt kann Stress und Unzufriedenheit verursachen, da wir uns in einem ständigen Kampf zwischen dem, was wir fühlen, und dem, was wir tun, befinden.

Das Streben nach äußerem Erfolg ohne innere Erfüllung:
Die Gesellschaft legt oft einen starken Fokus auf äußeren Erfolg – beruflichen Aufstieg, materiellen Besitz oder gesellschaftliche Anerkennung. Wenn jedoch diese Erfolge nicht im Einklang mit unseren inneren Werten stehen, kann der scheinbare Erfolg hohl und unerfüllend werden. Das Streben nach äußerem Erfolg auf Kosten unserer inneren Zufriedenheit kann langfristig die Lebensfreude untergraben.

Ignorieren von persönlichen Bedürfnissen:
Unsere inneren Bedürfnisse sind wie eine ständige Erinnerung daran, was wir brauchen, um wirklich glücklich zu sein. Das Ignorieren dieser Bedürfnisse, sei es durch übermäßigen Stress, Vernachlässigung der eigenen Gesundheit oder mangelnde Selbstfürsorge, kann zu einem Mangel an Lebensfreude führen. Das Beachten und Erfüllen dieser Bedürfnisse ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfüllten Lebens.

Zufrieden sind wir auch, wenn wir ein Ziel erreichen. Wichtig ist jedoch ebenso der Weg dorthin, denn das Ziel selbst ist oft nur ein flüchtiger Spaß. Dennoch ist der Weg nicht das Ziel, auch wenn dieser Spruch gerne bemüht wird. Das Ziel ist das Ziel, trotzdem können wir auch den Weg dahin genießen. Wenn unsere Kinder eine Ritterburg gebaut haben, dann ist sie nach Fertigstellung nicht mehr spannend. Das Zusammenbauen der vielen bunten Legosteine hingegen ist ein großer Spaß. Viele Menschen fallen gar in ein Loch, wenn zum Beispiel das Eigenheim nach vielen Monaten oder Jahren fertiggestellt ist. Einerseits haben sie dann nicht mehr den ganzen Ärger und die ganze Planerei, andererseits werden sie das Feierabendbier und die improvisierten Abendessen auf der Baustelle nie vergessen.

Erfolge und Ziele, die uns (am Ende) doch nichts bedeuten.

Ein Unternehmer erzählte mir, dass er am liebsten ganz allein mit seinem Trecker übers Feld fährt. Er liebt den Wind im Gesicht, ganz in seine Arbeit versunken zu sein und eine Stulle in der Natur zu essen. Das macht ihn richtig zufrieden. Er fragte sich, wenn er nun expandiert, ob er dann überhaupt noch Zeit hätte selbst auf dem Trecker zu sitzen. Oder ob die vielen neuen, vor allem administrativen Aufgaben ihn dann von „seiner“ Natur abhalten würden.

Es ist immer wieder gut, die eigenen Ziele zu überprüfen. Auch ob sie uns selbst gehören oder ob wir sie uns auferlegen. Wenn Ziele nicht unsere eigenen sind, kommen wir zwar auch voran, doch es macht oft keinen Spaß. Das Ziel macht uns nicht glücklich. Bei Zielen, die zu uns passen, ist auch der Weg dahin fast immer ein Vergnügen. Auch in Zeiten von Widerständen und Zweifeln, die zu einem guten Ziel immer dazugehören. Zweckziele sind häufig nur auf eine kurze Distanz sinnvoll, weil sie sehr viel Kraft kosten. Wenn wir uns im Klaren darüber sind, etwas gegen unsere Bedürfnisse zu verfolgen, weil wir x oder y erreichen wollen, geht es dabei oft um das »Ziel hinter dem Ziel«. Spannend das genau herauszufinden…

Erfolg und Ziele können uns auch die Zufriedenheit „kosten“. Fragen wir uns: höher, schneller weiter – oder wollen wir auch noch mal ein Butterbrot in unserer Natur genießen?

Zufriedenheit bedeutet nicht immer, dass alles perfekt ist.

Auszeit in Spanien – einfach mal weit weg sein

Was denken andere über mich?

Oft stabilisieren wir uns über Dinge, die wir im Außen tun oder was andere meinen – dabei wäre es dringend notwendig mal in die Innenschau zu gehen. Dann finden wir heraus, wie wir unsere Zufriedenheit spüren können ohne von Äußerlichkeiten oder Anerkennung anderer abhängig zu sein. Andere denken auch nur ständig an sich selbst und was „andere über sie denken“ – so können wir sicher sein – sie haben gar keine Zeit über uns nachzudenken.

Kümmern wir uns also besser selbst um unser Leben. ;)

Positive Beziehungen pflegen

Menschen sind soziale Wesen und positive Beziehungen tragen maßgeblich zu unserer Zufriedenheit bei. Wichtig ist dabei, nicht darauf zu warten, dass sich jemand meldet. Gehen wir proaktiv in Vorleistung mit unserem Bedürfnis und dem Interesse an anderen. Investieren wir Zeit und Energie in Beziehungen, die uns Freude und Unterstützung bringen. Pflegen wir Freundschaften, verbringen wir Zeit mit Familie und suchen wir nach Gemeinschaften, die unsere Interessen teilen. Glück teilt sich oft, wenn es mit anderen geteilt wird. Wenn wir feststellen, dass es einseitig ist oder auch unpassend, sollten wir auch den Mut haben uns darüber klarzuwerden. Viele Freundschaften aus der Sandkiste halten leider nicht ein Leben lang – dann ist es auch Zeit für einen Wandel. Beziehungen und wir selbst verändern sich immer wieder. Prüfen wir doch immer mal was und wer zu uns und unserem Leben passt. Wir müssen nicht immer weitermachen wie bisher.

Körperliche Gesundheit der Faktor für Zufriedenheit

Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper – diese alte Weisheit hat nach wie vor Gültigkeit. Regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind essenziell für das Wohlbefinden. Setzen wir uns realistische Gesundheitsziele und feiern wir die Fortschritte, die wir dabei machen. Ein gesunder Körper unterstützt nicht nur die physische sondern auch die mentale Gesundheit.

Alles braucht seine Zeit. Was wir lange Zeit versäumt haben, braucht Aufmerksamkeit und ein eigenes Tempo. Machen Sie es auf Ihre eigene Weise. Es gibt nämlich nicht einen Weg für alle. Suchen wir uns öfter auch mal (professionelle) Unterstützung – wir müssen nicht alles auf einmal und auch nicht alles alleine schaffen.

Zufriedenheit: die Kraft der Dankbarkeit

Die Praxis der Dankbarkeit kann erstaunliche Auswirkungen auf unsere Zufriedenheit haben. Nehmen Sie sich täglich Zeit, um über die Dinge nachzudenken, für die Sie dankbar sind. Es können kleine Alltagsfreuden oder große Meilensteine im Leben sein. Durch das bewusste Zulassen von Dankbarkeit können Sie Ihren Fokus auf positive Aspekte lenken und dadurch mehr Lebensfreude erfahren.

Fragen für meine Zufriedenheit

  • Was ist heute Schönes passiert?
  • Wo habe ich es besser als andere?
  • Wo hätte es schlimmer kommen können?
  • Was habe ich alles? ( statt zu jammern was noch fehlt)
  • Wo habe ich bewusst etwas Gutes getan?
  • Welche Fehler mache ich heute seltener?
  • Was begeistert mich?
  • Was lässt mein Herz höherschlagen?
  • Was wollte ich schon immer mal ausprobieren?

Leidenschaften und Hobbys für mehr Zufriedenheit

Eine Kundin erzählt, sie wolle schon immer mal Saxophon spielen, ein Instrument wäre aber zu teuer. Sie fand dann heraus, dass sie einige Probestunden nehmen konnte und ein Instrument ausleihen konnte. Es war viel einfacher als sie zunächst gedacht hatte. Sie hatte den Gedanken immer wieder verworfen. Wenn man Musik macht, kann man nicht grübeln – das Vieldenken und die Sorgenfresser haben dann kurz mal Pause. Sie hat sich mit dem Saxophonspielen eine regelmäßige Auszeit verschafft und konnte so immer wieder die wilden Gedanken beruhigen und zur Ruhe kommen. Sie sagt, sie sei dadurch, auch nach kurzem Üben, oft gelassener und zufrieden.

Die Verfolgung von Leidenschaften und Hobbys ist ein Schlüssel zur Zufriedenheit. Egal, ob es sich um kreative Aktivitäten, Sport, Musik oder andere Interessen handelt – widmen Sie diesen Aktivitäten bewusst Zeit . Sie bieten nicht nur eine Quelle der Freude sondern ermöglichen es Ihnen auch, Ihre persönlichen Talente und Vorlieben zu entfalten.

Schritt für Schritt mehr Zufriedenheit und Lebensfreude

Die Suche nach Zufriedenheit und Lebensfreude führt uns nicht immer zu äußeren Zielen sondern oft zu unserer eigenen inneren Natur. Durch Bewusstheit (Selbstreflexion), positive Beziehungen, körperliche Gesundheit, Dankbarkeit und die Verfolgung von Leidenschaften können wir Schritt für Schritt ein erfüllteres Leben führen.

Entdecken Sie die Quellen der Lebensfreude in sich selbst und gestalten Sie Ihr Leben bewusst nach Ihren eigenen Werten und Bedürfnissen.

Um wahre Lebensfreude und Zufriedenheit zu erleben, ist es unerlässlich, im Einklang mit unserer eigenen Natur zu leben. Authentizität, das Festhalten an persönlichen Werten, die Suche nach innerer Erfüllung und die Beachtung persönlicher Bedürfnisse sind entscheidende Elemente auf diesem Weg. Indem wir uns selbst besser verstehen und in Harmonie mit unserer inneren Natur leben, können wir die Grundlage für ein erfülltes und glückliches Leben schaffen.

Das stille Glück der Zufriedenheit

Zufriedenheit muss gefühlt werden – nehmen wir uns doch mehr Zeit für Klarheit und unser Leben. Wenn wir uns und unser Leben lieben, ist es überall schön – auch in Momenten der Zweifel und Widerstände. Wir sind wie wir sind. In unserer eigenen Natur fühlen wir uns so wohl, weil wir nicht bewerten und urteilen, sondern zufrieden sind.

Also los!

 

Wie wir mit „Walk & Talk“ die Lösung finden.

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der Stress und Herausforderungen allgegenwärtig sind, suchen immer mehr Menschen nach effektiven Möglichkeiten, ihre Probleme zu lösen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Eine innovative und bewährte Methode, um diese Ziele zu erreichen, ist unser Auszeit-Konzept „Walk & Talk Outdoor-Coaching“. Diese einzigartige Form von Coaching und Mentaltraining verbindet Bewegung in der Natur mit professioneller Beratung und schafft so eine inspirierende Umgebung für persönliches Wachstum und Lösungsfindung.

Die Verbindung von Bewegung und Coaching

Die Idee, während des Coachings in der Natur zu spazieren, mag auf den ersten Blick unkonventionell erscheinen, aber sie basiert auf fundierten wissenschaftlichen Prinzipien. Studien haben gezeigt, dass körperliche Aktivität das Denken fördert, die Kreativität steigert und Stress abbaut. Die Verbindung von Bewegung und Coaching schafft eine dynamische Umgebung, die die mentale Leistungsfähigkeit steigert und den Klienten ermöglicht, offen über ihre Herausforderungen zu sprechen.

Der Weg durch die Natur wird so zu einem Symbol für den Weg zu Lösungen. Die Bewegung in der frischen Luft und der Kontakt mit der Natur wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus und fördern die Konzentration. Dies schafft einen Raum, der frei von Ablenkungen ist und den Fokus auf das Wesentliche lenkt – die individuellen Herausforderungen und die Entwicklung von Lösungsansätzen.

Weniger & Mehr  – natürlicher Stressabbau

Die Natur hat nachgewiesene Stress abbauende Eigenschaften. Der Waldspaziergang reduziert nachweislich das Stresshormon Cortisol, während frische Luft und Sonnenlicht die Stimmung positiv beeinflussen. Beim Walk & Talk Outdoor-Coaching können Klienten ihre Gedanken in einer entspannten Umgebung ordnen und so den Stresspegel senken.

Natürlich Halt und Hilfe finden

Frische Luft – frische Ideen und Lösungsmöglichkeiten

Kreativitätsförderung

Die Verbindung von Bewegung und Natur trägt zur Stimulierung der Kreativität bei. Neue Umgebungen und Eindrücke regen das Gehirn an und fördern frische Denkansätze. Gemeinsam erkunden wir neue Perspektiven, während wir am Meer, im Watt oder im Wald gehen.

Den Weg zur Lösung gehen – Klarheit für meine Situation

Wer neue Ideen entwickeln möchte – muss neue Wege gehen

Aktive Lösungsfindung

Die körperliche Aktivität während des Outdoor-Coachings unterstützt den Prozess der Lösungsfindung. Durch die Bewegung entsteht eine natürliche Dynamik, die das Gehirn aktiviert. Dies führt dazu, dass Menschen schneller auf neue Ideen kommen und besser in der Lage sind, Lösungswege zu identifizieren.

Bewegung ist gut für positive Gedanken

Inzwischen ist diese Erkenntnis neurobiologisch fundiert: Körperliche Bewegung führt zu neuen synaptischen Verbindungen und schafft so die neurologische Basis für Veränderungen. Synaptische Verbindungen sind wie eine Straßenkarte im Kopf. Mehr Verbindungen bedeuten mehr Wege, die man wählen kann. Je mehr Verbindungen es gibt, desto gelassener werden wir. Veränderung innen braucht Bewegung im Außen.

Das ist der Grund warum wir zu dem Coaching, dem Outdoor-Coaching auch ein speziell auf Sie abgestimmtes Mentaltraining anbieten.

Im Mentaltraining arbeiten wir gemeinsam an Ihren bisherigen Denkmustern und Ihren „typischen” Reaktionen auf Gegebenheiten. Sie werden erkennen, wie Sie in manchen Situationen ”ticken”. Sie werden schon bei leichter Veränderung Ihrer Reaktionsmuster und Denkmuster spürbar auf dem Weg in ein besseres Leben sein. Sie werden lernen, wie eine kleine Veränderung im Denken und kontrollierte Reaktionen Hinderliches einfach über Bord werfen. Sie werden wieder mit mehr Gelassenheit, Leichtigkeit und Zuversicht durchs Leben gehen und Ihren Blick auf das Wesentliche im Alltag richten können.

Bereits eine Stunde Mentaltraining zeigt große Wirkung

Mit spielerischen Übungen, Bewegung, Entspannung und Spass sowie mit Hilfe von einfachen Techniken und wertvollen Tipps werden Sie Ihre Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit spürbar steigern. Ihr individuelles Mentaltraining.

Mit dem Mentaltraining sorgen Sie für innere Ruhe und tanken Kraft – Sie spüren wieder Selbstvertrauen. Das individuell auf Sie abgestimmte Mentaltraining liefert Ihnen den positiven Rückenwind für Ihr persönliches Coaching und Ihre Veränderung. Was Sie sich vornehmen gelingt. Sie erreichen mit mehr Freude und Leichtigkeit, was Sie sich vornehmen.

Sie erkennen, wie Sie im Alltag gut für Ihre mentale Gesundheit sorgen können.

Gemeinsam analysieren wir, was für Sie passend ist und finden heraus, wo es „klemmt“. Im Einzeltraining zeigen wir Ihnen, wie Sie sich stärken können – auch dann, wenn es im Alltag hoch hergeht. Sie werden unmittelbar bemerken, wie mehr Klarheit und Selbstbewusstsein in Ihr Leben kommt. Sie erkennen Ihre persönlichen „Energieräuber“. Nach dem Mentaltraining schlafen Sie entspannt und können mit mehr Frische und Gelassenheit an die Dinge herangehen.

Es gibt nicht einen Weg für alle, sondern für alle einen Weg

Die Natur und das Meer haben daher eine besondere Rolle im Outdoor-Coaching von Christina Kropp und in ihrer Arbeit als Coach. Mit dem Buch „DAS ZIEL BIN ICH“ hilft sie Menschen sich selbst zu helfen, ihre Bindung zu sich selbst zu stärken, ohne sie zu belehren oder sie künstlich aufzupeitschen. Die meisten suchen Anerkennung im Außen, dabei steckt alles, was sie brauchen, längst in ihnen. Kennen sie ihre Stärken und Schwächen, ihre persönliche Struktur, können sie auf gesunde Art wachsen, um das Leben zu leben, das sie sich wünschen. Endlich wieder das Ruder in die Hand nehmen.

Vertrauensvolle Atmosphäre

Die entspannte Umgebung der Natur schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, die es uns erleichtert, uns zu öffnen. Die Bewegung bietet zudem eine gesunde Form der Ablenkung, die es einfacher macht, über persönliche Herausforderungen zu sprechen. Mit Leichtigkeit sich selbst und den schweren Themen begegnen.

Zeit für mich – um durchatmen zu können

Outdoor-Coaching bedeutet:

DRAUSSEN ZU SEIN BEDEUTET NICHT NUR, IN DER NATUR ZU SEIN – ES BEDEUTET, SICH MAL AUS DEM SPIEL ZU NEHMEN.

Walk & Talk Vorteile

Viele Menschen beschreiben das Gehen und Wandern als eine wertvolle Zeit der Introspektion. Wir sind alle vielschichtiger, als uns lieb ist, und es tut gut, diese vielen Schichten einfach mal in Ruhe durchzugehen. Inventur für die Seele zu betreiben. Dabei kann man auch Teile aus dem Programm nehmen oder neue Wege gehen. Mal nicht zu wissen, wie es hinter der Kurve weitergeht und dann bei einem tollen Meerblick anzukommen.

Naturcoaching

Solch ein Outdoor-Coaching hilft oft auch bei der Suche nach uns selbst. Sie sind mit der Natur verbunden und im Lauf und der Bewegung kommen Sie immer wieder bei sich selbst an. Abseits vom Trubel und dem, was in der Welt passiert. Das bedeutet, in dem Moment zu leben und nicht immerzu mit der Vorbereitung auf unsere Zukunft oder mit der Bewältigung unserer Vergangenheit beschäftigt zu sein. Wir sind dann häufig erstaunt, wie wenig es braucht, um zufrieden zu sein. Es muss auch kein Langzeitcoaching sein. Schon ein Outdoor-Coaching reicht sehr oft aus.

Stressabbau durch Bewegung

NEIN SAGEN ZU SICH ODER ANDEREN
Stress hat oft mit Mut zum Nein-sagen zu tun. Abgrenzung ist nicht immer leicht. Das hat manchmal auch mit Neid zu tun. Wenn wir für uns sorgen und unser Leben genießen, haben wir ja selbst manchmal schon ein schlechtes Gewissen. Erzählen wir jemandem, wie gut es uns geht – dass wir genug Geld haben und glücklich sind –, ja dann ernten wir auch schon mal Missgunst bei anderen. Sich Freiräume zu schaffen bedeutet, dass wir etwas für uns und damit eben meist nicht für andere tun.

Lösungsorientiertes Coaching

Es ist gut, immer wieder fragend zu überprüfen, was wir wollen.
Will ich das? Muss ich das? Soll ich das? Kann ich das? Darf ich das?

GEMEINSAM ERKENNEN WIR IM OUTDOOR-COACHING: WAS DA IST.

Manchmal müssen wir uns selbst erst die Erlaubnis geben, um uns schöne Momente zu ermöglichen. Wir können unserem Gehirn jedoch dabei helfen. Wir erkennen auch wieder was an guten Dingen passiert ist. Statt uns immer auf das Problem zu konzentrieren.

  • In welchen Bereichen meines Lebens geht es mir besser als vielen anderen Menschen?
  • Was habe ich im Leben schon alles richtig gemacht?
  • Welche schönen Dinge passieren, auch wenn ich in der Krise stecke?

Auszeit bedeutet Kreativitätsförderung und Selbstbewusstsein

Im Outdoor-Coaching am Meer hören Menschen die eigenen Antworten, nach denen sie oft lange suchen. Die Lösung für die Herausforderung, an der sie vielleicht bisher immer wieder gescheitert sind. Im Alltag wollen wir unser Verhalten sofort in Form bringen und die Probleme immer schnell lösen oder loswerden. Aber das gelingt nur wenn kein anderer uns dazwischenredet. Dann können wir uns eine eigene Meinung bilden, die gut und richtig für unser Leben ist, und danach handeln. Dann werden wir kreativ und haben gute Ideen und automatisch ist auch das Ergebnis passend und stimmig.

Outdoor-Coaching in der Natur

Naturräumen wird inzwischen ein großes gesundheitsschützendes und entwicklungsförderndes Potenzial beigemessen. Jeder weiß, wie gut ein flotter Spaziergang in der Natur tut. Erst einmal frische Luft schnappen zu gehen und in der Bewegung wieder klare Gedanken, Verständnis für uns selbst und andere zu generieren ist besser als direkt loszupoltern. Wir können also in vielfältiger Weise positiv auf unsere psychische, physische und soziale Entwicklung und unser Wohlbefinden einwirken.

Die Sonne in unserem Gesicht stimmt uns aus heiterem Himmel dankbar und fröhlich. Ein großer Baum schützt uns, wenn ein Regenguss vom Himmel stürzt. Eine stille Freude überkommt uns aufgrund einer gelungenen Überraschung. Klar, manchmal machen wir auch Fehler, die wir teuer bezahlen müssen. Wie das Wachstum in den Jahreszeiten geht es auf und ab. Doch wann die Stimmung steigt oder sinkt, ist nicht vorhersehbar. Was wir ernten, ist nicht planbar. Wenn wir guter Dinge sind und gut gestimmt das Leben betrachten, blicken wir erfreut zurück auf das, was wir schon alles geschafft haben. Sogar Fehler scheinen unsere Freunde zu sein, von und aus denen wir kontinuierlich lernen.

Outdoor-Coaching ist eine Art Achtsamkeit, eine Übung beim Spazierengehen – zu jeder Jahreszeit.

Der Lichtblick – wieder Lebensfreude und innere Ruhe spüren

Verbindung von Bewegung und Denkprozess

Wenn wir uns bewegen, wird nicht nur das Gehirn besser durchblutet. Wir versorgen unseren gesamten Körper mit Sauerstoff und die biochemischen Substanzen werden besser transportiert. Bei Bewegung werden auch sogenannte Botenstoffe ausgeschüttet (z.B. Serotonin und Dopamin). Die Ausschüttung dieser Glückshormone führt zu Entspannung, der Kopf wird frei und wir können kreativer denken und bessere Lösungen im Alltag finden. Die Konzentration steigert sich und wir schlafen spürbar besser und erholsamer. Wer sich im Schlaf erholt und regeneriert ist am nächsten Tag auch gut gestimmt. Wer gut gestimmt ist kann gute Gedanken denken. Ein Prozess, der automatisch für positive Gedanken und mentale Gesundheit sorgt.

Walk & Talk für persönliches Wachstum

OHNE PAUSE GIBT ES KEIN WACHSTUM

Auch wenn Wachstum und Wandel uns immer begleiten, sind diese Entwicklungen nicht immer gleichmäßig. Manchmal brauchen wir eine Pause. Ein Apfelbaum trägt nicht jedes Jahr gleich viele Früchte. In dem einen Jahr ist die Ernte groß und üppig und dann wieder scheint nichts zu wachsen. Wir können nun schimpfen, weil das Wetter nicht gut war oder wir uns hätten mehr um den Apfelbaum kümmern müssen. Am Ende ist es, wie es ist. Manchmal trägt auch ein wilder Baum in der Natur viele Früchte, ohne dass man ihn hegt und pflegt. Das ist nicht zufällig so. Der Baum war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er konnte mit den Witterungen umgehen und standhaft bleiben, auch wenn der eine oder andere Ast mal abgebrochen ist.

Wieder mit uns selbst und der Welt in Verbindung sein

Walk and Talk Outdoor-Coaching ist eine innovative Methode, die die kraftvolle Verbindung von Bewegung, Natur und professioneller Beratung nutzt, um persönliches Wachstum und die Lösung individueller Herausforderungen zu fördern. Die Vorteile reichen von natürlichem Stressabbau über die Förderung der Kreativität bis hin zur aktiven Lösungsfindung. Indem wir buchstäblich den Weg zu unseren Problemen gehen, können wir nicht nur physisch, sondern auch mental neue Wege einschlagen und so zu nachhaltigen Lösungen gelangen. Outdoor-Coaching bietet einen einzigartigen Ansatz, der nicht nur effektiv, sondern auch lösungsorientiert und bereichernd ist – eine Investition in das eigene Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung. Vor allem aber macht es viel Freude.

Das Ziel bin ich

Es ist nicht unverschämt oder egoistisch, wenn wir uns um unser Leben kümmern. Denn wenn wir bei uns selbst ankommen, erfüllen wir nicht nur uns sondern automatisch auch anderen einen Wunsch. Wenn wir bei uns sind, haben wir mehr Kraft, Geduld und Lust, auch etwas für andere zu tun. Statt immer nur einen kleinen Tropfen im Glas zu haben, ist unser Glas dann gut gefüllt mit klarem frischen Wasser.

Na dann, Prost!

Schritt für Schritt zu einem besseren Leben

 

Authentizität: Die Kunst wir selbst zu sein.

Das Erleben von Schwierigkeiten, man selbst zu sein, kann verschiedene Gründe haben, die oft erschwerend auch noch miteinander verflochten sind.

Warum stellt es für viele Menschen eine Herausforderung dar, authentisch zu sein:

Gesellschaftliche Erwartungen: Bestimmte Normen und Erwartungen, wie Menschen sich verhalten sollen, sind festgelegt. Diese Normen können dazu führen, dass wir versuchen, uns anzupassen und uns in vorgegebene Schablonen zu pressen, um akzeptiert und gemocht zu werden. Der Druck, bestimmten Erwartungen gerecht zu werden, kann uns in die Anpassung lenken.

Das eine, was man will – das andere, was man muss.

Sie kennen das Sprichwort, welches bereits unsere Eltern bemüht haben? Ja wir glauben, wenn wir es anderen recht machen und uns anpassen, dann sind wir erfolgreich.

Ich möchte so gerne gemocht werden

Angst vor Ablehnung: Die Angst vor Ablehnung ist ein mächtiger Antrieb, der Menschen dazu bringen kann, ihre wahre Persönlichkeit zu verbergen. Das Bedürfnis nach sozialer Akzeptanz und Zugehörigkeit kann dazu führen, dass wir versuchen, uns anzupassen, um mögliche Ablehnung zu vermeiden. Wir achten dann mehr auf die Bedürfnisse anderer als auf unsere eigenen.

Selbstzweifel und Unsicherheit: Menschen können Zweifel an ihrer eigenen „Richtigkeit“ haben und sich unsicher darüber fühlen, wie sie von anderen wahrgenommen werden. Diese Unsicherheit kann dazu führen, dass man versucht, eine Fassade aufrechtzuerhalten, um vermeintliche Schwächen zu verbergen. So ein „Versteckspielen“ und sich selbst zu verleugnen führt zu einem erheblichen Mangel an Selbstvertrauen, Ängsten und macht einsam. Nie „richtig“ zu sein ruft ein Gefühl von Verunsicherung und Wertlosigkeit hervor.

Vergleiche: Der ständige Vergleich mit anderen, sei es in Bezug auf Erfolg, Aussehen oder Lebensstil, kann dazu führen, dass Menschen versuchen, sich den vermeintlich „erfolgreicheren“ oder „besseren“ Standards anzupassen. Dieser Vergleich kann die Fähigkeit beeinträchtigen, authentisch zu sein.

• Vielleicht streben wir nach Karriere und wollen gar nicht führen?
• Wir bekommen Kinder, obwohl wir ein ungebundenes Leben bevorzugen?
• Vielleicht gehen wir dauernd auf Veranstaltungen obwohl wir gar nicht gesellig sind?

Ist das mein Ziel – oder habe ich es mir ausgeliehen?

Ausgeliehene Erwartungen: Manchmal übernehmen Menschen die Erwartungen anderer, ohne wirklich darüber nachzudenken, ob sie mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen übereinstimmen. Diese „ausgeliehenen“ Erwartungen können dazu führen, dass man sich von seiner wahren Persönlichkeit entfernt.
Ist das Verhalten meins oder habe ich es von jemandem übernommen? Manchmal leihen wir uns Verhalten oder Ideen von Menschen aus, die wir bewundern, obwohl sie nicht zu uns passen. Auch manche Ziele gehören uns also gar nicht. Es fühlt sich dann an wie Kleidung, die zu eng oder zu weit ist, die nicht passt oder vielleicht auch einfach nicht unser Stil ist. Eine Rüschenbluse kann an mancher Frau klasse aussehen und andere wiederherum sehen darin verkleidet aus.

Mangelndes Selbstbewusstsein: Ein geringes Selbstbewusstsein kann es schwierig machen, sich selbstbewusst auszudrücken und die eigene Identität zu akzeptieren. Menschen mit geringem Selbstwertgefühl neigen dazu, sich selbst zu kritisieren und versuchen möglicherweise, sich anzupassen, um die vermeintlichen Erwartungen anderer zu erfüllen.

Die meisten Menschen sind sehr gut darin, sich zu verstellen. Das bewirkt aber nicht nur, dass unser Leben begrenzt bleibt, sondern auch, dass wir nicht auf den berühmten grünen Zweig kommen. Diese Form der Selbstsabotage wirkt sich auf Dauer negativ auf unseren Selbstwert und unser Selbstbewusstsein aus. Wir fühlen uns immer unzulänglicher und trauen uns am Ende immer weniger zu oder sind darauf angewiesen, dass andere uns anfeuern und mögen.

Das wir uns endlich selbst akzeptieren, kann aber nur einer wirklich erreichen und das sind wir selbst.

Ich weiß nicht was ich will

Fehlende Selbstkenntnis: Ein tieferes Verständnis der eigenen Werte, Bedürfnisse und Ziele ist entscheidend für Authentizität. Wenn Menschen sich selbst nicht gut kennen, kann es schwierig sein, authentisch zu sein, da sie möglicherweise nicht klar darüber sind, wer sie wirklich sind. Wenn wir wissen, wie wir „ticken“, können wir lernen uns und auch andere mehr zu akzeptieren.

Es ist wichtig zu erkennen, dass der Prozess, authentisch zu sein, oft eine Reise ist, die Selbstreflexion, Akzeptanz und den Mut erfordert, gegen den Strom zu schwimmen. Die Überwindung dieser Herausforderungen führt zu einem erfüllteren Leben, in dem man in der Lage ist, sich selbst treu zu bleiben und authentische Verbindungen mit anderen Menschen einzugehen. Jeder, der das erreicht, ist in gutem Kontakt mit sich selbst und auch mit anderen.

Andersartigkeit ist eine Bereicherung aus verschiedenen Gründen, die das menschliche Miteinander und die Gesellschaft als Ganzes positiv beeinflussen können. Vielfalt und Diversität sind eine Quelle der Bereicherung.

Vielfältige Perspektiven und Ideen: Andersartigkeit bringt unterschiedliche Lebenserfahrungen, Kulturen und Ansichten mit sich. Auch wenn uns manches anfangs befremdet, weil es neu für uns ist. Dadurch entsteht eine Vielfalt von Perspektiven und Ideen, die zu kreativen Lösungen, innovativem Denken und neuen Herangehensweisen führen können. In einer vielfältigen Gruppe entstehen oft frische, originelle Konzepte, die in homogenen Umgebungen möglicherweise übersehen würden. Auch wir lehnen manchmal Dinge und Menschen ab, die anders sind als wir selbst. Wir fühlen uns unwohl mit dem Unbekannten. Bemerken wir dann jedoch, dass es nur neu und anders ist, können wir unsere automatisierte, ablehnende Haltung ablegen und neugierig profitieren.
Wäre doch langweilig, wenn immer alle und alles gleich wäre.

Ich will mich nicht immer anpassen

Das Festhalten an der eigenen Individualität, auch wenn es bedeutet, sich nicht anzupassen, fördert persönliches Wachstum.

Und das gilt auch im Alltag – besonders wenn die Wellen hochschlagen. Dann können wir selbst unser Fels in der Brandung sein. Sich wie ein Freund sich selbst zuzuwenden bedeutet, Verantwortung für sich zu übernehmen und das Ruder fest in der Hand zu halten. Wir werden erkennen, wie gut es tut, sich selbst zu mögen statt sich im Weg zu stehen. Und wie stark es uns macht, wenn wir zu uns halten. Wenn wir authentisch(er) sind, werden wir eine Zufriedenheit im Alltag empfinden, die sich wie ein wärmendes Nachhausekommen anfühlt. Das ist das Ziel, das in jedem von uns steckt.

Es ist wichtig zu beachten, dass es auch Situationen gibt, in denen Anpassung notwendig und sinnvoll ist, beispielsweise in beruflichen Umfeldern oder in sozialen Gruppen. Die Schlüssel liegen aber oft in der Balance und dem bewussten Entscheiden, wann es angebracht ist, sich anzupassen, und wann es wichtig ist, authentisch zu bleiben.

Zwischen Ausstieg und Anpassung liegt die Kunst wir selbst zu sein

 

 

Lernen und persönliche Entwicklung: Durch den Kontakt mit Menschen, die anders sind als wir selbst, erweitert sich der eigene Horizont. Man wird mit unterschiedlichen Denkweisen, Traditionen und Werten konfrontiert, was zu einem tieferen Verständnis der Welt und einer persönlichen Entwicklung führen kann. Andersartigkeit fördert Toleranz, Empathie und die Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.

Wir können uns selbst auch mal in einem neuen Licht sehen und Einstellungen erweitern oder ganz verändern. Es muss nicht immer alles so bleiben wie es ist. Mit zunehmendem Alter werden wir gelassener. Was unter anderem daran liegt, dass wir genau diese Erfahrung gemacht haben. Mit zunehmendem Alter ändert sich die Selbstdefinition, der Bewertung anderer wird weniger Bedeutung beigemessen und äußere Dinge verlieren an Relevanz. Auf Basis von (Lebens-)Erfahrung macht sich eine innere Klarheit breit. Vor allem können wir klarer benennen, was wir nicht mehr wollen und was wir bereuen.

Wie wir aus unseren Fehlern lernen können

Wir treffen dann auch einmal eine mutige Entscheidung, weil wir schon mehrmals ungewollt im falschen Bus mitgefahren sind. Wir haben auf der Tour des Lebens viel gelernt, und wir passen nun besser auf und wählen unser Ziel mit Bedacht aus.
Innovation und Wettbewerbsfähigkeit: In Unternehmen und Organisationen kann Vielfalt einen entscheidenden Beitrag zur Innovationskraft leisten. Teams, die aus verschiedenartigen Individuen bestehen, bringen eine breite Palette von Fähigkeiten und Fachkenntnissen mit sich. Dies kann dazu beitragen, innovative Produkte zu entwickeln, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Stärkung der Gemeinschaft: Vielfalt stärkt Gemeinschaften, indem sie eine Atmosphäre der Akzeptanz und des Respekts schafft. Wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung und Lebensstile zusammenkommen, entsteht eine lebendige, dynamische Gemeinschaft, die von gegenseitigem Verständnis und Solidarität geprägt ist.

Förderung von sozialem Wandel: Andersartigkeit spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung von sozialem Wandel und Gerechtigkeit. Durch das Zusammenbringen von Menschen verschiedener Hintergründe können gemeinsame Anstrengungen zur Überwindung von Vorurteilen, Diskriminierung und Ungleichheit verstärkt werden. Dies trägt dazu bei, eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft aufzubauen.

Kulturelle Bereicherung: Unterschiedliche kulturelle Einflüsse tragen zur Vielfalt von Kunst, Musik, Sprache, Küche und anderen kulturellen Ausdrucksformen bei. Dies führt zu einer reichhaltigen kulturellen Landschaft, die das kulturelle Erbe erweitert und die Möglichkeit bietet, von verschiedenen Traditionen zu lernen und sich inspirieren zu lassen.
Insgesamt kann Andersartigkeit als eine Quelle der Bereicherung betrachtet werden, da sie die Grundlage für eine dynamische, lebendige und fortschrittliche Gesellschaft legt. Wenn Menschen lernen, die Vielfalt zu schätzen und zu nutzen, entsteht eine Welt, die reicher an Ideen, Verständnis und Chancen ist.

Das andere ist nie anders, sondern nur neu. Wagen wir zu sein, wer wir sind.

Die Kraft der Authentizität: Warum es sich lohnt, wir selbst zu sein

In einer Welt, die von ständigem Wandel und sozialen Erwartungen geprägt ist, kann es verlockend sein, sich anzupassen und eine Maske aufzusetzen, um den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Doch inmitten dieses ständigen Drucks und der Versuchung, sich zu verstellen, liegt eine kraftvolle Alternative: Authentizität. Es lohnt sich, wir selbst zu sein und es kann viele positive Auswirkungen auf unser Leben haben.

Authentizität schafft die Verbindung, die wir uns oft wünschen

Wenn du authentisch bist, zeigst du der Welt deine wahre Persönlichkeit. Das schafft eine tiefere Verbindung zu anderen Menschen, da sie spüren, dass sie den echten, unverfälschten „Du“ kennenlernen. Authentische Beziehungen sind tiefer und bedeutsamer, da sie auf Vertrauen und Ehrlichkeit basieren. Menschen fühlen sich angezogen von der Echtheit anderer und suchen bewusst nach Beziehungen, die auf einem festen Fundament der Authentizität ruhen. Wir würden auch nicht wollen, dass unsere Freunde uns etwas vormachen und uns ihren wahren Charakter verbergen, oder?!

Authentizität fördert Selbstakzeptanz

Sich zu verstellen erfordert Energie und kann auf Dauer erschöpfend sein. Authentisch zu sein bedeutet, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, so wie man ist. Dies fördert das Selbstbewusstsein und trägt zu einem positiven Selbstbild bei. Wenn Sie akzeptieren, wer Sie sind, werden Sie weniger von Selbstzweifeln geplagt und können Ihr volles Potenzial entfalten.

Und oft tauchen dann auch andere Menschen auf, die Ihre Vorlieben und manchmal vielleicht „schrulligen“ Verhaltensweisen teilen. So findet man Seelenverwandte, fühlt sich richtig und angenommen – mit allen Schwächen und Stärken. Was für eine Erleichterung!

Authentizität zieht Gleichgesinnte an

Indem Sie Ihre wahre Persönlichkeit zeigen, ziehen Sie Menschen an, die ähnliche Werte und Interessen teilen. Dies führt zu authentischen Beziehungen, sei es im persönlichen oder beruflichen Umfeld. Sie werden feststellen, dass Sie in einer Umgebung, die Ihre Authentizität schätzt, besser gedeihen und mehr Möglichkeiten für Ihr persönliches und berufliches Wachstum finden.

Authentizität fördert Kreativität

Die Fähigkeit, Sie selbst zu sein, ermöglicht es Ihnen, authentische Ideen und Perspektiven einzubringen. Kreativität blüht in einem Umfeld, in dem Menschen bereit sind, ihre einzigartigen Gedanken und Ideen auszudrücken. Authentizität ermutigt aber nicht nur Sie selbst, sondern auch andere, ihre kreativen Potenziale zu entfalten. Denn Mut ist auch ein bisschen wie eine ansteckende Krankheit. Traut sich jemand dem wir vertrauen – gehen wir los. Vertrauen Menschen uns und wir sind mutig – gehen sie los. Das bringt alle weiter.

Authentizität ist stressreduzierend

Das Aufrechterhalten einer Fassade kann Stress verursachen. Authentizität bedeutet, die Last abzulegen, sich ständig verstellen zu müssen. Indem Sie ehrlich zu sich selbst und anderen sind, reduzieren Sie den Druck, Erwartungen zu erfüllen, die nicht mit Ihren wahren Werten übereinstimmen. Dies trägt zu einem stressfreieren und ausgeglicheneren Leben bei.

Authentizität stärkt die Belastbarkeit

Authentizität ermöglicht es, Herausforderungen und Rückschläge besser zu bewältigen. Wenn Sie authentisch sind, stehen Sie zu Ihren Überzeugungen und Werten, auch wenn es schwierig wird. Diese innere Stärke und Klarheit sind entscheidend, um schwierige Zeiten zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Wir fürchten uns auch nicht mehr so oft und können Zukunftsängste mit Abstand betrachten.

Sei du selbst, alle anderen sind schon vergeben!
Der Tipp kam angeblich von Oscar Wilde.

In einer Welt, die oft von äußeren Erwartungen geprägt ist, ist es von unschätzbarem Wert, authentisch zu sein. Die Vorteile reichen von tieferen zwischenmenschlichen Beziehungen über Selbstakzeptanz bis hin zu einem stressfreieren und erfüllteren Leben.

Also los, wagen Sie es, Sie selbst zu sein, denn in Ihrer Authentizität liegt Ihre wahre Stärke und Schönheit, die die Welt so dringend braucht.

 

 

Der Mangel an Selbstwertgefühl: Ursachen und Lösungen

Wenn wir einen Mangel an Selbstwertgefühl spüren, dann spielt dies eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben. Es beeinflusst nicht nur unsere Beziehungen zu anderen, sondern auch unsere Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und persönliches Wachstum zu erleben. Leider leiden viele Menschen unter einem Mangel an Selbstwertgefühl, was zu verschiedenen negativen Auswirkungen auf ihre Lebensqualität führen kann.

Ursachen für einen Mangel an Selbstwertgefühl

Negative Selbstbilder aus der Kindheit: Ein wesentlicher Faktor, der das Selbstwertgefühl beeinflusst, sind Erfahrungen und Erlebnisse in der Kindheit. Kritik, Vernachlässigung oder sogar Missbrauch können zu negativen Selbstbildern führen, die bis ins Erwachsenenalter anhalten.

Gesellschaftliche Erwartungen und Druck: Die Gesellschaft setzt oft unrealistische Standards für Schönheit, Erfolg und Leistung. Wer diesen Standards nicht entspricht, kann ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln. Der ständige Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, kann zu Selbstzweifeln führen. Im Schönheitswahn steigern wir nicht unser Selbstwertgefühl, sondern verlieren oft tragischerweise unsere natürliche (innere) Schönheit.

Vergleiche mit anderen: In der Ära der sozialen Medien ist der Vergleich mit anderen allgegenwärtig. Menschen präsentieren oft ihre besten Seiten online, was zu einem ungesunden Vergleich führen kann. Das ständige Gefühl, nicht genug zu sein, trägt erheblich zu einem niedrigen Selbstwertgefühl bei.

Selbstkritik und Perfektionismus: Der innere Kritiker kann eine mächtige Quelle für ein geringes Selbstwertgefühl sein. Perfektionismus, das Streben nach makelloser Leistung in allen Lebensbereichen, kann zu einem nie endenden Zyklus der Selbstkritik führen.

Traumatische Ereignisse: Menschen, die traumatische Ereignisse durchlebt haben, sei es körperlicher oder emotionaler Natur, können Schwierigkeiten haben, sich selbst wertzuschätzen. Trauma kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild haben.

Lösungen zur Stärkung des Selbstwertgefühls

Selbstreflexion: Der erste Schritt zur Stärkung des Selbstwertgefühls besteht darin, sich selbst zu verstehen. Durch wertfreie Selbstwahrnehmung und Selbstbeobachtung kann man die Ursachen für negative Selbstbilder erkennen und anerkennen. Ein guter Weg zu mehr Selbstwertgefühl.

Achtsamkeit und Selbstmitgefühl: Achtsamkeit lehrt uns, im gegenwärtigen Moment zu leben und sich selbst mitfühlend zu begegnen. Die Akzeptanz eigener Fehler und Unvollkommenheiten ist entscheidend für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls.

Wie rede ich mit mir?

Statt sich morgens im Bad »fertig zu machen«, führen Sie doch mal ein aufbauendes Gespräch mit sich. Machen Sie sich Komplimente. Ja, ich weiß, das ist nicht so einfach und man fühlt sich ein bisschen verrückt dabei. Machen Sie es trotzdem. Denn mit Sicherheit gibt es Dinge, die Sie an sich mögen, die unbestritten richtig klasse sind. Notieren Sie sie. Ab damit in die Schatzkiste für schlechte Zeiten!

Positive Affirmationen: Das regelmäßige Wiederholen von positiven Affirmationen als eine Art Mentaltraining kann dazu beitragen, negative Glaubenssätze zu durchbrechen und das Selbstwertgefühl zu stärken. Sätze wie „Ich bin genug“ oder „Ich schätze mich selbst“ können transformative Kräfte haben.

Grenzen setzen: Klare Grenzen zu setzen ist eine Möglichkeit, sich selbst zu respektieren. Dies beinhaltet auch das Erlernen, „Nein“ zu sagen, wenn es notwendig ist, und die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren.

Professionelle Hilfe suchen: Bei tief verwurzelten Selbstwertproblemen kann die Unterstützung durch einen Coach, Therapeuten oder Psychologen notwendig sein. Professionelle Hilfe kann dabei helfen, tiefer liegende Ursachen zu identifizieren und konstruktive Wege zur Selbststärkung aufzuzeigen.

„Gute Ausreden“ führen zu einem Mangel an Selbstwertgefühl

Wir alle kennen das Thema Ausflüchte – unser Leben ist voller Ausreden, um Unlust oder Enttäuschung zu vermeiden, um nicht ins Handeln kommen zu müssen, um die eigenen Begrenzungen zu rechtfertigen. Auch weil manches regelrecht wehtut. Wir wollen Schmerz vermeiden. Die meisten Menschen sind sehr gut darin, Ausreden zu erfinden. Das bewirkt aber nicht nur, dass unser Leben begrenzt bleibt, sondern auch, dass wir nicht auf den berühmten grünen Zweig kommen.

Diese Form der Selbstsabotage wirkt sich auf Dauer negativ auf unseren Selbstwert und unser Selbstbewusstsein aus. Wir fühlen uns immer unzulänglicher und trauen uns am Ende immer weniger zu oder sind darauf angewiesen, dass andere uns anfeuern oder motivieren. Motivieren kann uns aber nur einer wirklich, und das sind wir selbst.

Statt sich weiter mit Ausreden zu beschäftigen, die uns einzig daran hindern, dort anzukommen, wo wir hinwollen, können wir unsere Energie besser für das nutzen, was wir wollen. Solange wir sagen »Ich kann nicht, weil …«, wird nichts anderes beginnen. Statt sich Ausreden auszudenken, könnten wir den Spieß umdrehen und nach Gründen suchen, warum es gelingen wird. Schlüpfen wir also in die Rolle eines Anwalts und argumentieren, warum es gelingen wird. Verteidigen Sie die Idee und notieren Sie alles, was für ein Gelingen spricht.

Endlich wieder mehr vom Leben

Ein starkes Selbstwertgefühl ist der Schlüssel zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben. Die Auseinandersetzung mit den Ursachen für einen Mangel an Selbstwertgefühl und das aktive Arbeiten an der eigenen Wertschätzung sind entscheidende Schritte auf diesem Weg. Durch Selbstreflexion, Achtsamkeit und positive Affirmationen kann jeder Mensch lernen, sich selbst mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen, was letztendlich zu einem gestärkten Selbstwertgefühl führt. In einer Welt, die oft von Vergleichen und unrealistischen Standards geprägt ist, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die eigene Würde und der eigene Wert nicht von äußeren Einflüssen abhängen, sondern in jedem von uns bereits vorhanden sind.

Wo auch immer wir im Leben mal wieder steckenbleiben – machen wir uns doch immer wieder neu auf den Weg! Das macht uns selbstbewusst und stärkt immer unser Selbstvertrauen.

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Warum Anpassung allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen.

Immer wieder erleben wir Zeiten, die Veränderungen unterliegen, da sind Anpassungsfähigkeit und Flexibilität wichtige Fähigkeiten, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Es ist zweifellos wertvoll, sich an neue Situationen anzupassen und sich auf unerwartete Umstände einzustellen. Dennoch gibt es Grenzen für das, was Anpassung allein erreichen kann, insbesondere wenn es darum geht, persönliche Probleme zu lösen. Es gibt Gründe warum Anpassung nicht immer die Antwort auf unsere individuellen Herausforderungen sein kann.

Wir sind okay – so wie wir sind

Nicht nur der Geschmack eines Menschen, auch die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Oft vergleichen wir uns mit anderen und passen uns an.

Durch den ständigen Blick nach rechts und links entdecken wir Dinge, Eigenschaften oder Fähigkeiten, die wir auch gerne hätten. Wie im Film »Harry und Sally« wollen wir, was andere auch hatten. Dabei sehen wir meist gar nicht die ganze Wahrheit: Nicht jeder, der einen Porsche fährt, hat viel Geld; nicht jeder mit einem Doktortitel ist gut oder zufrieden in seinem Job. Bei anderen fällt es uns viel leichter, nur die positiven Dinge zu sehen, als bei uns selbst. Wie schon jeder einmal erfahren hat, verbirgt sich oft ein anderes Sein hinter dem hellen Schein.

Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit immer nur bei anderen sind, verlieren wir das Gespür für die eigenen Bedürfnisse. Wir verlieren unsere eigenen Werte und Ziele aus den Augen, sind deprimiert und antriebslos.

Fragen wir uns besser: Was fühlt sich denn für mich richtig an?

Die Bedeutung von Anpassung

Zunächst einmal sollten wir klarstellen, dass Anpassung eine äußerst wichtige Eigenschaft ist. Sie ermöglicht es uns, auf Veränderungen in unserem Leben zu reagieren, ohne dabei den Kopf in den Sand zu stecken. Anpassungsfähigkeit kann uns helfen, mit neuen beruflichen Herausforderungen, Verlusten von Angehörigen oder Beziehungsproblemen umzugehen. Sie ermöglicht uns, neue Fähigkeiten zu erlernen und unsere Perspektiven zu erweitern. Kurz gesagt, Anpassung ist ein Schlüssel zum Überleben und Fortschritt in einer sich wandelnden Welt.

Die Grenzen der Anpassung

Trotz der unbestreitbaren Bedeutung von Anpassung gibt es Situationen, in denen sie allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen. Hier sind einige Gründe, warum Anpassung manchmal an ihre Grenzen stößt:

1. Tiefer liegende Probleme:

Einige persönliche Probleme haben tiefere Ursachen, die nicht durch einfache Anpassung behoben werden können. Zum Beispiel kann chronischer Stress oder Angst oft auf tieferliegende psychologische Faktoren zurückzuführen sein, die professionelle Hilfe erfordern.

2. Wiederholungsmuster:

Menschen neigen dazu, in bestimmten Mustern zu denken, fühlen und handeln. Diese Muster können in vielen Fällen ungesunde Verhaltensweisen und Gewohnheiten einschließen. Anpassung allein kann diese Muster nicht immer durchbrechen.

3. Mangel an Energie – Kraftlosigkeit:

Anpassung erfordert Ressourcen wie Zeit, Energie und finanzielle Mittel. In einigen Fällen können persönliche Probleme so überwältigend sein, dass es schwierig ist, die notwendige Kraft aufzubringen, um eine Lösung zu finden. Deshalb fühlen wir uns dann überfordert und antriebslos.

4. Veränderung der Umgebung:

Manchmal sind persönliche Probleme eng mit unserer Umgebung verbunden. Die Anpassung an eine schädliche Umgebung kann notwendig sein, ist jedoch nicht immer die beste Lösung. In solchen Fällen kann ein Umgebungswechsel oder eine Änderung der Umstände erforderlich sein.

5. Fehlendes Selbstvertrauen und wenig Selbstakzeptanz

Gesunde Anpassung bedeutet, flexibel und anpassungsfähig zu sein, ohne dabei die eigenen Werte und Bedürfnisse zu vernachlässigen. Wenn wir in der Lage sind, uns an verschiedene soziale Situationen anzupassen, ohne unsere Integrität zu verlieren, kann dies tatsächlich das Selbstvertrauen stärken. Wir zeigen Selbstvertrauen, wenn wir uns sicher und kompetent fühlen, unsere eigenen Bedürfnisse auszudrücken und gleichzeitig auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht zu nehmen.

Doch oft kommt es aufgrund von Selbstzweifeln zu übermäßiger Anpassung. Starke Anpassung bedeutet, wir verlieren häufig den Kontakt zu uns selbst und unseren Bedürfnissen. Das kann zu einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Wenn wir uns ständig verbiegen, um anderen zu gefallen, und dabei unsere eigenen Bedürfnisse, Werte und Meinungen vernachlässigen, können wir uns unsicher und entfremdet von uns selbst fühlen. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und einem Mangel an Selbstvertrauen führen.

Finden Sie ein Leben im Gleichgewicht

Früher oder später ziehen wir die Bilanz aus unserem Leben. Vielleicht erlauben wir uns dies nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen.

Fragen, die uns dabei in den Sinn kommen, sind zum Beispiel:

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben? Was falsch?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen? Habe ich dies ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt? Ist es schlimm, wenn es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon?
  • Geht es mir nur noch ums Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Was habe ich erreicht – was will ich in meinem Leben?

Bei vielen Menschen sieht die Bilanz erst einmal nicht wirklich rosig aus. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht »gepackt haben«. Den »Schwarzen Peter« schieben wir dann gerne den Umständen oder unserem Elternhaus zu. In der Psychologie werden solche Lebenskrisen gerne darauf zurückgeführt, dass unsere Erwartungen ans Leben generell zu übertrieben sind und unsere Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen oder Anpassung abzufinden.

Also: Finden wir uns doch einfach mit dem, was ist, ab und geben auf? Ich glaube kaum, dass ich Ihnen das raten möchte. Zumal die Erfahrung aus meiner Coachingarbeit mich anderes lehrt. Gerade bei Frauen sind es weniger die übertriebenen Erwartungen, die zu einer Krise führen. Vielmehr haben sie sich viel zu lange zurückgenommen, sich gar nicht erlaubt, ihren Träumen und Zielen nachzugehen.

Warum Anpassung allein nicht ausreicht

Wenn Anpassung allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen, was ist dann die Alternative? Die Antwort liegt oft in einer Kombination aus Anpassung und anderen Strategien. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihre persönlichen Probleme effektiver angehen können:

Selbstreflexion:

Die Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt, um tiefer liegende Probleme zu identifizieren. Durch das Nachdenken über Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen können Sie die Wurzeln Ihrer Probleme besser verstehen.

Unterstützung suchen:

Es ist wichtig zu erkennen, dass Sie nicht alles alleine bewältigen müssen. Die Suche nach Unterstützung von Freunden, in der Familie oder in professionellen Beratungsgesprächen kann für die entscheidende Klarheit sorgen.

Veränderung der Gewohnheiten:

Wenn Sie sich in ungesunden Mustern befinden, ist es wichtig, diese Muster zu erkennen und aktiv zu versuchen, sie zu ändern. Dies erfordert oft Geduld und Ausdauer.

Umgebungsveränderungen:

Wenn Ihre Umgebung ein Hauptfaktor für Ihre Probleme ist, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Umstände zu ändern. Dies kann bedeuten, den Arbeitsplatz zu wechseln, in eine neue Stadt zu ziehen oder toxische Beziehungen zu beenden.

Anpassung kann in bestimmten Situationen tatsächlich unserem Selbstwertgefühl schaden.

Hier sind drei Gründe, warum das der Fall sein kann:

Verleugnung der eigenen Bedürfnisse und Werte:
Wenn wir uns ständig anpassen und unsere eigenen Bedürfnisse und Werte vernachlässigen, kann dies langfristig zu einem geringen Selbstwertgefühl führen. Dies geschieht, wenn wir unsere eigenen Überzeugungen und Prinzipien aufgeben, um anderen gerecht zu werden oder Konflikte zu vermeiden. Auf lange Sicht führt dies dazu, dass wir uns selbst entfremden und das Gefühl haben, unsere Meinung und Identität nicht mehr ausreichend zu respektieren.

Fehlende Selbstbestimmung:
Anpassung kann dazu führen, dass wir uns kontrolliert oder manipuliert fühlen, insbesondere wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche ständig hinten anstellen, um anderen gerecht zu werden. Das Gefühl, keine Selbstbestimmung zu haben, kann unser Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen, da es das Gefühl erzeugt, dass wir nicht in der Lage sind, unser eigenes Leben zu gestalten oder Entscheidungen für uns selbst zu treffen.

Unzufriedenheit und Angst vor Ablehnung:
Die ständige Anpassung an die Erwartungen und Vorlieben anderer kann zu tiefer Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben führen. Dies geschieht, wenn wir unsere eigenen Träume und Ziele aufgeben, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, da wir uns unerfüllt und unglücklich fühlen. Darüber hinaus kann die Angst vor Ablehnung, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, den Erwartungen anderer zu entsprechen, unser Selbstwertgefühl weiter untergraben.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Anpassung in Maßen und in bestimmten Situationen durchaus nützlich sein kann, um soziale Harmonie zu fördern und Kompromisse in zwischenmenschlichen Beziehungen zu ermöglichen. Dennoch sollten wir darauf achten, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Werte nicht dauerhaft vernachlässigen, da dies langfristig schädlich für unser Selbstwertgefühl sein kann. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Anpassung und Selbstachtung zu finden, um ein gesundes Selbstwertgefühl zu erhalten.

Die ersten Schritte – raus aus der Anpassung

• Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben, ein und aus.
• Seien Sie immer wieder wählerisch statt in Anpassung zu leben.
• Trauen Sie sich, eine Zeit mit sich allein zu sein.
• Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen.
Formulieren Sie sie zum Gegenteil um: also ich will nicht mehr A oder B – ich will C, D und sogar auch noch E.


Und ganz wichtig – nehmen Sie die Dinge auch mal leicht. Machen Sie einfach mal Unsinn, Quatsch, Blödsinn, Kinderkram, Albernheiten …das gehört zu einem guten Leben dazu.

Also los! Es lohnt sich – und denken Sie daran: das Leben darf Spaß machen!

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Jetzt Antriebslosigkeit überwinden: Gute Schritte, um wieder in Fahrt zu kommen

Haben Sie schon einmal diese Tage erlebt, an denen Sie einfach nicht in die Gänge kommen können? Die Antriebslosigkeit scheint Sie wie ein schwerer Rucksack zu belasten und es fühlt sich an, als ob Sie sich im Kreis drehen. Das ist etwas, das wir alle von Zeit zu Zeit erleben und es kann viele Gründe haben.

Was ist Antriebslosigkeit?

Antriebslosigkeit ist ein Zustand, in dem es schwer fällt, die notwendige Motivation oder Energie aufzubringen, um Aufgaben zu erledigen oder Ziele zu verfolgen. Sie kann sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken, einschließlich der Arbeit, der sozialen Interaktion und der persönlichen Entwicklung. Antriebslosigkeit nicht überwinden zu können kann vorübergehend sein oder über einen längeren Zeitraum anhalten. Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Die Ursachen und Gründe für Antriebslosigkeit

Antriebslosigkeit kann sich auf verschiedene Arten manifestieren und ihre Ursachen sind genauso vielfältig. Um diese besser zu verstehen und zu überwinden, ist es entscheidend, die genauen Gründe zu identifizieren.

Hier sind einige häufige Ursachen für Antriebslosigkeit

Stress und Burnout: Übermäßiger Stress kann unsere Energiereserven aufbrauchen und zu einer tiefen Erschöpfung führen. Dies kann in einem Zustand der Antriebslosigkeit resultieren.

Schlafmangel: Wenn wir nicht genug Schlaf bekommen, fühlen wir uns oft müde und unmotiviert. Schlafmangel kann die kognitive Funktion beeinträchtigen und zu Antriebslosigkeit führen.

Sorgen, Angst und Probleme: Psychische Gesundheitsprobleme können erheblichen Einfluss auf unsere Motivation haben. Menschen, die keine Auszeiten bekommen und immer nur funktionieren müssen, fühlen sich oft antriebslos und hoffnungslos.

Gesundheitliche Probleme: Krankheiten oder gesundheitliche Beschwerden können die körperliche Energie und den Antrieb stark beeinträchtigen.

Unausgewogene Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit zu vielen verarbeiteten Lebensmitteln und zu wenig Nährstoffen kann ebenfalls zu Energiemangel führen und die Motivation beeinflussen. Manchmal ist es ein Kreislauf. Die Antriebslosigkeit führt uns aufs Sofa und zur Chipstüte und das dann direkt in die Antriebslosigkeit. Ein Dilemma. Wenn wir es erkennen, können wir unser Verhalten anpassen.

Mangelnde Bewegung: Ein sitzender Lebensstil kann zu körperlicher Inaktivität führen, was wiederum Antriebslosigkeit fördert.

Negative Denkmuster: Selbstzweifel, Perfektionismus und negative Gedanken können unseren Antrieb erheblich bremsen.

Mangelnde Ziele und Leidenschaft: Wer kein Ziel hat  – kommt nirgends an. Ohne klare Ziele und Leidenschaft für das, was wir tun, kann es schwierig sein, Antrieb zu finden. Menschen, die sich in einer beruflichen Sackgasse oder einer langweiligen Routine befinden, neigen eher zur Antriebslosigkeit. Es ist dann hilfreich, die eigenen Bedürfnisse einmal in einer Motivationsanalyse genau unter die Lupe zu nehmen.

Wege um Antriebslosigkeit zu überwinden

Nachdem wir einige der Hauptursachen für Antriebslosigkeit identifiziert haben, ist es an der Zeit, sich den Lösungsansätzen zu widmen. Hier sind einige bewährte Methoden, um Antriebslosigkeit zu überwinden:

Stress – überfordert oder unterfordert?

Lernen Sie, mit Stress umzugehen, indem Sie die Belastung überhaupt erst einmal wahrnehmen. Wir merken oft gar nicht, was wir alles so nebenbei erledigen oder aber wo wir mehr gefordert werden wollen. Wenn Sie mal eine Bestandsaufnahme machen, erkennen Sie auch, wo es mehr und wo es weniger Aufmerksamkeit braucht. Kleine Veränderungen und die Erkenntnis daraus, also unsere Bewusstheit, helfen uns, direkt mehr Energie zu verspüren. Manchmal ist das, was wir tun einfach noch nicht (oder nicht mehr) passend für uns. Wir machen meist aber einfach immer weiter. Weil es ja schon immer so war. Eine Auszeit hilft, um endlich mal anzuhalten und um auf sich selbst zu schauen. Es ist spannend und gibt viel Motivation, Antrieb und Leistungsfreude. Wir spüren wieder Unternehmungsgeist, haben Lust etwas auszuprobieren und die persönliche ureigene Power, die uns nach vorne bringt, wird wieder spürbar. Dann halten wir auch leichter durch, wenn wir uns etwas vornehmen. Und die Lebensfreude und Leichtigkeit kehren endlich zurück.

Endlich wieder einschlafen und erholsam durchschlafen

Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Schlaf bekommen. Ein regelmäßiger erholsamer Schlaf ist unser Reparaturprogramm. Man kann sich Schlaf wie ein Update oder wie ein Reparaturprogramm vorstellen. Damit nicht irgendwann alles zusammenbricht, müssen wir die Daten in uns sortieren und klarieren. Das passiert nachts, wenn wir erholsam schlafen. Entwickeln Sie Rituale für die Erholung und nehmen Sie sich dafür eine kleine Auszeit am Abend – statt vor dem Fernseher einzuschlafen. So können wir verhindern, uns im Dauerstress zu verlieren.

Sorgen und belastende Themen klären

Wenn Sie unter Sorgen und belastenden Themen leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Manchmal helfen schon wenige Gespräche, die zugrunde liegenden Probleme mit mehr Klarheit anzugehen.
Definieren Sie klar, was gerade „dran ist“ und was später entschieden wird. Dies kann Ihre Motivation steigern und Ihnen innere Ruhe, Zuversicht und eine klare Richtung geben.

Was ist meine Leidenschaft – was will ich wirklich?

Die eigene Passion zu finden ist manchmal nicht ganz einfach, oft liegt das, was wir uns wünschen, versteckt unter den Dingen im Alltag, die wir glauben zu „müssen“. Ist das, was Sie zu Ihrer Leidenschaft, zu Ihrem Ziel erklären, Ihres – oder haben Sie es von jemandem übernommen? Manchmal leihen wir uns Ideen von Menschen aus, die wir bewundern, obwohl sie nicht zu uns passen. Manche Ziele gehören uns also gar nicht. Es fühlt sich dann an wie Kleidung, die zu eng oder zu weit ist, die nicht passt oder vielleicht auch einfach nicht unser Stil ist. Eine Rüschenbluse kann an mancher Frau klasse aussehen und andere wiederherum sehen darin verkleidet aus. Manche Männer mögen Anzüge tragen und andere würden am liebsten in Jogginghose zur Arbeit gehen.

Jeder Mensch ist meist dann perfekt, wenn er oder sie dort ist, wo es passend ist. Wir müssen nicht immer weitermachen. Wir dürfen die Richtung ändern. Gehen wir hin, wo es uns gefällt und zu uns passt. Das ist nicht immer der leichteste Weg – doch am Ende der, der uns voranbringt und glücklich und zufrieden macht.

Was ist passend für mein Leben?

Identifizieren Sie Ihre Leidenschaften und versuchen Sie, sie in Ihr tägliches Leben zu integrieren. Das Verfolgen Ihrer Leidenschaften kann Sie begeistern und motivieren. Oder eben genau das Gegenteil. Bewerten Sie Ihre Sehnsucht nicht. Wir haben nur ein Leben und entscheiden allein, was wir tun oder nicht tun. Es gibt dabei nicht einen Weg für alle, sondern für alle einen eigenen Weg.

Du bist was Du isst

Gesunde Ernährung ist nicht nur das wir auf eine ausgewogene Ernährung achten, die reich an Nährstoffen ist. Ein gesunder Körper trägt zu einem gesunden Geist bei. Wenn wir in der Spirale der Antriebslosigkeit immer tiefer mit der Chipstüte in der Hand ins Sofa sinken, dann ist das erst einmal tröstlich, aber auf Dauer meist nicht hilfreich. Es macht Sinn, sich mit den eigenen Essgewohnheiten zu beschäftigen. Die Folge guter Essgewohnheiten ist: Antriebslosigheit überwinden. Kleine Veränderungen machen einen großen spürbaren Unterschied!

Draussen aktiv sein ist gut fürs Innen

Natur und Bewegung sind der beste Coach. Regelmäßige körperliche Aktivität kann Ihre Energie steigern und die Stimmung verbessern. Versuchen Sie, Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren.

Glauben Sie nicht alles was Sie denken

Wenn wir nicht in der Lage sind, die Antriebslosigkeit zu überwinden und feststecken, dann ist alles dramatisch und hoffnungslos. Alles, was wir denken, hat Einfluss auf unser Leben. Dabei entsteht nicht selten ein wahres Kopfkino in uns und wir fühlen uns, als sei das, was wir uns vorstellen, auch die Realität. Dabei haben wir als Regisseure das Talent, echte Blockbuster oder Horrorfilme in unseren Köpfen zu erschaffen. Das ist zwar spannend, aber wir wissen oft nicht, wohin uns das führt.

Was genau versetzt uns eigentlich in dieses Kopfkino?

Sind es andere Menschen oder Dinge, die uns begegnen, die uns zustoßen? Nein. In der Regel sind es unsere eigenen Gedanken, die das Drehbuch schreiben. Die gute Nachricht dabei: Wir bestimmen, was sich auf der Leinwand abspielt und welcher Film ganz groß rauskommt. In den meisten Fällen ist es gar nicht das Leben um uns herum, sondern es sind unsere Gedanken und die eigene Bewertung, die uns traurig, wütend, müde oder auch glücklich macht. Bei genauer Betrachtung bleiben wir häufig in der eigenen Gedankenwelt stecken.

In der Illusion fühlt sich das, was wir uns gerade vorstellen, so echt an, als sei es wirklich Realität. Die Gedanken, die wie Wolken am Himmel durch unseren Kopf ziehen, können wir natürlich auch nicht anhalten. Wir können nicht nicht denken, zumindest nicht bewusst. Denn wenn wir uns beauftragen würden: »Bitte, nicht denken!«, würde unser Gehirn die Negation tilgen. Sie kennen das: »Denke jetzt nicht an einen lila Elefanten!« – schwupp, hat das Gehirn das »nicht« überhört. Was wir jedoch vermögen, ist, unsere Gedanken öfter einmal weiterziehen zu lassen.

Wie wir Gedanken und Gefühle kontrollieren können

Gefühle entstehen im Kontext von Denken und Handeln. Das passiert jedoch nicht von allein »einfach so«, sondern je nachdem, wie wir unsere Gedanken einsetzen. Denn unsere Gedanken sind wie Messer, die wir günstig oder ungünstig für uns nutzen können: Wir können mit einem Messer einen leckeren Apfel schneiden oder uns böse den Finger verletzen. Es ist gut zu wissen: Wir sind unseren Gedanken nicht einfach ausgeliefert oder müssen uns immer wieder selbst »verletzen«.

Wir müssen uns nicht immer wieder die unschöne Szene unserer Kündigung oder Trennung von unserem Partner in Gedanken vorspielen. Auch hilft es nicht, sich den schrecklichen Autounfall jeden Tag erneut vorzustellen und in Endlosschleife abzuspielen. Ja, manchmal freuen wir uns auf fast masochistische Art sogar, wenn wir dem schrecklichen Gedankenszenario ein weiteres Detail hinzufügen können. »Da fällt mir ein« oder »Da habe ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht«, rufen wir ängstlich aus. Ja, gut so! Belassen wir es dabei und denken eben nicht weiter darüber nach.

Loslassen und abwarten kann man üben

Wir glauben oft, es sei ehrlich und schlau, sich im Vorhinein all die Dinge zu überlegen, die passieren könnten. Klar, ist es gut, sich auch mal vorausschauend mit unserem Leben und möglichen Gefahren zu beschäftigen, doch bitte alles in Maßen. Bei den meisten Dingen reicht es völlig, sich dann darum Gedanken zu machen, wenn es so weit ist.

Wir bauen ja auch nicht mit zwanzig einen Treppenlift in unsere Wohnung ein. Vielleicht werden wir sportliche neunzig und der Treppenlift ist nichts als ein Treppenwitz! Unser Moment ist jetzt, auch wenn unsere Gedanken gerne auf eine Zeitreise gehen: in die Zukunft oder zurück in die Vergangenheit. Bleiben wir häufiger mal im Jetzt.

Ersetzen Sie negative Denkmuster durch positive Gedanken und Ideen. Gehen Sie es auch mit Humor an. Der Treppenwitz! Dies kann Ihre Einstellung positiv beeinflussen.

Ich weiß nicht mehr weiter

Manchmal drehen wir uns einfach nur noch im Kreis. Dann ist es Zeit Unterstützung zu suchen. Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten oder Coach über Ihre Antriebslosigkeit. Manchmal kann es sehr hilfreich sein, mit anderen über Ihre Gefühle und Herausforderungen zu sprechen. Schon ein Gespräch hilft oft, um wieder eine neue Perspektive einzunehmen. Dann wenn der erste Schritt gemacht ist, geht es auch wieder weiter.

Antriebslosigkeit überwinden

Wenn wir Veränderung wollen, dann müssen wir erst einmal ins Boot steigen und lospaddeln. Vor allem aber müssen wir die Finger in die Ohren stecken, damit wir uns von den Zurufen nicht ablenken lassen. Hören wir auf die eigene Stimme statt auf das, was andere uns raten. Träumen wir doch von unseren Veränderungen, wie der kleine Tiger und der kleine Bär in Janoschs Geschichte »Oh, wie schön ist Panama«. Sie machen sich auf die Reise, weil sie glauben, es gäbe einen besseren Ort als ihr Zuhause, obwohl sie dort grundsätzlich ganz zufrieden sind. Sie wollen mal was Neues probieren. Am Ende rudern Tiger und Bär auch nur einmal um das eigene Zuhause, doch die Perspektive ist eine andere. Sie haben dann viel erlebt auf dem Weg und als sie wieder daheim ankommen, scheint alles anders, neu, frisch und zufrieden.

Wie wir verändern was uns nicht gefällt

Wir müssen uns und unsere Welt nicht immer völlig neu erfinden. Manchmal ist es nur unsere Sichtweise, die uns einschränkt oder eine Kleinigkeit, die aber Großes bewirkt. Wenn wir im Sicherheitsmodus unterwegs sind, dann gibt es kein Risiko. Aber auch keine Veränderung. Wir bleiben in unserer mal mehr, mal weniger komfortablen Höhle oder statt die Antriebslosigkeit zu überwinden, auf dem Sofa – rechts die Chipstüte und links die Fernbedienung. Kann man machen. Das ist okay. Jeder lebt seine eigene Wahrheit. Meist kommen wir dennoch immer wieder an den Punkt, an dem wir uns Veränderung wünschen.

Also los!

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Der Sommerurlaub ist vorbei und die Tage werden immer dunkler und kürzer. Vielen Menschen geht es bereits im September mental sehr schlecht. Dabei können wir die immer wiederkehrende Antriebslosigkeit in der dunklen Jahreszeit verstehen und uns selbst bewusst aus der negativen Abwärtsspirale befreien.

Winterblues die dunkle Antriebslosigkeit

Die „Dunkle Jahreszeit“ kann für viele Menschen eine echte Herausforderung sein. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, und das fehlende Tageslicht kann zu einer spürbaren Antriebslosigkeit und einem gedrückten Stimmungswechsel führen. Beschäftigen wir uns doch kurz einmal damit, warum uns die dunkle Jahreszeit uns jedes Jahr wieder so zusetzt und wie wir unseren Energiepegel und unsere Motivation in dieser Zeit aufrechterhalten können. Dann finden wir eine persönliche Strategie zur Bewältigung der Antriebslosigkeit. Dabei gibt es nicht nur einen Weg für alle, sondern für alle einen Weg.

Warum fühlen wir uns antriebslos in der dunklen Jahreszeit?

Lichtmangel: Das offensichtlichste Problem in der dunklen Jahreszeit ist der Mangel an natürlichem Tageslicht. Unser Körper und Geist sind eng mit dem Tageslichtzyklus verbunden und der Mangel an Helligkeit kann zu einer geringeren Produktion von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon, führen.

Vitamin D-Mangel: Weniger Sonnenlicht bedeutet auch weniger Vitamin D, das für unsere Stimmung und unser Wohlbefinden entscheidend ist. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Müdigkeit und Depressionen führen.

Kälte und Nässe: Die ungemütlichen Wetterbedingungen in der dunklen Jahreszeit können dazu führen, dass wir uns weniger bewegen und weniger Zeit im Freien verbringen. Dies kann zu körperlicher Trägheit und einem allgemeinen Gefühl der Schlappheit führen.

Feiertagsstress: Die Feiertage, die in diese Jahreszeit fallen, können auch Stress und Anspannung mit sich bringen. Bei manchen Menschen setzt die „Angst vor Weihnachten“ und vor den Erwartungen an sich selbst direkt schon im September ein, wenn die Tage kürzer und dunkler werden. Geschenke kaufen, Familienzusammenkünfte und das Jahresende können zusätzlichen Druck aufbauen. Alle Jahre wieder – das Lied kann jeder singen.

Wer im Herbst schon die dunkle Jahreszeit fürchtet – kann etwas für sich tun um gut durch den Winter zu kommen

Wie können wir uns von der Antriebslosigkeit befreien?

Ernährung anpassen:

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist. Ergänzen Sie gegebenenfalls Vitamin D, wenn Sie einen Mangel haben. Das kann helfen, Ihre Stimmung zu verbessern. Was wir essen sollte darauf abzielen, den besonderen Anforderungen der dunklen Jahreszeit gerecht zu werden.

Winterzeit ist auch die Zeit für gemütliche Zusammenkünfte. Es ist in Ordnung, gelegentlich Leckerbissen bewusst zu genießen, solange Sie insgesamt eine ausgewogene Ernährung beibehalten. Manchmal geraten wir jedoch in einen „es hat alles keinen Zweck Modus“. Dann glauben wir, die Tafel Schokolade zum Abendfilm ist eine gute Gewohnheit, um sich täglich etwas zu gönnen. Wenn wir uns danach mit schlechtem Gewissen plagen, schmeckt uns das jedoch gar nicht. Es ist hilfreich, die eigenen Schwächen und ungünstigen Ideen bewusst zu erkennen und sie gezielt durch günstigere Strategien zu ersetzen. Dadurch bekommen wir mehr Selbstverstrauen und fühlen uns wohl – auch wenn wir Schokolade essen.

Eine gesunde Ernährung ist das ganze Jahr über wichtig, tund im Winter können gezielte Ernährungsentscheidungen dazu beitragen, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu unterstützen.

Lichttherapie hellt die Stimmung auf:

Wir brauchen Tageslicht, um die Produktion von Serotonin anzuregen. Da kann sogar eine spezielle 10-15.000 Luxlampe uns helfen, auch am Schreibtisch, gut durch den Winter zu kommen. Licht ist ein natürlicher Anreiz, der uns hilft, energielose Phasen zu bekämpfen und unsere Stimmung zu verbessern.

Bewegung und Sport steigern die Energie:

Trotz des schlechten Wetters ist regelmäßige körperliche Aktivität wichtig. Gehen Sie spazieren. Jede kleinste Bewegung kann Ihre Energie steigern und Ihre Stimmung heben. Dafür müssen wir auch nicht gleich HochleistungssportlerIn sein.

Gesunder Schlaf steigert die innere Ruhe:

Achten Sie auf ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf. Ein guter Schlaf ist entscheidend, um Energie zu tanken und die Antriebslosigkeit zu bekämpfen.

Soziale Kontakte – ein Leben im Gleichgewicht:

Trotz der Dunkelheit sollten Sie soziale Kontakte pflegen. Treffen Sie Freunde, organisieren Sie gemütliche Abende oder telefonieren Sie regelmäßig mit Ihren Liebsten.

Mentaltraining als Strategie um den Geist zu beruhigen

Durch individuell gut konzipierte Bewegungsherausforderungen können wir selbst Stress abbauen und unsere Energie steigern. Gerade um Blockaden und unliebsame Gewohnheiten positiv zu verwandeln, hilft Mentaltraining mit Spaß und leichten Bewegungsherausforderungen unserem Gehirn „bessere Gedanken“ zu denken.

Ziele setzen die und Kraft und Energie geben

Setzen Sie sich realistische Ziele für die dunkle Jahreszeit. Dies kann Ihnen helfen, Fokus und Motivation aufrechtzuerhalten. Dabei sollte das Ziel passend für uns selbst sein. Ein sportliches Ziel ist ebenso richtig wie einen schönen Kaschmirschal zu stricken.

Die Antriebslosigkeit in der dunklen Jahreszeit ist ein häufiges Problem, aber es gibt Möglichkeiten, sich davon zu befreien. Durch die Anpassung Ihrer Ernährung, den Einsatz von Lichttherapie, regelmäßige Bewegung, ausreichenden Schlaf, soziale Kontakte, Mentaltraining und das Setzen von passenden Zielen können Sie Ihre Energie und Motivation steigern. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, auf sich selbst Acht zu geben und sich selbst in dieser herausfordernden Jahreszeit zu unterstützen. Mit den richtigen Strategien können Sie die Dunkelheit überwinden und schon im September mit neuer Energie in Ihr persönliches, eigenes neues Jahr starten.

Der dunkle Jahres(zeiten)wechsel im Herbst

Wie wäre es, die guten Vorsätze am 1. Januar einfach abzuhaken und sich für ein dauerhaft passendes Leben zu entscheiden?

Ich begleite Menschen in dem 3 Schritte Konzept. Damit dauerhaft gelingt was im Herbst beginnt.

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Coaching in der dunklen Jahreszeit: Der kluge Weg zu dauerhaftem Wohlbefinden

Die dunkle Jahreszeit kann für viele Menschen eine herausfordernde Zeit sein. Die Tage werden kürzer, das Wetter wird ungemütlicher und die Stimmung kann sich merklich verschlechtern. In solchen Momenten kann individuelles Einzelcoaching eine wertvolle Ressource sein, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre Ziele trotz der widrigen Umstände zu erreichen.

Warum ist Coaching in der dunklen Jahreszeit wichtig?

Motivation und Antrieb: Die Dunkelheit und das trübe Wetter können dazu führen, dass wir uns antriebslos und müde fühlen. Ich werde Ihnen helfen, Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und Ihnen Techniken beibringen, um produktiv zu bleiben.

Wohlbefinden: Die Dunkelheit kann auch das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Ich unterstütze Sie dabei, mit Stress, Angst oder saisonaler Deprimierung umzugehen und Ihre mentale Gesundheit zu verbessern.

Zielsetzung und Planung: Die Dunkle Jahreszeit kann dazu führen, dass Sie sich jedes Jahr wieder in eine Art „Winterschlaf“ begeben. Wir erarbeiten zusammen klare Ziele, die zu Ihnen und Ihrem Leben passen. Wir werden Ihren persönlichen Aktionsplan entwickeln, damit Sie gut durch die dunkle Jahreszeit kommen. Die Strategien und was Sie sich erarbeiten ist auch nicht nur für den Winter – es hilft ein Leben lang.

Selbstpflege: In der Dunklen Jahreszeit vernachlässigen viele Menschen ihre Selbstpflege. Ich bin an Ihrer Seite und kann Sie darin unterstützen, gesunde Gewohnheiten aufrechtzuerhalten und sich selbst zu pflegen.

Wie kann Coaching in der dunklen Jahreszeit ablaufen?

SCHRITT 1

MENTALTRAINING – damit Sie direkt „mental obenauf“ sind

Gesundheit und Stärke mit Mentaltraining:

  • Bessere Stressresistenz
  • Emotionale Stressreduzierung
  • Mehr Ausgeglichenheit und Stressabbau
  • Verbesserung der Konzentration und Stressbelastung reduzieren
  • Verbesserung der Leistungsfähigkeit
  • Verbesserte Eigenorganisation
  • Dem Multitasking entspannt begegnen
  • Verbesserung der Konzentration auf eine Aufgabe
  • Erlerntes Wissen wird schneller abgerufen
  • Bessere Zielfokussierung und Übersicht
  • Mehr Körperbalance und innere Ruhe
  • Gut schlafen
  • Leichtere Problembewältigung

SCHRITT 2

LEBENSMOTIVANLYSE – Motivationssteigerung: Sie wollen endlich genau wissen, was für Sie wichtig und vor allem passend ist? Menschen, die ihre Motive kennen, sind in der Lage, täglich hohe Leistung zu erbringen. Beruflich ebenso wie privat, mit mentaler Leichtigkeit und ohne auszubrennen. Unser (auch unliebsames) Verhalten erfolgt größtenteils unbewusst. Deshalb fällt es uns oft schwer, negative Gewohnheiten zu verändern. Unser Verhalten wird unter anderem von unseren 16 Lebensmotiven gesteuert.

16 Lebensmotive – damit Sie genau wissen:

  • Was brauche ich, um glücklich zu leben und zu arbeiten?
  • Wie kann ich erfolgreich sein?
  • Wie hebe ich meine Stimmung und lebe wieder im Gleichgewicht?

SCHRITT 3

EINZELCOACHING – individuelle Sitzungen: Wir beginnen mit der Lebensmotivanlyse, so werden wir Ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zu identifizieren. Dazu gehört Ihre Zielsetzung und Strategieentwicklung. Gemeinsam werden wir Ihren Plan entwickeln. Sie können direkt mit neuer Energie und Lebensfreude starten. Endlich wieder mehr vom Leben!

Mein Coaching Konzept in der dunklen Jahreszeit ist seit vielen Jahren eine äußerst wertvolle Unterstützung, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Egal, ob Sie persönliche Herausforderungen bewältigen, berufliche Ziele erreichen oder Ihre mentale Gesundheit verbessern möchten, ich kann Ihnen dabei helfen, Ihren Weg zu finden. Das Ziel sind Sie. Also los!

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, Unterstützung zu suchen, wenn Sie sie benötigen und dass Sie nicht alleine mit den Herausforderungen der dunklen Jahreszeit umgehen müssen. Coaching & Mentaltraining kann Ihnen die Werkzeuge und die Motivation bieten, um diese Zeit erfolgreich zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Endlich wieder mehr vom Leben! Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Das kostet nichts und es bringt Sie direkt weiter.

 

Auszeiten und Faulsein sind richtig und wichtig – das ist uns allen klar. Doch auch wenn wir wissen, warum Pausen und Faulsein lebensnotwendig sind – fällt uns genau das dann sonntags oder im Urlaub erstaunlich schwer.

In unserer hektischen und leistungsorientierten Welt, in der die Tage oft von Terminen und Verpflichtungen durchzogen sind, vernachlässigen wir oft eines der wichtigsten Dinge für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Auszeiten. Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber sowohl Pausen als auch bewusstes Faulsein sind entscheidend, um ein gesundes und erfülltes Leben zu führen. Hier finden Sie viele gute Gründe, warum Auszeiten lebenswichtig sind und wie sie uns helfen können, unser volles Potenzial zu entfalten.

Stressabbau und psychische Gesundheit

Stress ist eine der häufigsten Ursachen für gesundheitliche Probleme in unserer Gesellschaft. Unser Körper ist darauf ausgelegt, kurzzeitig auf Stress zu reagieren, doch anhaltender Stress kann schwerwiegende Auswirkungen auf unsere psychische und physische Gesundheit haben. Auszeiten bieten uns die Möglichkeit, dem Stress zu entkommen und unseren Geist zu beruhigen. Ob es sich um einen Spaziergang in der Natur, ein Mittagsschläfchen oder einfach um faulenzende Stunden mit einem guten Buch auf dem Sofa handelt, Auszeiten fördern die Entspannung und helfen dabei, den negativen Auswirkungen von Stress entgegenzuwirken.

Auszeiten fördern Kreativität und Problemlösung

Regelmäßige Auszeiten können sich positiv auf unsere Kreativität und unser Problemlösungsvermögen auswirken. Wenn wir uns ständig mit Aufgaben beschäftigen und keine Zeit für Ruhe und Reflexion haben, bleibt unser Geist oft in einem engen Denkmuster gefangen. Auszeiten ermöglichen es unserem Gehirn, neue Verbindungen herzustellen, kreative Ideen zu entwickeln und innovative Lösungen für Probleme zu finden. Oft kommen uns die besten Einfälle, wenn wir uns bewusst eine Auszeit gönnen und unserem Geist Raum zur Entfaltung geben.

Erhöhte Produktivität und Leistungsfähigkeit

Das mag paradox klingen, aber Auszeiten und Faulsein können tatsächlich dazu beitragen, unsere Produktivität und Leistungsfähigkeit zu steigern. Wenn wir uns keine Pausen gönnen, neigen wir dazu, uns zu überarbeiten, was zu Erschöpfung und Burnout führen kann. Indem wir uns regelmäßig Zeit zum Ausruhen und Erholen nehmen, laden wir unsere Energiereserven auf und sind anschließend in der Lage, mit frischem Elan an unsere Aufgaben heranzugehen. Studien haben gezeigt, dass Arbeitnehmer, die regelmäßig Pausen machen, effizienter arbeiten und insgesamt zufriedener mit ihrer Arbeit sind.

Auszeiten verbessern zwischenmenschliche Beziehungen

Auszeiten ermöglichen es uns, Zeit mit unseren Lieben zu verbringen und unsere sozialen Beziehungen zu pflegen. Ob es sich um gemeinsame Unternehmungen mit der Familie, Freunden oder dem Partner handelt, Auszeiten bieten die Gelegenheit, sich bewusst aufeinander zu konzentrieren und wertvolle Erinnerungen zu schaffen. Zudem fördern sie das Verständnis füreinander und stärken die zwischenmenschlichen Bindungen. Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen zu haben, ist für unsere emotionale Gesundheit und unser Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung.

Auszeiten zur Selbstreflexion und für persönliches Wachstum

Auszeiten erlauben uns, uns von der Hektik des Alltags zurückzuziehen und uns selbst besser kennenzulernen. Indem wir uns Zeit für Selbstreflexion nehmen, können wir unsere Werte, Ziele und Träume überdenken und unseren Lebensweg bewusster gestalten. Faulsein kann eine Gelegenheit sein, um die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sich auf das zu konzentrieren, was uns wirklich glücklich macht. Das Ergebnis ist oft ein gestärktes Selbstbewusstsein und persönliches Wachstum, das uns dabei unterstützt, ein erfülltes und sinnerfülltes Leben zu führen.

Gesellschaftlicher Leistungsdruck

Einer der Hauptgründe, warum es uns schwerfällt, aus dem Hamsterrad auszusteigen, liegt im gesellschaftlichen Leistungsdruck begründet. In vielen Kulturen wird Erfolg oft anhand von Leistung und Produktivität gemessen. Wir streben nach Karriereerfolg, materiellem Wohlstand und der Anerkennung durch andere. Dieser Druck führt dazu, dass wir uns selbst hohe Erwartungen setzen und uns kaum erlauben, auch mal faul zu sein, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Die ständige Angst, nicht genug zu tun, kann uns in einem Teufelskreis gefangen halten.

Angst vor dem Verpassen

In einer schnelllebigen Welt, in der ständig neue Informationen und Möglichkeiten auf uns einprasseln, haben viele von uns Angst davor, etwas zu verpassen, wenn sie eine Auszeit nehmen. Social Media und die Nachrichten halten uns ständig auf dem Laufenden und das Gefühl, dass das Leben ohne uns weitergeht, kann uns dazu bringen, uns weiter im Hamsterrad zu drehen. Diese Angst vor dem Verpassen kann es uns schwer machen, uns bewusst Zeit zum Faulsein zu nehmen und die Vorteile einer Auszeit zu genießen.

Perfektionismus und Selbstkritik

Perfektionismus und Selbstkritik sind weitere Faktoren, die uns daran hindern, aus dem Hamsterrad auszusteigen. Wenn wir immer das Gefühl haben, dass wir noch mehr tun könnten oder dass wir nicht gut genug sind, fällt es uns schwer, uns selbst eine Pause zu gönnen. Der innere Kritiker mahnt uns ständig, produktiver zu sein und keine Zeit zu verschwenden. Wir müssen lernen, uns selbst zu akzeptieren und zu erkennen, dass Faulsein und Auszeiten genauso wichtig sind wie produktive Phasen.

Identifikation mit der Arbeit

Für viele Menschen wird ihre Arbeit zu einem zentralen Bestandteil ihrer Identität. Sie definieren sich über ihre beruflichen Erfolge und haben Schwierigkeiten, sich von dieser Identifikation zu lösen. Das führt dazu, dass sie sich schwer damit tun, sich eine Auszeit zu nehmen, da sie das Gefühl haben, dass sie ohne ihre Arbeit nicht dasselbe Ansehen und dieselbe Bedeutung hätten. Es ist wichtig zu erkennen, dass unsere Arbeit zwar ein wichtiger Teil unseres Lebens sein kann, aber nicht unsere gesamte Identität ausmacht.

Wie können wir Auszeiten und Faulsein bewusst nutzen?

1. Akzeptanz und Selbstfürsorge

Der erste Schritt besteht darin, sich selbst zu erlauben, eine Auszeit zu nehmen und Faulsein nicht als negativ zu betrachten. Es ist wichtig, sich selbst zu akzeptieren, mit allen Stärken und Schwächen und sich bewusst Zeit für Selbstfürsorge und Erholung zu nehmen. Auszeiten sind keine Verschwendung von Zeit, sondern eine Investition in unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

2. Zeitmanagement und Prioritäten setzen

Ein effektives Zeitmanagement hilft uns dabei, unsere Aufgaben zu strukturieren und Prioritäten zu setzen. Wenn wir unsere Zeit bewusst einteilen und uns klare Ziele setzen, können wir besser zwischen produktiven Phasen und Auszeiten balancieren. Indem wir uns Zeit für das Faulsein reservieren und es als gleichwertig mit anderen Aktivitäten ansehen, können wir uns besser aus dem Hamsterrad befreien.

3. Digitale Entgiftung

Um die Angst vor dem Verpassen zu überwinden, ist es hilfreich, sich regelmäßig von digitalen Geräten und sozialen Medien zu entgiften. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um ohne Ablenkungen zu entspannen und den Moment zu genießen. Diese digitale Entgiftung ermöglicht es Ihnen, Ihre Gedanken zu beruhigen und sich besser auf das Faulsein und Ihre Auszeit zu konzentrieren.

Auszeiten und Faulsein sind keine Luxusgüter, sondern lebenswichtige Elemente für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Es ist wichtig, aus dem Hamsterrad auszusteigen und sich bewusst Zeit für Entspannung und Erholung zu nehmen. Indem wir den gesellschaftlichen Druck und die Angst vor dem Verpassen loslassen, uns selbst akzeptieren und unsere Prioritäten setzen, können wir Auszeiten bewusst nutzen und ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben führen.

Auszeiten sind mehr als nur Pausen oder Faulsein – sie sind ein essenzieller Bestandteil eines gesunden und glücklichen Lebens. Indem wir uns Zeit für Entspannung, Kreativität, soziale Bindungen und Selbstreflexion nehmen, können wir unsere psychische und physische Gesundheit stärken und unser volles Potenzial entfalten. Wenn wir Auszeiten als wertvolles Gut betrachten und ihnen den Platz in unserem Leben geben, den sie verdienen, werden wir feststellen, dass wir nicht nur produktiver, sondern auch erfüllter und zufriedener sind.

In einer Welt, die oft von Eile und Stress geprägt ist, sollten wir uns bewusst für Auszeiten entscheiden und uns erlauben, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Also, gönnen Sie sich öfter mal eine Pause, lehnen Sie sich zurück und seien Sie ab und zu bewusst faul – es ist gut für Sie! Ihre Gesundheit und Ihr Glück werden es Ihnen danken.

Und keine Sorge wenn sich das Faulsein mal nicht gleich gut anfühlt – auch das müssen wir üben. Es lohnt sich! Sonnige Grüße vom Meer



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