Loslassen: Die Kunst, sich von der Vergangenheit zu befreien
Loslassen klingt auf den ersten Blick einfach: Alte Verhaltensweisen, toxische Beziehungen oder schmerzvolle Erinnerungen hinter sich zu lassen, ist doch eine Frage der Entscheidung, oder? Doch die Realität sieht oft anders aus. Das Festhalten am Vertrauten, selbst wenn es uns schadet, ist ein Phänomen, das viele Menschen über Jahre hinweg begleitet.
Dieser Blogartikel erzählt die Geschichten von vier Menschen, die aus sehr unterschiedlichen Lebensbereichen stammen, aber eines gemeinsam haben: Sie haben es nach langem Leiden und Frust endlich geschafft, loszulassen und ihr Leben in eine neue Richtung zu lenken.
1. Ilona: Der schwere Abschied von einer toxischen Beziehung
Ilona, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 50, hatte immer das Gefühl, alles im Griff zu haben. Beruflich war sie auf der Überholspur, doch privat sah es anders aus. Sie befand sich seit Jahren in einer Beziehung, die ihr zunehmend schadete. Ihr Partner war manipulativ, kritisierte sie ständig und gab ihr das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Trotzdem hielt sie an der Beziehung fest. Der Gedanke, alleine zu sein, schien ihr unerträglich.
Über Jahre hinweg machte Ilona sich selbst vor, dass sich die Situation bessern würde. „Er wird sich ändern“, sagte sie sich immer wieder. Doch die Realität war anders. Mit der Zeit wurde ihr klar, dass sie sich in einem Kreislauf aus Schmerz und Enttäuschung befand. Freunde und Familie hatten ihr schon lange geraten, sich zu trennen, doch sie fühlte sich gefangen in einem Netz aus Schuldgefühlen und Hoffnung.
Der Wendepunkt kam, als Ilona eines Tages erkannte, dass ihr Leben Jahr für Jahr an ihr vorbeizog und sich nichts änderte. Sie verstand, dass ihr Glück nicht von einem anderen Menschen abhängen kann, sondern nur von ihr selbst. Sie übernahm Verantwortung für ihr Leben und entschied, die Beziehung zu beenden, auch wenn es ihr in dem Moment das Herz brach. Bei allem Schmerz, das Gewohnte aufzugeben, war allein die Entscheidung sofort spürbar eine große Erleichterung.
Der Prozess des Loslassens war alles andere als einfach. Doch sie stellte sich vor, ihre quälende Vergangenheit in eine Weihnachtskiste zu legen – sie verpackte die Erinnerungen, um sie auf den Dachboden zu stellen. Wir müssen nicht jeden Tag in die Weihnachtskiste schauen. Einmal im Jahr reicht. Das bedeutete nicht, sie für immer zu vergessen, sondern die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Heute ist Ilona glücklicher als je zuvor. Sie hat gelernt, sich selbst zu lieben und ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Das Loslassen war der Schlüssel zu ihrem neuen Leben.
2. Bärbel: Wie der Abschied von der schweren Kindheit zum Beginn für ein glückliches Leben werden kann
Bärbel hatte eine schwierige Kindheit, geprägt von Vernachlässigung und emotionalem Missbrauch. Ihre Eltern waren oft abwesend und wenn sie zu Hause waren, gab es kaum Liebe oder Geborgenheit. Stattdessen erlebte sie Kritik und Ablehnung. Sie entwickelte eine Selbstwertstörung. Diese Erfahrungen prägten Bärbel tief und als sie selbst Mutter wurde, hatte sie große Angst, ihre eigenen Kinder auf ähnliche Weise zu behandeln.
Trotz ihrer Bemühungen merkte Bärbel, dass die Erinnerungen an ihre Kindheit immer wieder in ihr Leben drängten. Sie fühlte sich oft überfordert und hatte Angst, dass sie den gleichen Fehlern erliegen könnte wie ihre Eltern. In schwierigen Momenten spürte sie, wie die alten Wunden wieder aufbrachen, und sie hatte das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
Der Wendepunkt kam, als Bärbel zunehmend depressive Phasen erlebte. Immer wieder glaubte sie, nicht gut genug zu sein. Sie versuchte alles zu kontrollieren und perfekt zu machen. Fehler waren für sie ein Scheitern, keine Möglichkeit zu lernen.
Als sich ihr mentaler Zustand zunehmend verschlechterte, entschied sie sich aktiv gegen den Perfektionismus, um sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, um die Kontrolle über ihre Zukunft zu gewinnen. Sie suchte die Unterstützung einer Therapeutin, die ihr half, ihre Kindheitserfahrungen aufzuarbeiten und die schmerzhaften Erinnerungen nicht länger zu verdrängen, sondern bewusst loszulassen. Während dieser Therapie lernte Bärbel, dass sie die Macht hat, ihre eigene Geschichte zu schreiben und dass ihre Vergangenheit sie nicht definieren muss.
Bärbel stellte sich ihre Kindheitserfahrungen wie alte, schwere Steine vor, die sie in eine Kiste legte. Diese Kiste stellte sie gedanklich auf den Dachboden ihres Lebens. Sie wusste, dass sie diese Kiste nicht für immer wegsperren musste, aber sie entschied, dass sie nicht täglich in ihrem Leben präsent sein sollte.
Durch diesen Prozess konnte Bärbel eine neue, gesündere Perspektive entwickeln. Sie erkannte, dass sie eine liebevolle Mutter sein konnte, auch wenn sie selbst keine liebevolle Kindheit erlebt hatte. Sie begann, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, auf die Beziehung zu ihren Kindern, und bemühte sich, ihnen die Liebe und Geborgenheit zu geben, die sie selbst vermisst hatte.
Zu ihrer Therapie nahm Bärbel sich eine Auszeit am Meer, um sich einmal nur um sich zu kümmern. Sie wollte durchatmen und mal richtig Luftholen. Nach der substanziellen Auszeit, dem Mentaltraining und dem Coaching in der Natur bemerkte Bärbel, wie sich ihre Ängste verringerten und sie mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewann.
Sie wurde sich bewusst, dass sie sich von der Vergangenheit befreien konnte, indem sie die Verantwortung für sich selbst übernahm und aktiv daran arbeitete, ihre Vergangenheit zu heilen. Bärbel war entschlossen, den Kreislauf des Schmerzes zu durchbrechen. Sie konnte ihrem eigenen „inneren Kind“ eine liebevolle, unterstützende Mutter zu sein.
Heute ist Bärbel stolz auf den Weg, den sie gegangen ist. Sie hat gelernt, dass das Loslassen der Vergangenheit nicht bedeutet, sie zu vergessen, sondern sie zu integrieren und aus ihr zu lernen. So konnte sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Kindern eine gute Mutter sein.
3. Axel: Loslassen, der Weg aus dem Hamsterrad der Arbeitsabhängigkeit
Axel, ein engagierter Lehrer Anfang 40, liebte seinen Beruf. Doch die ständige Erreichbarkeit, der Druck und die Erwartung, immer mehr zu leisten, erschöpfte ihn zunehmend und es brachte ihn an den Rand des Burn-outs. Er fühlte sich wie ein Hamster im Rad, gefangen in einem endlosen Kreislauf aus Arbeit, Stress und Erschöpfung. Sein Privatleben litt darunter, und die Freude an seinem Beruf, die ihn einst angetrieben hatte, war verschwunden.
Trotz der warnenden Zeichen hielt Axel an seinen gewohnten Verhaltensweisen fest. Er dachte, er müsse stark sein und seine Pflichten erfüllen, koste es, was es wolle. Doch eines Tages, als er morgens kaum aus dem Bett kam und die Welt um ihn herum grau und leer erschien, wurde ihm klar, dass er so nicht weitermachen konnte.
Axel entschied sich für eine Auszeit. Er verbrachte eine Woche an der Küste, wo er auf das Coaching in der Natur in Husum aufmerksam wurde. Im Naturcoaching lernte er, sich selbst und seine Bedürfnisse wieder wahrzunehmen. Am Strand, mit Blick auf das Meer, begann Axel, seine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Er lernte, dass Loslassen nicht bedeutet, aufzugeben oder zu scheitern, sondern sich von dem zu trennen, was nicht mehr guttut.
Nach seiner Rückkehr setzte Axel das Gelernte um. Er schaffte es, sich klare Grenzen zu setzen und die Kontrolle über sein Leben zurückzuerlangen. Er nahm sich regelmäßig Zeit für sich selbst, praktizierte Achtsamkeit und reduzierte seine Arbeitsstunden. Heute hat er ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben gefunden und genießt jeden Moment bewusster.
Nicht jede Schulpause verbringt er mehr im Lehrerzimmer, sondern so oft er kann auf seiner Auszeitbank im Park um die Ecke. Manche hänseln ihn, er sei ein Eremit. Das stört ihn aber nicht, denn er fühlte sich einfach viel besser, wenn er immer mal die Stille allein genießt.
4. Kirsten: Loslassen, der Abschied von alten Gewohnheiten
Kirsten, 38, hatte seit ihrer Jugend mit ungesunden Essgewohnheiten zu kämpfen. Schon in jungen Jahren fand sie Trost im Essen, wenn sie sich gestresst oder traurig fühlte. Diese Gewohnheit führte dazu, dass sie in ihren Zwanzigern stark übergewichtig wurde. Kirsten wusste, dass ihr Essverhalten ihr schadete, doch der Gedanke, diese Gewohnheit aufzugeben, machte ihr Angst.
Sie hatte viele Diäten ausprobiert, aber keine führte zum gewünschten Erfolg. Immer wieder kehrte sie zu ihren alten Mustern zurück, weil sie sich nicht von der Vorstellung lösen konnte, dass Essen ihr einziger Trost war. Ihre Selbstzweifel wuchsen, und sie fühlte sich immer hilfloser.
Eines Tages entschied sich Kirsten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie begann mit Mentaltraining, bei dem sie lernte, ihre Gedanken und Verhaltensmuster zu hinterfragen. Sie fand die Gründe für ihr Essverhalten heraus. Das Training half ihr, ihre inneren Blockaden zu lösen und neue Wege für sich zu entdecken. Stück für Stück lernte sie, alte Gewohnheiten loszulassen und durch neue, gesündere Rituale zu ersetzen.
Der Prozess war lang und herausfordernd, aber Kirsten gab nicht auf. Heute fühlt sie sich stark und selbstbewusst. Sie hat gelernt, dass sie nicht allein durch ihre Vergangenheit definiert wird, sondern die Kraft hat, ihre Zukunft zu gestalten. Das Loslassen alter Gewohnheiten hat ihr nicht nur körperlich Gesundheit, sondern auch inneren Frieden gebracht.
Der erste Schritt: Loslassen lernen
Die Geschichten von Ilona, Bärbel, Axel und Kirsten und zeigen, dass das Loslassen von schädlichen Mustern und Beziehungen kein einfacher Weg ist. Doch es ist ein Weg, der zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben führt. Oftmals halten wir an dem Alten fest, weil es uns vertraut ist, auch wenn es uns schadet. Doch der Mut, loszulassen, ermöglicht es uns, Raum für Neues zu schaffen.
Stellen Sie sich vor, Ihre quälende Vergangenheit in eine Weihnachtskiste zu legen. Sie müssen nicht täglich hineinschauen. Sie können die Kiste auf den Dachboden stellen und nur dann hervorholen, wenn es wirklich nötig ist. Der Betonklotz am Bein, der Sie zurückhält, kann abgeworfen werden. Sie können schlechte Gewohnheiten mit Mentaltraining und Naturcoaching überwinden.
Wichtig ist, dass Sie den ersten Schritt machen und sich überhaupt erlauben, loszulassen.
Ich biete Ihnen mit meinem Coaching am Meer die ideale Möglichkeit, den Prozess des Loslassens zu beginnen. Die Verbindung zur Natur und die professionelle Begleitung helfen, innere Blockaden zu lösen und die eigene freie Entfaltung zu ermöglichen.
Dann gelingt, was hier am Strand beginnt. Ich helfe Ihnen, das, was Sie sich hier erarbeiten, zu integrieren und Sie können es dann auch zu Hause fortsetzen.
Trauen Sie sich, den ersten Schritt zu machen, und entdecken Sie die Freiheit, die im Loslassen liegt. Rufen Sie mich an, oder schreiben Sie mir. Das kostet nichts und Sie haben mit dem Loslassen begonnen.